Gartenbrief vom 08.12.2021 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Ende und Anfang - alles mit 10% Rabatt Sehr geehrter Herr Do Alles hat ein Ende… und auch einen Anfang. Jedenfalls können Sie bis Sonntagabend, den 12. Dezember bestellen – und wir liefern noch alles aus, was Sie vor Weihnachten geliefert haben möchten. Die Weihnachtsbäume können Sie dann noch einige Tage weiter bestellen – so lange unser Vorrat reicht… Und der Anfang? Wie jedes Jahr beginnen wir dann wieder Mitte Februar mit der Auslieferung unseres Gesamtsortiments. Samenbestellungen werden wir ab Mitte Januar alle 10 Tage ausliefern – bis dann Mitte Februar die ordentliche Auslieferung beginnt. Je nach Wetterbedingungen behalten wir uns vor, den ordentlichen Start der Auslieferungen auch da nochmals 1 bis 2 Wochen zu schieben. Und was machen wir jetzt mit unseren Winterprojekten, fragen Sie sich bestimmt? Sie können selbstverständlich auch über die Wintermonate alles bestellen, und zwar ab sofort mit 10 % Frühbestellrabatt. Wenn Sie keinen späteren Liefertermin angeben (z.B. Mitte März oder im April) werden wir dann diese Bestellungen beim Saisonbeginn nach Eingang bei uns ausliefern. Wie immer geht es dann ca. 2 Wochen, bis wir den Überhang der Winterbestellungen abgebaut haben. Aufgrund der Covid Wirren haben sich bei uns viele Neuheiten aufgestaut. Diese werden wir ca. ab 15. Januar laufend online stellen, und auch auf der Startseite anzeigen. Viele dieser Neuheiten haben wir nur in beschränkten Mengen, es lohnt sich also, immer wieder mal auf unserer Seite reinzuschauen… und zu bestellen. Und der Newsletter: Dies ist der letzte Newsletter in diesem Jahr, wir starten dann wieder ca. Mitte Februar, und wenn wir es dann gar nicht mehr aushalten, kommt vielleicht schon vorher ein Neuheiten-Newsletter. Ich gebe es gerne zu (und vielleicht haben Sie es schon in meinem letzten Editorial gespürt): ich und wir alle freuen uns auf diese Pause! Unsere Pflanzen haben wir dazu noch nicht befragt, aber sie machen gerade auch einen etwas müden, ja schlafenden Eindruck… Fürs Frühjahr aber haben wir im Leben und auch hier im Newsletter viel vor: Es wird neue Videos und Podcasts geben, wir haben unsere Redaktion mit zwei zusätzlichen Redakteurinnen, Anke Bührmann und Nathalie Langer verstärkt – um Ihnen im Shop und im Gartenbuch noch mehr Informationen und Unterhaltung bieten zu können. Erholen Sie sich also von diesem Jahr und auch von uns😉. Bleiben Sie gesund! Und vergessen Sie unser aller Motto nicht: Weitergärtnern! Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Beerenschmaus auf Augenhöhe mit 30% Rabatt! Was gibt es Schöneres, als so ein beerenstarkes, vollbehangenes Stämmchen? Im aktuellen Deal erhalten Sie zwei wunderbare Beeren-Hochstämme in Rot und Gelb mit 30% Rabatt – damit wäre schon mal ein Vorteil abgedeckt. Die Beeren-Hochstämme haben aber noch viele weitere klare Vorteile: ernten und schneiden auf Augenhöhe sie haben überall Platz, auch dort, wo (unten) kein Platz ist (z.B. Gemüsebeet, Staudenrabatte, Rosenbeet) sie tragen ihre Blätter in luftiger Höhe, daher sind sie automatisch auch weniger krankheitsanfällig mehr Ertrag dank weniger Krankheiten sie sind ideal für den Topf auf Balkon & Terrasse sie sind ein super Zierwert im Garten Der Deal beinhaltet folgende Pflanzen, jeweils im grossen 5 L Topf: 1x Johannisbeer-Hochstamm Ribest® 'Lisette'® – rote Johannisbeere mit grossen kompakten Trauben: Die Beeren von 'Lisette' haben mehr Fruchtfleisch, weniger Kerne und sind saftig und mild im Geschmack. 'Lisette' hat eine überragende Gesundheit und sehr hohe, regelmässige Erträge. 1x Sachelbeer-Hochstamm Easycrisp® 'Lady Sun'® –(fast) dornenlose gelbe Stachelbeere mit weicher Schale: Die Beeren von 'Lady Sun' sind knackig saftig und sehr süss. 'Lady Sun' ist resistent gegen Stachelbeermehltau und beglückt Sie mit regelmässigen, hohen Erträgen. Unser Tipp: Damit Ihre Beeren-Hochstämme der Witterung standhalten können, empfehlen wir Ihnen, sie bei der Pflanzung an einem Pfahl zu befestigen.
| Mild im Geschmack, viel Fruchtfleisch, knackig & saftig! | 30% Rabatt | Jetzt nur € 32,95 statt 47.20 EUR |
| Angebot gültig bis 13.12.2021 |
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20% Rabatt auf alle Samen Bis Sonntag 12.12.2021 erhalten Sie weiterhin 20% Rabatt auf alle über 700 verschiedenen Samensorten im Lubera Shop. Jetzt sind auch die neuen und beliebten Culinaris Samenboxen erhältlich, allerdings nur in begrenzter Anzahl. Wir empfehlen Ihnen schnell zu sein, wenn Sie diese praktischen Samenboxen bestellen möchten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die neuen Samenboxen kurz vor:
Bild: Freiland-Tomaten-Box BIO – für den Tomatenanbau ohne Gewächsschutz oder Regenschutz. Folgende Tomatensorten sind enthalten: Primabella, Resi, Rondobella, Sunviva, Vivagrande, Dorada, Golden Currant, De Berao.
