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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Toyota will E-Autos in Indonesien bauen: Der japanische Autokonzern Toyota plant offenbar Milliarden-Investitionen in Indonesien, um dort noch in diesem Jahrzehnt Batterie-elektrische Autos zu bauen. Zudem sollen dort auch Hybridfahrzeuge vom Band laufen. Nio bestätigt 150-kWh-Batterie noch für 2022: Der chinesische Elektroautobauer hat seine früheren Zeitpläne bestätigt, wonach noch in diesem Jahr erste Fahrzeuge mit der 150 kWh großen Feststoffbatterie ausgeliefert werden sollen. Zudem soll es über die Batteriewechselstationen des Unternehmens auch flexible Upgrades für bestehende Nio-Kunden geben. Lightyear nutzt Koenigsegg-Technologie für zweites Solar-Auto: Das niederländische Solar-Auto-Unternehmen Lightyear hat eine Entwicklungskooperation mit dem schwedischen Hersteller Koenigsegg geschlossen. Die Technologien des für seine extrem leistungsstarken Sportwagen bekannten Unternehmens sollen in das Massenmarktmodell Lightyear 2 einfließen. — Textanzeige — SKion übernimmt 20 Prozent der BMZ Group: Der strategische Investor SKion hat sich mit 20 Prozent an dem deutschen Batteriehersteller BMZ beteiligt. SKion ist die Beteiligungsgesellschaft der Unternehmerin und Quandt-Erbin Susanne Klatten. Rivian entlässt wohl sechs Prozent seiner Mitarbeiter: Das US-Elektroauto-Startup Rivian hat einen Personalabbau angekündigt. Sechs Prozent der Mitarbeitenden sollen gehen, damit sich das Unternehmen nach eigenen Angaben auf den Produktionshochlauf konzentrieren könne. Aber auch künftige Modelle sind von den Kürzungen wohl betroffen. – ZAHL DES TAGES –Mehr als 60 Prozent der Elektrobusse in Deutschland nutzen eine CO2-Wärmepumpe von Konvekta. Wie der Hersteller mitteilt, wurden bis Januar 2022 1.300 Wärmepumpen mit dem Kältemittel R744, wie CO2 in diesem Fall bezeichnet wird, ausgeliefert – bis Jahresende sollen es 1.800 Einheiten sein. — Stellenanzeige — – TECHNOLOGIE –Japanisches Nfz-Konsortium und Yamato entwickeln Tausch-Akkus: Der japanische Kurierdienst Yamato Transport und die Commercial Japan Partnership Technologies Corporation (CJPT) haben angekündigt, gemeinsam an der Standardisierung von austausch- und wiederaufladbaren Batteriekassetten für kommerziell genutzte Elektrofahrzeuge zu arbeiten. Infineon und Delta entwickeln bidirektionales 3-in-1-Ladesystem: Der deutsche Chiphersteller Infineon Technologies und Delta Electronics haben ein 3-in-1-System entwickelt, das Solaranlage, Heimspeicher und Ladestation integriert. Dank bidirektionaler Wechselrichter kann das Elektroauto nicht nur geladen, sondern auch zum Pufferspeicher zur Notstromversorgung des Eigenheims werden. Britishvolt erhält finale Förderzusage: Der angehende Batteriezellhersteller Britishvolt hat die Bestätigung von der britischen Regierung erhalten, dass das Unternehmen eine Finanzierung aus dem Automotive Transformation Fund (ATF) ausgezahlt bekommt. Die genaue Höhe der Förderung wird aber nicht genannt. Volkswagen Group China präsentiert Prototyp eines eVTOL: Die Volkswagen Group China hat ihren ersten Prototypen eVTOL mit dem Namen V-MO vorgestellt. Ein späteres Serienmodell, das laut VW geplant ist, soll vier Passagiere samt Gepäck über eine Entfernung von bis zu 200 Kilometern transportieren können. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Donnerstag: Regierung einigt sich auf Umweltbonus-Neufassung. – ZITATE DES TAGES –„In Zeiten steigender Kosten und Belastungen ist die Entscheidung, die Förderung einseitig und umfassend zu kürzen, nicht nachvollziehbar.