, zweite Novemberwoche, das ist traditionell alle zwei Jahre electronica Zeit! Über 80000 Fachbesucher aus über 100 Ländern kamen dazu in der Vergangenheit an vier Tagen auf das Münchner Messegelände. Dieses Jahr wird das anders sein. Der Anspruch der Weltleitmesse für Elektronik ist zwar immer noch ein globaler, doch statt in Persona in München präsent zu sein, werden Aussteller und Besucher in diesem Jahr eine global ausgerichtete, elektronische Plattform nutzen, um ihre Produkt- und Technologieinnovationen vorzustellen, und sich über neue Entwicklungen und Trends auszutauschen. Aktuell sind bereits rund 200 Aussteller angemeldet, die die Gelegenheit nutzen werden, sich auf der virtuellen electronica dem Fachpublikum zu präsentieren. Die erfolgreiche Transformation einer Veranstaltung wie der electronica von einer klassischen Präsenzveranstaltung zu einem virtuellen Event dürfte neben dem Umzug des Messegeländes vor über 20 Jahren und dem Ausbau des Messegeländes auf inzwischen insgesamt 18 Ausstellunghallen wohl die größte Herausforderung in der Geschichte dieser Messe darstellen. In ihrer virtuellen Form bietet electronica, als wichtiger Marktplatz der Branche, allen Beteiligten die Möglichkeit, auch unter den stark einschränkenden Rahmenbedingungen der Pandemie-Einschränkung und der damit verbundenen wieder zunehmenden Einschränkung der Reisefreiheit die Möglichkeit, den so wichtigen Austausch zwischen Lieferanten, Herstellern und Anwendern elektronischer Komponenten und Subsysteme aufrecht zu erhalten. Und vielleicht erweisen sich ja die einen oder anderen Veränderungen der Messe als so zukunftsträchtig, dass sie dann auch auf einer Corona-Pandemie freien electronica 2022 noch Bestand haben werden! Ihr Engelbert Hopf Chefreporter Markt&Technik |