Bild: Balkon-Saaten-Box BIO – die Box für den Balkon mit einer breiten, bunten Mischung an diversen Gemüsesorten: Aubergine Benarys Blaukönigin, Buschtomate Fuzzy Wuzzy, Buschtomate Tigerette Cherry, Stabtomate Vivaroma, Zitronengurke, Paprika Roter Augsburger, Chili Prairie Fire, Physalis Dulceria, Schnitt/Pflücksalat – Mischung aus Saladbowl und Redbone.
Bild: Selbstversorger-Box BIO – ausgewählte Sorten für leckeres und abwechslungsreiches Gemüse aus dem eigenen Garten: Tomate Rondobella, Tomate Resibella, Tomate Zitronentraube, Würzpaprika Poromeo, Paprika Sweet Banana, Aubergine Slim Jim, Physalis Tropicana, Salatgurke Gundel, Zucchini Cocozelle, Kürbis Green Jugin, Zuckermais, 1xWintersalat, 1xSchnittsalatmischung, Grünkohl Niedriger Grüner Krauser, Kohlrabi Superschmelz.
Bild: Kinderbox BIO – Pflanzen macht Spass, ernten noch mehr – aber im Ernst: Nicht alles was grün ist und im Garten wächst muss man auch essen, deswegen haben wir das hier auch weggelassen. In der Kinderbox sind folgende Gemüsesorten enthalten: Zuckermais Lisanco, Minigurke Melothria, Ölkürbis, Physalis Dulceria, Wildtomate Rote Murmel, Rote Sonnenblume.
Bild: Kleine Balkon-Box BIO – für den kleinen Balkon, fünf ausgewählte Gemüsesorten in einer Box: Buschtomate Silbertanne, Stabtomate Sunviva, Salatmischung, Salatgurke Gundel, Paprika Sweet Banana.
Bild: Gewächshaus-Tomaten-Box BIO – aussergewöhnliche Tomatenzüchtungen, die ein Dach über dem Kopf brauchen: Striped Cavern, Indigo Rose, Yellow Candystripe, Mandaline, Green Zebra, Weisser Pfirsich, Slivowidnij, Black Cherry. Über diese Links gelangen Sie direkt in die Samenkategorien im Lubera Shop: Auberginen Samen Basilikum Samen Blatt- und Stengelgemüse Blumen, Stauden, Gehölze Samen Blumenkohl Samen Bohnen Samen Chili Samen Culinaris Saatgut Culinaris Saatgut-Box Erbsen Samen Gemüsevielfalt, Raritäten Gründüngung Gurken Samen Karotten Samen Katzengras Kohlrabi Samen, Kabis Samen Küchenkräuter Samen Kürbissamen Lauchsamen Mais Mangold Samen Melonen Samen Microgreens, Keimlinge Minigemüse für Balkon und Terrasse Paprika Samen Petersilie Samen Physalis Samen Radieschen Samen Rasensamen Rote Beete Samen, Randen Samen Salate Samen Schnittlauchsamen Sonstige Hülsenfrüchte Spinat Samen Tomatensamen Wurzel- und Knollengemüse Zucchetti Samen, Zuchhini Samen Zwiebel Samen Blumensamen | | Weihnachtsbaum mit zwei Nordmanntannen-Jungpflanzen gratis dazu! Ab sofort können Sie frischgeschnittene Premium Nordmanntannen in verschiedenen Grössen bestellen. Zu jeder Weihnachtsbaumbestellung erhalten Sie gratis zwei kleine Normann-Jungpflanzen dazu. Diese können Sie bei sich zuhause topfen oder in den Garten pflanzen – um dann in ein paar Jahren selber einen eigenen Weihnachtsbaum ernten zu können. Im Folgenden zeigen wir Ihnen nochmal die Weihnachtsbäume aus dem Lubera Shop:
Bild: Premium Nordmanntanne Junior – Höhe 90-100cm, frisch geschnitten, Lieferung inkl. Holzteller als Ständer und zwei kleine 3-jährige junge Nordmannsämlinge.
Bild: Premium Nordmanntanne S – Höhe 110-120cm, frisch geschnitten, inkl. zwei kleine 3-jährige junge Nordmannsämlinge, Lieferung ohne Ständer – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Premium Nordmanntanne M – Höhe 140-150cm, frisch geschnitten, inkl. zwei kleine 3-jährige junge Nordmannsämlinge, Lieferung ohne Ständer.
Bild: Premium Nordmanntanne L – Höhe 160-170cm, frisch geschnitten, inkl. zwei kleine 3-jährige junge Nordmannsämlinge, Lieferung ohne Ständer. (Aufgrund der hohen Transportkosten ist eine Lieferung nach Österreich leider nicht möglich.)
