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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Tesla baut Basis-Model-Y mit BYD-Akkus in Grünheide: Im deutschen Tesla-Werk wird wohl seit dieser Woche laut einem Medienbericht auch die Basis-Version des Model Y produziert. Zudem soll diese Variante über eine weitere Neuerung verfügen: Der vordere Rahmen soll aus einem Stück gefertigt sein. Mercedes verschiebt wohl Elektro-Zwischenziel um ein Jahr: Mercedes-Benz hat ein Zwischenziel auf dem Weg zum Elektroauto-Hersteller nach hinten geschoben. Konkret geht es um das vor knapp zwei Jahren ausgegebene Ziel, dass Elektroautos und Plug-in-Hybride 2025 die Hälfte des Absatzes ausmachen sollen. Bosch stellt Autozuliefer-Geschäft neu auf: Bosch hat angekündigt, dem Trend zur software-basierten Entwicklung von Fahrzeugen mit einer neuen Aufstellung seines Zulieferergeschäfts Rechnung zu tragen. Die als „Bosch Mobility Solutions“ bezeichnete Sparte wird in „Bosch Mobility“ umbenannt und innerhalb des Konzerns als Geschäftssektor mit eigener Geschäftsverantwortung gesteuert. — Textanzeige — Peugeot e-2008 bekommt mehr Power und ein Facelift: Drei Jahre nach der Markteinführung bekommt der Peugeot e-2008 ein Update. Unter anderem unter der Haube – wie bei den anderen Stellantis-Modellen mit 15 kW mehr Leistung und einer größeren Batterie. Quantron zeigt H2-Lkw für US-Markt mit mehr als 1.300 km Reichweite: Das Augsburger Unternehmen Quantron hat einen neuen Brennstoffzellen-Truck für den US-Markt vorgestellt, der mit bis zu 850 Meilen (1.360 Kilometern) Reichweite für den Einsatz im Schwerlast- und Langstreckenverkehr konzipiert ist. Toyota liefert BZ-Systeme an Paccar: Der US-Truck-Spezialist Paccar und Toyota erweitern ihre Zusammenarbeit, um wasserstoffbetriebene Lkw der Marken Kenworth und Peterbilt auf die Straße zu bringen. Diese werden mit den Wasserstoff-Brennstoffzellenmodulen der nächsten Generation von Toyota ausgestattet. – PREMIUM –Wie ZF eMobility-Software in der Formel E entwickelt: Wenn am Wochenende die Formel E ihr neuntes Saisonrennen in Monaco startet, ist auch ZF wieder mit dabei. Der deutsche Zulieferer baut den Elektroantrieb für die Rennwagen von Mahindra und Abt-Cupra. In unserem Exklusiv-Interview erklärt ZF-Motorsportchef Sascha Ricanek, wo die Herausforderungen für seine Ingenieure liegen, was ZF im E-Motorsport für Serienautos lernt – und welchen Stellenwert die Software hat. – ZAHL DES TAGES –Genau 29.740 Elektro-Pkw wurden im April in Deutschland neu zugelassen, 34,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Gegenüber den 44.125 neuen E-Autos im März 2023 ging die Anzahl der Stromer-Registrierungen aber deutlich zurück. Der BEV-Anteil an allen Pkw-Zulassungen lag im April bei 14,7 Prozent und damit um einen Prozentpunkt niedriger als im März. – TECHNOLOGIE –Wolfspeed und ZF planen Entwicklungszentrum bei Nürnberg: Wolfspeed und ZF wollen ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungszentrum für Siliziumkarbid-Leistungselektronik in der Metropolregion Nürnberg bauen. Der Entwicklungsstandort soll die geplante Siliziumkarbid-Chipfabrik im Saarland ergänzen – steht aber wie die Fabrik noch unter einem wichtigen Vorbehalt. Hofer Powertrain eröffnet Standort in Wien: Der Antriebsspezialist Hofer Powertrain hat in Wien einen Standort für die Entwicklung von E-Antrieben in Betrieb genommen. Offiziell wurde die Dependance in unmittelbarer Nähe zum Wiener Messegelände sogar schon vor einigen Wochen eröffnet. — Textanzeige — Forsee Power zeigt Batteriesystem für mittelgroße E-Lkw und Kleinbusse: Der französische Batteriehersteller Forsee Power hat auf der Advanced Clean Transportation Expo in Kalifornien ein neues Hochvoltsystem vorgestellt. Das Batteriesystem Zen Lite mit NMC-Zellen zielt primär auf 350-Volt-Fahrzeuge wie leichte und mittelgroße E-Lkw, Kleinbusse und Off-Highway-Fahrzeuge ab. Forscherteam arbeitet E-Bike-Motoren wieder auf: Ein Forscherteam des Fraunhofer IPA konnte zusammen mit Partnern in einer Studie zeigen, dass sich E-Bike-Motoren im Sinne einer modernen Kreislaufwirtschaft aufarbeiten lassen. Da die Aufarbeitung mit nahezu gleichen Eigenschaften gelungen ist, sehen die Forschenden ein großes Potenzial in dem Ansatz. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Donnerstag war unser Bericht über die zwei Antriebsvarianten des neuen Elektro-Mini. – ZITATE DES TAGES –„Unsere Roadmap beim BEV-Hochlauf ist präzise definiert: 2024 soll mindestens jedes fünfte Neufahrzeug der BMW Group ein BEV sein. 2025 jedes vierte. 