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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Tesla bestätigt Batterie-Verzögerung für Grünheide: Tesla setzt weiter auf eine Batteriefertigung in Deutschland, will aber wegen der Aussicht auf umfassende Fördermittel die Priorität zunächst auf die USA legen. Die Batterieproduktion in Texas soll schneller als geplant hochgefahren werden, in Grünheide dafür später als geplant. Bosch kündigt Serienproduktion von E-Nfz-Antrieben an: Bosch bringt einen neuen E-Antrieb für Transporter sowie kleine und mittelgroße Lkw in Serie. Die neue Antriebseinheit besteht aus elektrischem Motor plus integriertem Inverter – einen Erstkunden hat der Zulieferer auch schon. — Textanzeige — Rampini zeigt BZ- und E-Busse: Rampini hat den ersten vollständig in Italien hergestellten Brennstoffzellenbus vorgestellt. Der italienische Hersteller präsentiert neben diesem H2-Bus auch zwei neue Batterie-elektrische Modelle. Pepper Motion rüstet ab 2023 auch Actros-Sattelschlepper um: Der E-Umrüster Pepper Motion hat angekündigt, dass der elektrifizierte Mercedes-Benz Actros MP5 ab 2023 in Serienqualität verfügbar sein soll. Zudem hat das Unternehmen eine wichtige Vereinbarung in Osteuropa geschlossen. GM rüstet Komponentenwerk in Indiana auf: General Motors hat angekündigt, 491 Millionen Dollar in sein Marion Metal Center im US-Bundesstaat Indiana zu investieren, um die Produktion von Elektrofahrzeugen in GM-Montagewerken im ganzen Land zu versorgen. Die in Indiana hergestellten Stanzteile werden zunehmend auch in den Elektromodellen des Konzerns verbaut. — Textanzeige — Evergrande NEV startet Serienproduktion des Hengchi 5 – erneut: Evergrande New Energy Vehicle, die E-Auto-Sparte des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande, hat die Serienproduktion ihres ersten Modells Hengchi 5 aufgenommen. Im zweiten Halbjahr 2023 soll mit dem Hengchi 6 bereits das zweite Modell folgen. – ZAHL DES TAGES –Genau 13,9 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen in Deutschland in den ersten acht Monaten des Jahres waren BEV. Zählt man Plug-in-Hybride und Brennstoffzellen-Pkw dazu, lag der Anteil im genannten Zeitraum bei 25,3 Prozent. – PREMIUM – Wie Europa als Produktionsstandort für Batterien aufholt: Der Batteriemarkt für die Elektromobilität entwickelt sich hochdynamisch – kaum eine Woche vergeht ohne neue Ankündigungen. In der bereits 21. Ausgabe unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ gewährten sechs führende Köpfe einen Einblick in den rasanten Aufbau dieser Industrie. Mit dabei waren Vertreter von Mercedes, CATL, Webasto und Co. Hier ist der spannende Konferenzbericht. – TECHNOLOGIE –ZF und Freudenberg entwickeln BZ-Antriebe für schwere Nfz: ZF und Freudenberg e-Power Systems haben die gemeinsame Entwicklung von Brennstoffzellen-Batterie-Antriebssystemen für schwere Nutzfahrzeuge vereinbart. Erste Prototypen sollen schon ab 2023 auf den Straßen getestet werden. Evonik will Batterie-Lithium mit neuem Verfahren recyceln: Der Spezialchemie-Konzern Evonik will das Recycling von Lithium aus Antriebsbatterien von E-Autos einfacher, wirtschaftlicher und umweltschonender machen. Das hierfür entwickelte Keramikmembran-Verfahren soll in drei bis fünf Jahren marktreif sein. — Textanzeige — GAC Aion lanciert Premiummarke Hyper und E-Supersportwagen: GAC Aion, die Elektroauto-Tochter der chinesischen GAC Group, hat ihre neue Premiummarke Hyper und deren ersten Vertreter Hyper SSR vorgestellt. Bei dem Modell handelt es sich um einen vollelektrischen Supersportwagen mit Flügeltüren und einer maximalen Leistung von 913 kW. SBMC wächst auf 21 Mitglieder: Das im September 2021 von Honda, KTM, Piaggio und Yamaha gegründete Swappable Batteries Motorcycle Consortium (SBMC) ist bereits auf 21 Mitglieder angewachsen. Das SBMC hat sich zum Ziel gesetzt, mit gemeinsamen technischen Spezifikationen die Einführung von austauschbaren Batteriesystemen für leichte E-Fahrzeuge zu beschleunigen. – ZITATE DES TAGES –„Die Reaktion darauf muss aus Brüssel kommen. Die EU müsste uns in die Lage versetzen, auf solche Entwicklungen auch beihilferechtlich anders reagieren zu können und damit die Augenhöhe mit den USA wieder herzustellen.