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Oliven ernten gelingt auch hierzulande Text: Theres Dickmeis Oliven ernten vom eignen Baum? Wohl kaum eine andere Beschäftigung bringt das mediterrane Urlaubsgefühl so unmittelbar nach Hause. Es ist tatsächlich möglich, Oliven auch bei uns zu ernten und zu genießen. Eigene Oliven ernten bedeutet doppeltes Vergnügen: Es zeigt, dass euer Olivenbaum nicht nur wunderbar mediterran aussieht, sondern dass es ihm auch sehr gut geht. Bild: Im Dezember werden die Oliven schwarz und sind erntereif Oliven ernten auch bei uns Der Olivenbaum beginnt zu blühen, sobald er sich wohl fühlt. Dafür ist ein vollsonniger Standort wichtig. Während der Herbst-Monate reifen die Früchte und können ab November geerntet werden. Olivenbäume nördlich der Alpen haben meistens nicht die Ertragsmenge, dass Erntemethoden aus dem Mittelmeerraum zum Einsatz kommen müssen. Deshalb beschränkt sich die Ernte bei uns lediglich aufs Pflücken der reifen Oliven. Wie werden geerntete Oliven verarbeitet? Oliven sollten niemals roh verzehrt werden, denn sie sind schlicht ungenießbar. Entweder sie werden eingelegt oder zu Olivenöl weiterverarbeitet. Nach der Olivenbaumernte hierzulande kommt allerdings nur 'Einlegen' in Frage. Das liegt schlicht an der Masse, beziehungsweise an der fehlenden Masse. Die Ertragsmenge ist zu gering, dass sich die Anschaffung einer Olivenmühle lohnt. Auch bei uns ist Oliven ernten also möglich, falls die Pflege des Olivenbaumes stimmt. Allerdings bleibt eine reiche Erntemenge von einem einzigen Olivenbaum in den meisten Fällen aus. In mediterranen Ländern sieht es deutlich anders aus. Einen Einblick in die Produktion von Olivenöl gebe ich hier: Olivenöl-Produktion in mediterranen Ländern Olivenöl hat sich den Namen 'flüssiges Gold' verdient. Das hat seinen Grund, denn bis ein Olivenöl zur qualitativen Königsklasse gehört, braucht es einige Schritte. Bild: Hübsche Wandmalerei am Gardasee zur Olivenernte Mittlerweile vereinfachen zwar neue Techniken viele der früher sehr aufwendigen Produktionsschritte. Ein sehr entscheidender Schritt zu Beginn der Produktion bleibt in den meisten Fällen allerdings traditionell: Oliven ernten. Nicht jedes Olivenöl schmeckt gleich und kann sich als flüssiges Gold bezeichnen. Olivenernte, Olivensorte, Herkunftsland, Pressmethoden – der Weg von der Frucht bis zur fertigen Flasche geht über mehrere Stufen, die maßgeblich die Qualität bestimmen. Bild: Im Sommer wachsen die jungen Oliven heran. Oliven ernten: Timing für den Geschmack Der Zeitpunkt, wann Bauern Oliven ernten, beeinflusst das gesamte Produkt. Wer im Sommerurlaub in mediterranen Ländern an Olivenbäumen vorbeikommt, erkennt meistens schon die ersten Früchte. Allerdings: Reif sind diese noch lange nicht und zur Verarbeitung für Olivenöl völlig ungeeignet. In der Regel beginnt die Erntezeit Mitte November und endet im Dezember. In einigen Fällen geht sie sogar bis Mitte Januar. Zu diesem Zeitpunkt wechselt die Olive die Farbe von grün zu rot-violett. So wichtig die Farbe auch scheint – sie dient mehr einer äußerlichen Richtlinie als ein Indikator für Qualität, denn die Frucht hat sich innerlich stark verändert. Für die Öl-Produzenten bleibt das chemische Verfahren im Innenleben entscheidend: Die Reaktion zu einem geringen Zuckergehalt. Bild: In Olivenplantagen stehen die Olivenbäume in Reih und Glied, damit die Olivenvernte möglichst einfach ist. Bis dieser Zustand erreicht ist, wurde in der Olive Glukose erst in Fruktose umgewandelt und daraus Ölsäure produziert, die sich in den Fruchtfleischzellen befinden. Der Bauer kann also maßgeblich den Geschmack seines Öls bestimmen. Denn frühreife Oliven bringen ein herbes Aroma. Für fruchtiges Öl muss der oben beschriebene Zeitpunkt optimal getroffen werden – heißt, der Zuckergehalt ist sehr gering. Je länger der Bauer mit der Ernte wartet, desto öliger entwickelt sich das Aroma. Oliven mit Hand oder Maschine ernten? Der Bauer entscheidet nicht nur den Erntezeitpunkt, sondern auch die Art der Ernte. Nun ist es mittlerweile eine Frage der Kultur, Überzeugung und des Business, welche Methode zum Einsatz kommt. Pflücken die Erntehelfer mit der Hand, mit einem Hilfsmittel oder gar mit einer Maschine? Bild: Je mehr Oliven wachsen, umso leichter fällt die Ernte. Bei der traditionellen, manuellen Ernte werden Netze unter den Olivenbaum gelegt, die zum Auffangen dienen. Sie fangen die Oliven auf, die durch unterschiedliche Methoden vom Baum getrennt werden. Das können zum Beispiel Stockschläge sein. Oder der Einsatz eines Rechens. Nur statt auf dem Boden Laub aufzusammeln, kommt dieser in der Luft zum Einsatz. Er fungiert wie eine Art Kamm und 'kämmt' Olive für Olive vom Zweig. Bei sehr hochwertigen Ölen werden die Oliven von Hand gepflückt. Die Tatsache, dass jede Frucht zum idealen Erntezeitpunkt verwendet wird, ist ein Garant für exzellente Qualität – aber auch für viel Arbeitsaufwand. Kleine Betriebe schwören auf diese Methode. Bei Olivenölen für den Handel ist dieses Verfahren kaum möglich. Bei der weniger aufwendigen und deshalb in der Industrie oft genutzten mechanisierten Methode kommen Rüttelmaschinen zum Einsatz. Das