2026 jedes dritte.“ Das erklärte BMW-Chef Oliver Zipse in der Telefonkonferenz zur aktuellen Quartalsmitteilung des Konzerns. Mit den für Ende 2023 geplanten BEV-Modellen i5 und iX2 werde BMW „in allen wesentlichen Modellreihen mindestens ein vollelektrisches Modell auf der Straße“ haben. „Der Wiederverkaufswert für Leute, die zu höheren Preisen gekauft haben, ist schrecklich. Das vergessen sie nie.“ Laut Ford-CEO Jim Farley sind die von Tesla ausgelösten Preissenkungen auf dem Markt für E-Autos „ein besorgniserregender Trend“. Ford hat gerade erneut die US-Preise für seinen Model-Y-Konkurrenten Mustang Mach-E reduziert. Es gebe aber „eine Grenze, wie weit wir gehen werden”. „In 15 oder 20 Jahren wird es in Deutschland wahrscheinlich keine nennenswerte Autoindustrie mehr geben, wenn es nicht gelingt, den Chinesen sehr schnell etwas entgegenzusetzen. Genauso den US-Amerikanern, die im Moment ebenfalls Milliarden in den Ausbau der E-Mobilität investieren.“ Schreibt Mark Schieritz, stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der „Zeit“ in einer lesenswerten Kolumne. Und das habe „sich nicht Patrick Graichen ausgedacht – der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, dem die Opposition vorwirft, er wolle ohne Grund das Land elektrifizieren“. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –ProSiebenSat.1 stellt Dienstwagenflotte auf E-Autos um: Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 bestellt für seine Dienstwagenflotte seit dem 1. Mai 2023 nur noch Elektrofahrzeuge. Abgeschlossen wird die sukzessive Umstellung des Fuhrparks nach aktueller Planung im Jahr 2027. Dann soll der letzte Verbrenner-Dienstwagen ersetzt sein. Tübingen beschafft 40 weitere Elektrobusse: Die Aufsichtsgremien der Stadtwerke Tübingen und von TüBus haben grünes Licht für den Kauf von insgesamt 40 neuen Elektrobussen und den Aufbau der hierfür benötigten Ladeinfrastruktur gegeben. Der erste Schritt umfasst die Beschaffung von 29 neuen E-Bussen, in der zweiten Stufe sind weitere elf neue E-Busse vorgesehen. Kanton Zürich startet Lade-Förderung: Im Schweizer Kanton Zürich ist das angekündigte Förderprogramm für Ladeinfrastruktur offiziell in Kraft getreten. Privatleute, Unternehmen und Gemeinden können ab sofort online Anträge einreichen. — Textanzeige — Nikola liefert 14 E-Lkw nach Kalifornien: Der kalifornische Spezialist für Lkw-Ladesäulen WattEV hat 14 Fahrzeuge vom Typ Nikola Tre mit Batterie-elektrischem Antrieb bestellt. WattEV stellt die entsprechende Ladeinfrastruktur im kalifornischen Hafen Long Beach bereit. Mullen liefert 1.000 E-Lkw an Randy Marion Automotive: Die US-amerikanische Nutzfahrzeug-Händlergruppe Randy Marion Automotive hat 1.000 elektrische Lkw bei Hersteller Mullen Automotive bestellt. Die Auslieferungen sollen bereits im August beginnen. – SERVICE –Studien-Tipp: Der VDMA hat ein Update zur „Roadmap Batterieproduktionsmittel 2030“ veröffentlicht. Ausgehend von den Bedarfen der Batteriehersteller werden darin die technologischen Anforderungen an den Maschinen- und Anlagenbau abgeleitet und aufgeführt. Dort, wo es noch keine Lösungen gibt, werden Herausforderungen identifiziert, die für den Entwicklungsbedarf bestehen. Termine der kommenden Woche: NOW-Seminar zum Förderaufruf für Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur für Gebietskörperschaften und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft (9.5., online) ++ Fachexperte für Home-Produkte der Mennekes Ladeinfrastruktur (9.5., Hamburg) ++ Fachexperte für vernetzte Mennekes Ladeinfrastruktur (10.5., Hamburg) ++ Design & Development of Zero-Emission Off-Highway Machinery (11.5.-12.5., Berlin und online) ++ Wissenschaftsforum Mobilität (11.5., Duisburg) ++ Praktischer Workshop für vernetzte Mennekes Ladeinfrastruktur (11.5., Kirchhundem) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. – KURZSCHLUSS –Mercedes-Werkstatt berechnet Ölwechsel bei EQA: In Melbourne wurden einem Mercedes-Besitzer von einem Händlerbetrieb des Herstellers 445 australische Dollar für einen Motoröl- und Filterwechsel in Rechnung gestellt. Das war ganz offensichtlich ein Versehen, denn bei dem betreffenden Auto handelte es sich um einen rein elektrischen Mercedes EQA 250. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Carla Westerheide, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende ohne Ölwechsel! << |
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