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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
ich war ziemlich erstaunt, als ich vor Kurzem erfuhr, dass sich ausgerechnet Beyoncé, einer der größten Popstars unserer Zeit, als »People Pleaser« beschreibt. Also als jemand, die alles dafür tut, anderen zu gefallen, und immer freundlich ist zu anderen, aber oft überhaupt nicht zu sich selbst.
Auf diese eingängige wie einfache Formel bringt die Psychologin Ulrike Bossmann das Problem, das People Pleasing mit sich bringt. Ein gewisses Maß an Gefallsucht gehört für einen Popstar natürlich dazu. Trotzdem war ich überrascht und auf eine komische Weise erleichtert, dass selbst jemand mit so viel natürlicher Autorität wie Beyoncé anscheinend schon zu oft in ihrem Leben Ja gesagt hat, obwohl sie eigentlich Nein gemeint hat. Einfach, um es jemand anderem Recht zu machen. Natürlich ist People Pleasing nicht nur ein Frauenproblem, aber im Interview mit unserer Autorin Dela Kienle stellt die Psychologin Bossmann schon fest: »Die traditionelle weibliche Sozialisation ist ein Studium in People Pleasing!« Und einmal erlerntes Verhalten ist eben gar nicht mal so leicht wieder loszuwerden.
Aber es gibt Hoffnung. Übungen, die man machen kann, um wieder ins Gespräch mit sich selbst zu kommen – denn das ist ja meist das Grundproblem, dass Menschen nicht nur nicht für sich einstehen, sondern manchmal gar nicht wissen, was sie überhaupt wollen. Insofern ist ein »mir ist alles Recht« für ein aufmerksames Gegenüber schonmal ein guter Warnhinweis, dass er oder sie es gerade mit einem People Pleaser zu tun hat. Woher dieses Verhalten kommt und warum es oft das eigene Selbstwertgefühl steigert, wenn man etwas dagegen unternimmt, lesen Sie hier:
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|  |  | »Manche haben kein Gespür mehr dafür, was ihre Meinung ist« |  | |
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|  | Wobei es Bossmann eben nicht darum geht, von nun an ein Egoist zu sein. Schließlich sind viele der Eigenschaften, die sich für die People Pleaser selbst ins Negative verkehren, für sich genommen ziemlich toll: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Empathie. Ein bisschen mehr von alldem würde sicher allen gut tun – nur eben nicht auf Kosten Einzelner.
Einen guten Start in die Woche wünsche ich Ihnen! Herzlich Mareike Nieberding |
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|  |  | |  |  | Tipps und Ideen | Unsere Empfehlungen |
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|  |  | Wie ist es wirklich, ein Café zu eröffnen?
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|  | Jana ist zum zweiten mal schwanger, als in der Psycho-Gruppe zwei Kinder ums Leben kommen. Eines verunglückt, während die Erwachsenen auf einem Drogentrip sind. Aussteiger berichten zudem von grausamen Erziehungsmethoden im alten Kloster. Warum sehen die Behörden nur zu? Folge 4 des Podcasts »Im Schattenkloster«. |  | |
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