Prinzip ähnelt dem Stockschlag. Durch den Maschineneinsatz verringert sich die Erntezeit, der Ertrag steigt dagegen. Allerdings macht sich der qualitative Unterschied schnell bemerkbar: Nicht jede Olive kann durch Kontrolle selektiert werden. Bei sehr alten Bäumen wird dagegen darauf gewartet, dass die Früchte von selber fallen. Die Stämme sind fürs Rütteln zu dick und die Äste für Kämme zu störrisch. Unter diesen widerspenstigen Bäumen werden lediglich Netze ausgelegt und darauf gewatet, dass die Oliven fallen. Allerdings kann dieses Olivenöl im qualitativen Vergleich auf keine gute Bewertung hoffen. Bild: Alte Olivenbäume sind schwieriger zu ernten als junge. In jedem Fall helfen Netze unter den Bäumen, damit die aufgefangenen frischen Oliven unbeschadet und einfach zur Weiterverarbeitung transportiert werden können. Erst die Olivenernte, dann die Ölgewinnung Die Olivensorte, der Erntezeitpunkt, das Ernteverfahren – jetzt folgt die nächste Entscheidung: Wie soll das Öl gewonnen werden? Auch wenn der Trend in eine moderne Richtung geht, gibt es weiterhin zwei Methoden. Denn obwohl die ersten Gedanken an die Gewinnung durch eine Mühle oder Presse, wird mittlerweile das Öl hauptsächlich zentrifugiert. Bei der Pressung zerkleinert eine Walze die Früchte. Die Temperatur bleibt dabei gering. Es entsteht eine Masse, die wiederum zwischen Ölpresskörbe gestrichen und gepresst wird. Daraus entsteht eine Flüssigkeit aus Wasser und Öl. Da sich beides nicht verbindet, kann der Hersteller nach kurzer Wartephase das wertvolle Öl abschöpfen. Die traditionelle Methode wurde mittlerweile deutlich modernisiert und eine Mühle kommt kaum noch zum Einsatz. Vielmehr werden die Früchte zerschnitten und zentrifugiert. Schale, Frucht und Kern – alles trägt einen Teil zum optimalen Öl dazu und wird gemeinsam zerkleinert. Der sogenannte Ölmüller, der das Öl produziert, erwärmt die Masse und fügt Sauerstoff hinzu. Damit erreicht er eine Zerstörung der Oliven-Zellwände und gelangt an das Öl. Die Masse muss anschließend extrahiert und in eine Zentrifuge gegeben werden, die jeden Tropfen wertvoller Flüssigkeit aus dem Brei schleudert. Wo liegt der Unterschied zwischen kalt gepresst und kalt zentrifugiert? Die Methode entscheidet, was auf der Flasche steht: Darf sich ein Öl 'kalt gepresst' oder 'kalt zentrifugiert' nennen? Es wäre ein Wunder, wenn es in der normgeformten EU keine Richtlinie und Ordnung dafür gäbe. Kaltpressung darf demnach nur verwendet werden, wenn das Öl bei mechanischer Pressung nicht höher als 27 Grad Celsius erwärmt wurde und ein traditionelles Extraktionssystem zum Einsatz gekommen ist. Kaltextraktion darf nach der Zentrifugationsmethode als Bezeichnung verwendet werden – wieder gilt hier die Marke 27°C. Und so entscheidet natürlich auch die EU, zu welcher Güteklasse ein Olivenöl gehört. Ob es 'nativ', 'extra nativ' oder zu einer der anderen sechs unbekannteren Kategorien gehört, hängt vom Säuregehalt ab. Viele Schritte, viele Indikatoren, viele Qualitätsmerkmale – der Name flüssiges Gold ist sicherlich gerechtfertigt. Und zum Glück bleibt ein Faktor nicht genormt, sondern dem Bauern überlassen: Der Zeitpunkt der Olivenernte. Was wäre das doch für ein Verlust in der Geschmacksvielfalt…
| | Oliven einlegen aus eigener Ernte Text: Nathalie Langer Oliven einlegen ist nicht schwierig, braucht aber Zeit. Wer es geschafft hat, eigene Oliven zu ernten, möchte diese mit Sicherheit auch auf dem besten Weg geniessen. Was bringt den mediterranen Flair besser in die Küche als frische eingelegte Oliven? Beim Oliven einlegen muss der Gärtner viel Geduld mitbringen und im besten Fall ein kleines Kräuterbeet Zuhause haben, um seine Früchte perfekt zu verfeinern. Der Aufwand lohnt sich garantiert. Olivenbaum Standort Wir bei Lubera haben bereits Erfahrungen damit gemacht, dass Olivenbäume auch an sonnigen Standorten in Deutschland draußen im Kübel gedeihen. Aufgrund des äusserst regnerischen Sommers vergangenen Jahres sind unsere Olivenbäume im Gartenhaus gewachsen und haben dort sogar Früchte getragen, die unser ehemaliger Betriebsleiter in Bad Zwischenahn mit viel Geduld eingelegt hat. Und das Ergebnis kann sich schmecken lassen. Bild: Olivenbäume bevorzugen einen sonnigen Standort, damit sie Früchte ausbilden können. Wie werden Oliven bei uns reif? Ein Olivenbaum bildet über die Herbst-Monate Früchte aus. Die Erntezeit für Oliven beginnt in der Regel Mitte November und endet im Dezember. Manchmal dauert sie auch bis Mitte Januar an. Dabei wechselt die Olive die Farbe von grün zu rot-violett. In der Konsistenz werden die Früchte weicher. Die Farbe ist allerdings nicht der einzige Faktor bei der Oliven Ernte. Je länger man mit der Oliven Ernte wartet desto öliger entwickelt sich das Aroma in der Olive. Das liegt daran, dass in der Frucht Glukose in Fruktose umgewandelt wird, woraus Ölsäure entsteht, die sich in den Fruchtfleischzellen befinden. Bild: Wenn der Olivenbaum den richtigen Standort hatte, treibt er Früchte aus. Frische Oliven einlegen Oliven pflücken und jede Olive (mehrfach) anschneiden Oliven in einen Glas-, Plastik- oder Keramikbehälter legen. Mit Wasser bedecken und täglich Wasser