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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Hat VW ein E-Auto-Nachfrageproblem in Europa? Nach Schwächen im China-Geschäft hat Volkswagen auch in Europa angeblich mit Nachfrageproblemen bei seinen Elektromodellen zu kämpfen. Im Privatkundensegment liegen die Auftragseingänge in Deutschland laut einem Medienbericht deutlich unter dem geplanten Jahresziel. Mercedes verdoppelt E-Auto-Absatz im Q2: Mercedes-Benz Pkw konnte seinen Absatz Batterie-elektrischer Autos im zweiten Quartal auf 56.300 Einheiten mehr als verdoppeln – konkret um 123 Prozent. Dieses Wachstum ist insbesondere auf die Nachfrage bei drei Baureihen zurückzuführen. Auch die Van-Sparte konnte im Q2 zulegen, aber nicht so stark wie das Pkw-Geschäft. -- Textanzeige -- Tesla fordert EPA zu strengeren US-Emissionszielen auf: Tesla drängt die US-Regierung zu einem schnelleren Umstieg auf Elektroautos. Der E-Auto-Hersteller will erreichen, dass die US-Umweltschutzbehörde EPA deutlich schärfere Vorgaben für Emissionssenkungen bei Neuwagen festlegt als im April vorgeschlagen. Die meisten anderen OEMs wollen jedoch das Gegenteil. Drittes E-Auto-Werk von SAIC-GM entsteht in Ostchina: SAIC-GM, das chinesische Joint Venture von General Motors und SAIC Motor, hat mit dem Bau seiner dritten Produktionsstätte für Elektroautos auf Basis der GM-Plattform Ultium begonnen. Das neue Werk entsteht in Yantai in der ostchinesischen Provinz Shandong. Next.e.GO Mobile erhält Finanzierung von Western Asset: Der in Aachen ansässige E-Auto-Hersteller Next.e.GO Mobile hat eine festverzinsliche Fremdfinanzierung in Höhe von 75 Millionen US-Dollar eingeworben, umgerechnet rund 68 Millionen Euro. Geldgeber ist die Vermögensverwaltungsgesellschaft Western Asset. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –Seinen 1.500. Schnellladepunkt in Europa hat Fastned jetzt in der Nähe von Rouen (Frankreich) installiert. Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Ladepunkte im gesamten Fastned-Netzwerk um über 50 Prozent gestiegen. Fastned bietet inzwischen mehr als 270 Schnelllade-Standorte in Europa. – TECHNOLOGIE –EU-Länder geben grünes Licht für Batteriemarkt-Regulation: Der Weg für eine umfassende Batteriemarkt-Regulation in der EU ist frei. Nach dem EU-Parlament Mitte Juni stimmten nun auch die EU-Mitgliedstaaten der Regelung zu. Damit ist das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen. In wenigen Wochen tritt die Verordnung damit in Kraft. ZF präsentiert neue E-Achse für Nutzfahrzeuge: Der Automobilzulieferer ZF hat die nächste Generation seiner elektrischen Achsantriebe für Nutzfahrzeuge vorgestellt. Die neuen AxTrax 2-Antriebe eignen sich für Verteilerfahrzeuge bis hin zu 44-Tonnen-Lkw sowie Trailer und sollen 2024 in Produktion gehen. -- Textanzeige -- Renault baut erste Prototypen mit Serienstand des Renault 5: Im Renault Technocentre bei Paris entstehen derzeit die ersten Exemplare des elektrischen Renault 5, wie sie ab 2024 am nordfranzösischen Standort Douai vom Band rollen sollen. In der Prototypenfertigung werden nicht nur Erkenntnisse zur Fertigung gewonnen, sondern auch weitere Testfahrzeuge montiert. Hyzon Motors bestätigt BZ-System mit 200 kW für 2024: Der auch in Europa tätige US-Entwickler von Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugen Hyzon Motors will 2024 mit der Produktion und Kommerzialisierung seines neuen Brennstoffzellensystems beginnen. Dieses soll aus einem einzigen Stack eine Leistung von 200 kW generieren können. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Dienstag war unser Bericht über BMWs neues Elektro-Zweirad CE 02. – ZITATE DES TAGES –„Ich weiß nicht, ob die Liebe Tesla schlagen kann. Aber Autos, die von Ingenieuren hergestellt werden, die sie lieben, werden die Herzen der Menschen bewegen.“ Mit diesen blumigen Worten antwortete Toyotas Verwaltungsratschef Akio Toyoda auf die Frage eines Aktionärs, ob sich der Konzern in der Lage sieht, auf Sicht bei Elektroautos mit Tesla mitzuhalten. Toyota hatte im Juni Details zu seiner Elektrifizierungsstrategie veröffentlicht. „Wir sehen uns derzeit mit einem überhitzten Markt konfrontiert. Ein intensives Wettbewerbsumfeld mit mehr als 120 Herstellern und rund 150 neuen Modellen im Jahr 2023 hat in den letzten Monaten zu teils drastischen Preisnachlässen geführt.“ Volkswagen will laut China-Chef Ralf Brandstätter trotz der großen Konkurrenz auf dem größten Automarkt der Welt weiter wachsen, aber nicht um jeden Preis. „Für uns hat die Profitabilität unseres Geschäfts höchste Priorität. Wir werden uns an dieser ungesunden Marktentwicklung nicht beteiligen, nur um kurzfristig das Volumen zu erhöhen“, so Brandstätter. Und dennoch hat VW in China jüngst die Preise für den ID.3 und weitere Modelle deutlich gesenkt. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –EU-Parlament verabschiedet Vorgaben zu Lade-Ausbau und H2-Tankstellen: Das Europaparlament hat die Regeln für den Ausbau von Ladeinfrastruktur und Wasserstoff-Tankstellen in der EU verabschiedet. Damit wurde ein weiterer Schritt im EU-Gesetzgebungsverfahren absolviert – ohne inhaltliche Änderungen. VW Financial Services peilt 500 Ladepunkte in Braunschweig an: Die Volkswagen Financial Services AG baut ihre Ladeinfrastruktur am Standort Braunschweig weiter aus. Nachdem jetzt der 200. Ladepunkt eingeweiht wurde, will Volkswagen Financial Services die Geschwindigkeit der Installation weiter forcieren. Schweizer Post und Fenaco legen Schnellladenetze zusammen: Die Schweizer Post und die Agrargenossenschaft Fenaco wollen zusammen ein schweizweites Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge knüpfen – und zu diesem Zweck ein Gemeinschaftsunternehmen aus der Taufe heben. Beide künftigen Gesellschafter verfügen bereits über Ladenetze, die sich derzeit im Aufbau befinden. Voi und Swobbee bauen gemeinsam Lade- und Wechselstationen: Der schwedische Mikromobilitätsanbieter Voi und der Berliner Battery-as-a-Service-Provider Swobbee sind eine dreijährige Partnerschaft eingegangen. In Europa möchten die Unternehmen künftig Lade- und Wechselstationen für das E-Tretroller-Sharing einrichten. Der Start ist in Hamburg erfolgt. Dubai und Saudi-Arabien planen Ladeinfrastruktur-Ausbau: In Dubai und Saudi-Arabien ist der Aufbau vieler neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge geplant. Während es in Dubai bereits ein konkretes Ausbauziel gibt, will sich Saudi-Arabien beim Aufbau seines HPC-Netzes am Tempo des Markthochlaufs orientieren. – SERVICE –Lese-Tipp: Der Branchenexperte für EV-Ladekommunikationsstandards Marc Mültin hat ein neues Whitepaper zu Plug & Charge veröffentlicht, um diese Technologie für jeden verständlich darzustellen und die kommerziellen Vorteile für Fahrzeug- und Ladestationshersteller, MSPs und CPOs zu beleuchten. Mültin geht auch auf die Unterschiede zu Autocharge ein. – KURZSCHLUSS –DUH verteilt „Rote Karten“ für Politiker-Dienstwagen: Mit durchschnittlich 187 g/km CO₂-Emissionen überschreiten die Fahrzeuge von sechs von neun Bundesministerinnen und -ministern den europäischen Flottengrenzwert von 95 g/km auf der Straße deutlich, moniert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in ihrem aktuellen Dienstwagen-Check. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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