“ Das fordert Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach mit Blick auf den protektionistischen „Inflation Reduction Act“ der US-Regierung, wegen dem Tesla die Batterieproduktion in Grünheide verschiebt. „Das ist ganz klar ein Angriff auf den europäischen Markt“, sagte Steinbach. „Aktuell gibt es seitens der Bundesregierung viele Pläne und Ankündigungen, aber wenig Konkretes.“ Daimler-Truck-Chef Martin Daum fordert von der Bundesregierung mit Blick auf die Ladeinfrastruktur für E-Lkw mehr Taten. Heute werde eine 300-Kilowatt-Ladesäule gefeiert, die irgendwo eingeweiht wird. „Wir brauchen aber 700 Kilowatt oder ein Megawatt“, so Daum. „Induktives Laden ist zu teuer und zu ineffizient.“ Davon ist Hermann Stockinger überzeugt, Gründer des auf automatisierte konduktive Ladelösungen für E-Fahrzeuge spezialisierten österreichischen Anbieters Easelink. Dessen Anspruch ist hoch: Man wolle „den neuen Standard für die Verbindung von Elektroautos mit dem Stromnetz“ setzen. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Allego und Shell Recharge erhöhen Ladepreise: Allego hat eine weitere Preiserhöhung für seine Ladesäulen zum 7. Oktober angekündigt – obwohl die vorangegangene Preisrunde erst zum 1. September erfolgt ist. Bei Shell Recharge steigen die Tarife bereits zum Monatsende. Hintergrund sind jeweils die steigenden Energiepreise im Einkauf. Nobina ordert 76 Ebusco-Elektrobusse für Norwegen: Der niederländische Elektrobushersteller Ebusco hat einen weiteren Auftrag vom ÖPNV-Betreiber Nobina erhalten. Dieser umfasst 76 Elektrobusse des Typs Ebusco 3.0, die Ende 2023 ausgeliefert werden und im Raum Oslo zum Einsatz kommen sollen. — Textanzeige — Elektro-Lkw Nikola Tre erreicht Hamburger Hafen: Am Hamburger Hafen hat die Demophase mit den ersten drei BEV-Sattelzugmaschinen von Nikola in Europa begonnen. In einer zweiten Phase des Projekts erfolgen 2023 die vollständige Integration der BEV-Fahrzeuge in den Hafenbetrieb sowie die Installation der Ladeinfrastruktur. Dachser plant drei „E-Mobility-Standorte“ in Deutschland: Der Logistikdienstleister Dachser will seine Niederlassungen in Freiburg, Hamburg und Malsch bei Karlsruhe zu ‚E-Mobility-Standorten‘ entwickeln. Dort sollen klimafreundliche Technologien und Abläufe sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement erforscht und auf Praxistauglichkeit getestet werden. Einride expandiert nach Deutschland: Einride, das schwedische Technologieunternehmen für digitale, elektrische und autonome Straßengütertransporte, bringt seine Lösung nun auch auf den deutschen Markt. In Verbindung mit dem offiziellen Start gibt Einride den Haushaltsgerätehersteller Electrolux als einen der ersten lokalen Partner bekannt. – JOBMARKT –— Stellenanzeige — — Stellenanzeige — – SERVICE –Klick-Tipp: Rolls-Royce testet sein für 2023 geplantes erstes Elektromodell Spectre auf dem Nürburgring – zuvor wurde der Spectre am Polarkreis und in Südfrankreich erprobt. Der Luxusautobauer hatte angekündigt, ab 2030 keine Modelle mit Verbrennungsmotoren mehr bauen oder verkaufen zu wollen. Video-Tipp: In unserem „eMobility Update“, der täglichen Nachrichten-Sendung für Elektromobilität, von Freitag zeigen wir diese News und Highlights: Tevva produziert E-Lkw in Serie ++ Nissan Townstar EV geht in Produktion ++ Tesla verschiebt Batterieproduktion in Grünheide ++ ADAC und Renault mit Leasing-Kooperation ++ Und in Zürich kommt die Müllabfuhr elektrisch. ++ – KURZSCHLUSS –Aiways auf der Wiesn: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Aiways bringt zum Oktoberfest in München ein spezielles Einzelstück seines elektrischen SUV-Modells U5 als „Wiesn-Wagen“ zum Einsatz. Der mit weiß-blauen Rauten verzierte Aiways U5 trägt unter dem Motto „O’zapft is!“ auf der Fronthaube eine Grafik, die einen Zapfhahn mit einem Ladestecker kombiniert. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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