wechseln. Dadurch werden die Bitterstoffe ausgeschwemmt und die Oliven erst genießbar gemacht. Je nach Geschmack kann dieser Schritt 10 Tage bis 6 Wochen dauern. Dafür kann man zwischendurch die Oliven probieren. Dann bereiten Sie eine Salzlake vor. Diese sollte pro Liter Wasser aus 100 gr grobem Meersalz sowie dem Saft und der abgeriebenen Schale einer unbehandelten Zitrone bestehen. Die Lake lässt man aufkochen und abkühlen. Oliven in einen Keramiktopf füllen und die hergestellte Salzlake darüber giessen und mit einer dicken Schicht Olivenöl abschliessend. Das verhindert das Eindringen von Keimen und Schimmelpilzen. Den Topf anschliessend dunkel und kühl eine Woche aufbewahren, damit eine Oxidation verhindert wird und somit das Öl schlechter ranzig wird. Nun können die Oliven nach eigenem Geschmack eingelegt und damit haltbar gemacht werden oder in der Salzlake verbleiben. Bild: Die Oliven werden mit der Salzlake übergossen. Oliven einlegen und marinieren Rezept Nach mehreren Wochen des Wartens und ausschwemmen der Oliven sind die Früchte nun fertig und bereit für den nächsten Schritt: Die Marinade. Dafür hat unser ehemaliger Kollege ein besonderes Rezept für Sie rausgesucht, das Ihnen garantiert genauso gut schmecken wird wie uns: Marinade für 500 gr Oliven: 3 Zweige Thymian 3 Zweige Rosmarin 2 Lorbeerblätter 4 Knoblauchzehen Bild: Alle Zutaten werden grob geschnitten und dann mit der kalten Salzlake vermischt und mit Olivenöf aufgefüllt. Oliven einlegen: Wie lange sind sie haltbar? In der Lake Marinade eingelegt, können die Oliven mehrere Monate haltbar sein. Dafür kann man sie am besten in einem Glas fest verschlossen an einem dunklen und kühlen Ort lagern. Man sollte darauf achten, dass man nach dem Öffnen das Öl nicht wegkippt, denn dadurch bleiben die Oliven selbst im geöffneten Zustand länger haltbar. Sobald das Öl allerdings muffig oder ranzig riecht, sollten Sie die Oliven besser entsorgen. Lässt man die Oliven in der Salzlake, muss diese immer wieder aufgefüllt werden, damit sich kein Schimmel bildet. Dabei sollte man darauf achten, dass die Oliven immer komplett bedeckt sind. Bild: Die eingelegten Oliven sollten am besten in einer gut verschliessbaren Dose kühl gelagert werden. Sind Oliven gesund? Oliven sind reich an antientzündlichen ungesättigten Fettsäuren und an Antioxidantien. Sie können im Rahmen einer gesunden Ernährung vor Herz-Kreislauf-Krankheiten schützen. Ausserdem enthalten Oliven viel Eisen, Natrium, Kalzium und Phosphor. Bei schwarzen Oliven ist der Gehalt höher als bei grünen. Durch das Oliven einlegen erhöht sich – aufgrund des Öls – auch der Kaloriengehalt. Daher sollte man diese Leckerei in Massen geniessen.
| | Mandelguetzli mit Ahornsirup-Glasur Text und Rezept: Pascale Treichler Aus unseren geernteten Mandeln haben wir dieses Jahr knusprige Guetzli gemacht. Gesüsst mit Ahorn-Sirup, den wir leider (noch nicht) vom eigenen Baum ernten können. Falls Sie keinen eigenen Mandelbaum haben, können Sie natürlich gekaufte Mandeln verwenden oder aber einen eigenen Mandelbaum im Lubera Shop bestellen. Mandeln sind ja sehr gesund: Sie enthalten Vitamine E + B, Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kupfer und Zink. Ebenfalls pflanzliche Proteine und Ballaststoffe. Wie in den meisten Früchten, befinden sich viele sekundäre Pflanzenstoffe vor allem in der Haut. Also bitte verwenden Sie ungeschälte Mandeln. 100 g Zucker oder Birkenzucker 100 g Ahornsirup 300 g Weiss- oder Dinkelmehl 200 g Gemahlene Mandeln 150 g Butter (zimmerwarm) 1 dl Mandelmilch Alles zusammen in der Küchenmaschine zu einem festen Teig kneten. 1 Stunde ruhen lassen. 0.5 cm dick auswallen. Ahornblätter oder andere Ausstechformen verwenden. Backen bei 200 Grad C während ca. 10 Minuten Auskühlen lassen. Eine dicke Creme aus Ahornsirup und Puderzucker herstellen. Die Guetzli damit einstreichen und Geniessen. Ich wünsche Ihnen erholsame Advents- und Weihnachtstage. Viel Freude beim Planen der nächstjährigen Gartenprojekte und beim Stöbern in spannenden Gartenbüchern und Pflanzenkatalogen. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Pascale Treichler
| | Winterzeit bei Lubera® in Bad Zwischenahn Text: Nathalie Langer Frost, Kälte und Schnee: Der Winter ist da. Doch statt in den Winterschlaf zu verfallen, bereiten wir bei Lubera ® unsere Pflanzen nun auf die (wirklich) kalte Jahreszeit vor. Das bedeutet viel Arbeit, denn die Tage werden immer kürzer. Welche Arbeiten müssen erledigt werden? Und was bedeutet das auch für Pflanzen in Ihrem Garten? Begleiten Sie uns doch auf eine kleine Dezember Tour durch die Baumschule in Bad Zwischenahn. An dieser Stelle sei ein Garten-Mythos bereits aus dem Weg geräumt: Die meisten Pflanzen erfrieren nämlich nicht im Winter. Nein, tatsächlich vertrocknen sie. Zwar sollte man in den kalten Monaten nicht so viel giessen wie im Sommer, jedoch ist das Wässern dennoch wichtig. Dazu geben wir Ihnen später noch ein paar Tipps. Pflanzen im Topf, die zu früh den Frühling spüren – z.B. Obstbäume Auch im Garten ansonsten problemlos winterharte Pflanzen – wie zB Obstbäume und ganz besonders Apfelbäume und Aprikosenbäume – müssen in Töpfen und je nach Sorte