“ Das sagt VDA-Präsidentin Hildegard Müller und kritisiert den Zeitpunkt des Abschmelzens der Kaufprämie. „Das Elektroauto wird schrittweise und durch den zunehmenden Umbau von Werken zum Massenprodukt. Dazu werden dann weitere Technologiesprünge und Skaleneffekte kommen, so dass die Kosten für ein Elektroauto sicher weiter sinken werden – sie werden dann sogar niedriger sein können als beim Verbrenner – damit können dann natürlich auch die Fördermaßnahmen entfallen“, betont Müller. „Der Umweltbonus fördert zurzeit gezielt und unbürokratisch die Anschaffung von gewerblich genutzten Pkw und leichten Transportern mit alternativen Antrieben. Dieses erfolgreiche Förderinstrument ermöglicht damit gerade in kleinen und mittleren Betrieben eine klimaneutrale Modernisierung der Fuhrparks.“ Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, reagiert mit Unverständnis auf den aus seiner Sicht überraschenden Förderstopp von Elektroautos zur gewerblichen Nutzung. Der Förderstopp drohe „dieses Engagement und damit die Mobilität der Handwerksbetriebe gerade in den Innenstädten jäh auszubremsen“, so Schwannecke. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Iberdrola und BP kooperieren bei Lade-Ausbau und H2: Der spanische Energiekonzern Iberdrola und das britische Mineralölunternehmen BP haben eine umfassende Kooperation vereinbart. Die Partner wollen insgesamt bis zu einer Milliarde Euro investieren, um Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff aufzubauen. Jolt setzt auf Batterie-gestützte HPC von ADS-TEC: Jolt Energy und der Nürtinger Lade-Spezialist ADS-TEC Energy haben ihre strategische Partnerschaft ausgeweitet. Jolt will bis 2027 5.000 Batterie-gestützte HPC-Stationen von ADS-TEC Energy in Europa und den USA aufbauen. Eine der ersten Ladestationen wurde nun an einer Tankstelle in Stuttgart eröffnet. Britischer E-Auto-Abodienst Onto will nach Deutschland expandieren: Der auf E-Autos spezialisierte Abo-Dienst Onto hat im Rahmen seiner Serie-C-Finanzierungsrunde 60 Millionen US-Dollar von Investoren eingenommen. Mit dem Kapital will Onto nicht nur seine Führungsposition im Vereinigten Königreich festigen, sondern auch nach Europa expandieren – beginnend mit Deutschland. TMH und Endera starten US-Kooperation zu Flotten-Laden: Der eMobility-Spezialist The Mobility House bringt sein Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot in die USA. Im Rahmen einer Kooperation mit Endera wird die Software bereits bei zwei Flottenbetreibern in San Diego eingesetzt – jetzt soll das Angebot ausgebaut werden. — Stellenanzeige — – SERVICE –Klick-Tipp I: Das kommende kleine E-SUV von Jeep ist erstmals komplett unverhüllt abgelichtet worden. Das noch namenlose Modell, das im März erstmals angekündigt worden war, wurde nun in Italien bei Dreharbeiten gesichtet. Klick-Tipp II: Die neue Pelješac-Brücke in Kroatien wurde auf besondere Art und Weise eingeweiht. Das erste Auto, das die neue 525 Millionen Euro teure und 2,4 Kilometer lange Brücke überquert hat, ist ein Rimac Nevera. Dabei setzte Rimac das Exemplar #000 ein, also jenes Fahrzeug, das Mitte Juli als erstes Serien-Exemplar des elektrischen Hypercars gebaut wurde. – KURZSCHLUSS –Weiterer Rückruf für Ford Kuga: Ford muss in Deutschland über 36.000 Kuga Hybrid und Plug-in-Hybrid zurückrufen – wegen Brandgefahr. Grund ist nicht wie bei einem früheren Rückruf die Batterie, sondern der Benzinmotor. Ein defektes Pleuellager kann zu einem Motorschaden führen und dabei den Motorblock oder die Ölwanne beschädigen – austretendes Öl könne sich aufgrund des Designs „unter bestimmten Betriebsbedingungen unter der Motorabdeckung ansammeln und zu Zündquellen wandern“. Die Maßnahmen, die bei der Rückrufaktion durchgeführt werden sollen, verwundern aber. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal und Daniel Bönnighausen. Wir wünschen Ihnen ein fröhliches Sommer-Wochenende! << |
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