in Tunneln geschützt oder mit Vlies abgedeckt werden. Das A und O dabei ist die gute Lüftung und eine konstante Temperatur. Denn Wärme kann viel gefährlicher sein als klirrende Kälte. Warme Temperaturen regen den Stoffwechsel der Pflanzen an, darauf wandelt die Pflanze Stärke in Zucker um, der Zucker aber wird noch nicht gebraucht, wird zu Alkohol und vergiftet die Pflanze. So ganz anders ist das ja bei uns Menschen auch nicht ;-). Wenn das für unsere Baumschulpflanzen in Töpfen gilt, gilt das bei Ihnen zu Haue auch für Obstbäume in Kübeln. Stellen Sie sie unbedingt an eine möglichst schattige Stelle ohne direkte Sonneneinstrahlung, um so den oben beschriebenen Effekt zu verhindern. Idealerweise packen Sie den Topf darüber hinaus mit isolierendem Material ein, so dass die Sonne reflektiert wird (also keine Noppenfolie, sondern eher ein weisses Vlies). Wie gesagt kommen die Obstbäume bei uns aus den oben genannten Gründen in Tunnels, wo wir die Temperatur steuern können, wo es weder zu warm noch zu kalt wird. Rosen und Feigen – in der Baumschule und bei Ihnen zu Hause Einige Pflanzen, wie z.B. Feigen und Rosen, sind zwar weitgehend winterhart, aber eben auch nicht ganz winterhart… Das heisst, dass sie im Topf sowohl bei uns als auch bei Ihnen zu Hause geschützt werden sollten: Bei uns kommen sie in ein Plastiktunnel mit kontrollierter Temperatur, bei Ihnen zu Hause sollten sie im Topf auch wieder an einem möglichst schattigen Platz oder gerne auch in einer Scheune oder in einem Gartenhäuschen überwintert werden. Bei sehr kalten Temperaturen lohnt es sich, die Kübel, Tröge und Töpfe zusätzlich mit Vlies oder auch Tannenreis abzudecken. Und noch etwas gibt es zu bedenken: Je grösser ein Pflanzengefäss ist, desto weniger und langsamer wirken sich Temperatur-Änderungen und auch Sonneneinstrahlung aus, je kleiner der Topf ist, desto empfindlicher können die Pflanzen auf Wetterveränderungen reagieren. Ausgepflanzt im Garten sollten Feigen vor allem in den ersten Jahren einen Stammschutz (für die dicksten Triebe) erhalten und möglichst auch eine Wurzelabdeckung mit Laub oder Stroh. Rosen werden vor dem richtigen Wintereinbruch angehäufelt, indem man die Beeterde oder auch zusätzlich eingebrachten Kompost näher zur Pflanze zieht. Bild: Die Feigen überwintern bei Lubera in Bad Zwischenahn in Tunnels Immergrüne Pflanzen überwintern Im Gegensatz zu Feigen und Rosen behält die immergrüne Teepflanze (Camelia sinensis) ihre Blätter (und ihre Blüten und später Früchte) auch über den Winter. Das heisst, dass sie – wie auch andere immergrüne Pflanzen – ihren Stoffwechsel nicht komplett einstellt. Wenn nun aber die Wintersonne direkt und auch längere Zeit auf die Blätter trifft, und wenn gleichzeitig auch der Boden leicht oder auch stärker eingefroren ist, so wird der Wassernachschub unterbrochen: Oben zieht die Sonne das Wasser aus den Blättern, von unten aber wird nichts mehr nachgeliefert. Dies führt dann zu den typischen Winterschäden bei immergrünen oder halbimmergrünen Pflanzen: Verdorrte Blätter, aber auch absterbende ganze Äste… Bild: Die Camelia sinensis ist immergrün und muss im Winter geschützt werden. Um die Pflanzen vor diesem Effekt zu schützen, gibt’s nur Eines: Sie müssen von der Sonne weg; im Topf oder Kübel, indem man sie an einen schattigen Ort schafft, oder bei uns in der Baumschule, indem man sie mit einem Schattiergewebe abdeckt. Im Garten ist es bei gefrorenem Boden und Sonnenschien auch ganz einfach möglich, ein helles Vlies über die immergrünen Pflanzen zu werden, und sie so gegen die Sonne zu schützen. Hilfreich sind auch Laubabdeckungen über der Wurzelzone, weil sie den Frost hinauszögern. Bild: In so einem Tunnel können die Pflanzen im Winter geschützt werden. Blütensträucher überwintern Generell kann man bei den Blütensträuchern die Aussage wagen, dass sie im Garten keinen Winterschutz brauchen, wenn sie ihre Blätter über den Winter verlieren. Einige südliche Arten (wie z.B. Lagerströmien) können zwar in einem kälteren Winter auch gerne mal zurückfrieren, aber da sie in der Regel am diesjährig gewachsenen Trieb blühen, werden sie im Frühling sowieso auf einige Zentimeter zurückgeschnitten. Die beste Notvorsorge gegen Frost erledigt man hier schon beim Pflanzen, indem man möglichst tief pflanzt, so dass sich die Lagerströmie oder die Perowskie notfalls auch aus den unterirdischen Organen wieder regenerieren kann. Bei uns in der Baumschule stellen wir alle Blütensträucher – ob mit Laub oder ohne Laub, ob südlich oder nördlich – Topf an Topf in kleine Plastikhäuser. Neben dem Schutz über den Winter wird hier vor allem auch schon der Frühlingsverkauf vorbereitet, indem die fertigen Pflanzen Topf an Topf und feinsäuberlich nach Alphabet geordnet aufgestellt werden. Damit wird dann im Frühling die Arbeit der Pflanzenrüster deutlich einfacher. Bild: Die Blütensträucher überwintern bunt gemischt in den Tunnels. Winterharte Beerensträucher und Heidelbeeren Dauerhaft in der Freilandbaumschule stehen bei uns die Johannisbeer-, Stachelbeer- und Himbeerpflanzen. Ihnen passiert auch bei -16 bis -18°C gar nichts, so dass sie keinen zusätzlichen Schutz im Winter benötigen – bei uns nicht, und bei Ihnen zu Hause auch nicht. Bild: Die Beerensträucher stehen über Winter im Freiland. Bei den Heidelbeeren ist es etwas komplizierter: Die klassischen Kulturheidelbeeren (die Northern Highbush-Blueberries), die über den Winter ihr Laub anstandslos verlieren, sind bei uns absolut winterhart. In einem ganz harten Winter können zwar mal einige nicht abgehärtete Triebspitzen abfrieren, aber das spielt keine Rolle. Die halbimmergrünen Sorten wie Sunshine Blue, Buddy Blue, Bluedrop und Pink Lemonade jedoch sind deutlich empfindlicher, sie müssen auch bei uns in der Baumschule mit einem Schattiergewebe geschützt werden. Das gleiche ist bei diesen südlichen Heidelbeersorten auch im Garten angezeigt: Wurzelzone mit Laub oder Stroh abdecken, bei Dauerfrost mit Vlies abdecken; Heidelbeer-Kübelpflanzen in den Schatten oder in eine Garage stellen. Bild: Im vorderen Bereich sehen Sie die blattlosen Kulturheidelbeeren Northern Highbush-Blueberries, im Hintergrund stehen die halbimmergrünen Sorten. Zitrusgewächse bei uns und bei Ihnen Zwischen 2 und 12 Grad "warm" ist es im Gewächshaus bei den Zitrusgewächsen. Dort überwintern neben Zitronen, Orangen, Mandarinen, Grapefruits, Kumquat und Limetten auch kleine Bananenstauden. Manchmal kann es im Gewächshaus auch einige Tage lang in den Minusbereich gehen. Das stecken die Pflanzen aber sehr gut weg. Mit Hilfe spezieller Warmlufterzeuger an der Decke des Gewächshauses wird die Temperatur über die kalte Jahreszeit reguliert. Jetzt fragen Sie sich sicher, ob wir mit 2 °C im Winter unsere Zitruspflanzen nicht zu sehr plagen und frieren lassen. Das Gegenteil ist der Fall: Wenn wir Zitrus sicher überwintern wollen, müssen wir sie (mit einigen wenigen Ausnahmen) möglichst kühl halten. Das kennt die Zitruspflanze und das hat sie vor Millionen von Jahren schon am Fusse des Himalayas gelernt: Sie kann ihren Stoffwechsel zurückfahren und kommt dann mit tiefen Temperateuren knapp über dem Gefrierpunkt sowie auch mit weniger Licht gut aus. Wenn Sie aber Ihre Zitruspflanzen im Winter bei zu wenig Licht (im Winter haben wir bei uns im Norden überall zu wenig Licht) zu warm halten, z.B. bei Zimmertemperatur, dann versteht der Zitronenbaum die Welt nicht mehr und bekommt physiologische und wohl auch psychische Probleme. DAS haben diese Pflanzen nie gelernt, wie man nämlich wenig Licht und hohe Temperaturen zusammenbringt – und sie lassen vor lauter Schreck die Blätter fallen... Bild: Die Zitruspflanzen überwintern im Gewächshaus. Die Temperatur wird über Regulatoren geregelt. Fazit: Lubera®-Tipps für den Winter Halbimmergrüne oder immergrüne Pflanzen sollten vor allem bei anhaltendem Bodenfrost gegen die zu starke Sonneneinstrahlung geschützt werden. Ebenfalls hilfreich ist ein Frostschutz am Boden, über der Wurzelzone, um das Durchfrieren zumindest hinauszuzögern. Pflanzen im Topf oder Kübel sind empfindlicher als Pflanzen im gewachsenen Boden. Verhindern Sie vor allem, dass sich die Wurzelballen der Kübelpflanzen durch die Wintersonne zu stark aufwärmen können. Stellen Sie die Topfpflanzen an einen schattigen Ort möglichst ohne direkte Sonneneinstrahlung (intuitiv wählt man nämlich meist das Gegenteil aus, den wärmsten Ort….) oder decken Sie die Kübelpflanzen mit schattierendem Material ab. Weniger giessen ist mehr: Achten Sie darauf, dass der Wurzelballen feucht bleibt im Winter. Es macht allerdings nichts, wenn die oberste Erdschicht, bis zu 5 cm, im Kübel austrocknet. Lassen Sie Ihre Pflanzen aber auch nicht vertrocknen. Die gilt besonders für immergrüne Pflanzen, die eben auch kontinuierlich Wasser (wenn auch im Verhältnis relativ wenig) verdunsten. Schneiden Sie Ihre Pflanzen nicht im Winter! Denn dann können sie sich nicht aktiv vom Schnitt erholen und sie können auch die Schnittstelle gegen Eindringlinge, Pilze und Bakterien im Winter nicht schliessen. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen keinem Stress ausgesetzt sind. Wenn es mitten im Winter plötzlich zu warm wird, lüften Sie den Winterschutz, um die Temperatur auszugleichen. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen an geschützten, aber nicht zu sonnigen Plätzen stehen. Lubera vergrössert sich: + 20 000 m2 Baumschulfläche, über 1km neue Fahrwege Aber noch ist unser Rundgang nicht abgeschlossen. Um weiterhin genug Pflanzen produzieren zu können und auch für den Ausbau unserer eigenen Produktion, vergrössert die Baumschule in Bad Zwischenahn ihre Fläche um 20.000m². Im Frühjahr soll der Ausbau fertig gestellt werden, der dann bis zu 160.000 Pflanzen in 5 Liter Töpfen Platz bietet. Bereits in diesem Jahr wurde das erste Viertel der Gesamtfläche abgeschlossen. Es fehlen allerdings noch die Wege, insgesamt über 1000m lang, die dann die Pflanzenbeete erschliessen werden. Dafür ist bereits das erste fertige Baumschulquartier mit Giesswagen ausgestattet. Damit kann viel genauer bewässert werden und überdies ist es möglich, das überschüssige Wasser (auch von Regengüssen) zu sammeln, in unseren Teichen zu lagern und dann wieder für die Bewässerung zu benutzen. Bild: Das erste Feld auf dem Anbau in Bad Zwischenan ist bereits fertig. Es fehlen allerdings noch befestigte Wege.
| | Pflanzen vor Frost schützen - das umfangreiche Dossier im Gartenbuch Erfolgreich Zitruspflanzen überwintern - je nach Winter Text: Markus Kobelt Wie Sie Ihre Zitruspflanzen überwintern – das trägt ganz wesentlich zum Gedeihen von Zitrone, Orange, Mandarine & Co. und damit zu einer reichen Ernte leckerer Zitrusfrüchte bei. Während die exotischen Obstbäume im Sommer, Frühling und Herbst pflegeleicht sind, stellt der Winter für viele Zitrusgärtnerinnen und -gärtner immer wieder eine Herausforderung dar. Doch diese lässt sich meistern, wenn Sie sich an der jahrhundertealten Praxis der Zitruspflanzen Überwinterung orientieren. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie das geht und wie Sie erfolgreich Ihre Zitruspflanzen überwintern können...
| | Bougainvillea überwintern - wichtige Tipps für die Ãberwinterung Text: Dominik Große Holtforth Wenn Ihr die Bougainvillea überwintern möchtet, solltet Ihr die Bedürfnisse dieser herrlichen subtropischen Kletterpflanze gut kennen. Bereits seit mehreren Jahren habe ich üppig blühende Bougainvilleen auf meiner Terrasse und bringe diese gut durch den Winter. In diesem Beitrag möchte ich von meinen Erfahrungen mit der Überwinterung der Bougainvillea berichten...
| | | | | Bougainvillea glabra 'Sanderiana' | Bougainvillea 'Terracotta' | Bougainvillea 'Jamaica White' | Bougainvillea glabra 'Sanderiana' - Mediterraner Strauch mit violetter Blütenpracht | Bougainvillea spectabilis 'Terracotta' - Diese aussergewöhnliche Bougainvillea tanzt aus der Reihe: Sie hat aparte rötlich-bräunliche Blüten und öffnet ganz neue Horizonte in Bezug auf tropische Blütenpracht | Bougainvillea x buttiana 'Jamaica White' - präsentiert sich rein und unschuldig und sie glänzt, neben ihren bunten Verwandten, mit den Tugenden Zurückhaltung und Bescheidenheit | | | | | | |
Palmen überwintern - Tipps für den Schutz im Freiland und Kübel Text: Sabine Faaß
Palmen bieten ein tolles Urlaubsflair im Garten und auf der Terrasse. Robuste Arten, wie zum Beispiel die Hanfpalmen, sind sogar weitgehend winterhart und recht pflegeleicht. Wenn die kalte Jahreszeit ihren Einzug hält, stellt sich aber die Frage, wie man diese sicher und erfolgreich vor Frost und Austrocknung schützt. Viele Palmen überwintern mit den passenden Massnahmen auch hervorragend im Freiland. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Winterschutz im Aussenbereich achten sollten...
| | Dipladenia überwintern - auf die Sorte kommt es an Text: Dominik Große Holtforth Die Dipladenia ist eine der beliebtesten mediterranen Kletterpflanzen. Die Dipladenia ist nicht winterhart, daher solltet ihr rechtzeitig überlegen, wie ihr die die Dipladenia überwintern könnt. In diesem Beitrag findet ihr Hinweise, wann, wo und wie ihr die Dipladenia überwintern müsst. Auch Tipps für die Pflege der Dipladenia bekommt ihr...
| | Canna überwintern - Winterschutz für das indische Blumenrohr Text: Dominik Große Holtforth Das indische Blumenrohr, das auch Canna genannt wird, ist eine der beliebtesten blühenden Beet-, Balkon- und Kübelpflanzen überhaupt. Richtiger wäre 'Indianisches Blumenrohr', denn die Pflanze stammt aus Süd- und Zentralamerika. Wie Ihr die Canna überwintern könnt, möchte ich euch in diesem Beitrag zeigen. Hier erfahrt auch etwas zur Pflege und zum idealen Standort für die Canna. Auch möchte ich euch Tipps geben, wie Ihr mit der Canna tolle Pflanzungen gestaltet..
| | Agapanthus überwintern - Winterschutz für die Schmucklilie Text: Dominik Große Holtforth Die Schmucklilie Agapanthus ist eine tolle Kübelstaude, die zum festen Repertoire blühender Terrassenpflanzen gehört. Wenn ihr einen Agapanthus überwintern wollt, dann ist es wichtig zu wissen, welche Ansprüche der Agapanthus an seinen Standort stellt. In diesem Beitrag möchte ich euch daher wichtige Pflegetipps für die Überwinterung beim Agapanthus geben. Es geht um ein geeignetes Winterquartier, den Zeitraum der Überwinterung und die Pflege im Winter....
| | Fuchsien überwintern - Winterschutz für die Blütenglocken Text: Dominik Große Holtforth Fuchsien überwintern ist ganz einfach, wenn ihr meine Überwinterungstipps befolgt. Die beliebten Balkon-, Terrassen- und Wintergartenpflanzen stehen wegen ihrer zahlreichen glockenartigen Blüten ganz hoch im Kurs vieler Gärtnerin und Gärtner stehen. Da sie (mit wenigen Ausnahmen) nicht frosthart sind, muss man Fuchsien überwintern. In diesem Beitrag möchte ich euch von meinen Erfahrungen mit der Überwinterung von Fuchsien berichten. Auch findet Ihr Pflegetipps zum optimalen Standort der Fuchsien im Sommer, zum Gießen und Düngen und wie Ihr die Fuchsien schneiden müsst....
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, [email protected], Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille [email protected] Unsere Standorte: | | | |
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