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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Stellantis erwägt weitere US-Batteriefabriken: Stellantis plant eine oder zwei zusätzliche Batteriefabriken in den USA, wie kein Geringerer als Konzernchef Carlos Tavares erklärte. Der US-amerikanische Inflation Reduction Act habe „sehr günstige“ Investitionsbedingungen im Land geschaffen. ICCT-Ranking zur Elektro-Wende bei den 20 größten OEMs: Ein neuer Bericht des International Council on Clean Transportation (ICCT) bewertet, wie effektiv die 20 größten Automobilhersteller der Welt auf Elektrofahrzeuge umsteigen. An der Spitze des Rankings befindet sich Tesla, gefolgt vom chinesischen Hersteller BYD, der schnell aufschließt. Great Wall plant Europa-Werk – womöglich in Deutschland: Der chinesische Hersteller Great Wall will künftig auch in Europa Autos bauen und sieht sich dabei in Deutschland um. Aber auch andere Länder in Osteuropa sind wohl im Rennen – in dem frühen Stadium werden zudem noch unterschiedliche Konzepte für die Europa-Fabrik geprüft. -- Textanzeige -- Faraday Future FF 91 startet bei 249.000 Dollar: Faraday Future hat den offiziellen Marktstart seines Debütmodells FF 91 bekannt gegeben. Damit ist nun auch der Preis bekannt: Die derzeit günstigste Version startet bei 249.000 Dollar oder derzeit 233.000 Euro, das limitierte Top-Modell liegt nochmals deutlich darüber. BYD-Castrosua präsentiert ersten E-Stadtbus: BYD hat den ersten gemeinsam mit dem spanischen Karosseriebauer Castrosua entwickelten Elektrobus vorgestellt. Beide Unternehmen hatten im vergangenen Jahr eine entsprechende Fertigungspartnerschaft unterzeichnet. Erste Exemplare des E-Busses sollen bald in Spanien zum Einsatz kommen. Fiat bringt einen elektrischen Topolino: Fiat belebt die frühere Bezeichnung Topolino für seinen Fiat 500 wieder – in Form eines vollelektrischen Kleinstwagens für den Stadtverkehr. Der nun vermutlich wirklich kleinste Elektro-Fiat dürfte die Technik von zwei Konzern-Geschwistermodellen übernehmen. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –Genau 4.361 Elektro-Pkw sind derzeit in Lettland zugelassen. 1.767 neue E-Autos kamen 2022 hinzu, im ersten Quartal 2023 waren es 554. Doch mit den Zulassungen muss auch die Ladeinfrastruktur wachsen: In dem ganzen Land gibt es nur rund 400 Ladestationen. – TECHNOLOGIE –ABB stellt effizienteren E-Antrieb für Schiffe vor: ABB hat unter der Bezeichnung Dynafin ein neues E-Antriebskonzept für deutlich effizientere Schiffe präsentiert. Das System verzichtet auf eine traditionelle Schiffsschraube – und soll stattdessen die „Bewegungen eines Walschwanzes“ imitieren. Vitesco sichert sich langfristig SiC-Halbleiter von Onsemi: Der deutsche Antriebszulieferer Vitesco Technologies hat mit dem US-Halbleiterhersteller Onsemi ein langfristiges Lieferabkommen für Siliziumkarbid-Produkte im Wert von 1,75 Milliarden Euro über zehn Jahre abgeschlossen, um angesichts des Hochlaufs der E-Mobilität Lieferkapazitäten abzusichern. -- Textanzeige -- Kanada fördert Kathodenmaterialfabrik von GM und Posco: General Motors und Posco Chemical erhalten für ihre gemeinsame Kathodenmaterial-Fabrik in Kanada insgesamt rund 300 Millionen kanadische Dollar an staatlicher Unterstützung. Die umgerechnet rund 205 Millionen Euro teilen sich die Provinz Québec und die Bundesregierung. Stellantis erwägt Geothermie-Lösung für Werk Mulhouse: Stellantis und der Lithiumförderer Vulcan Energy erweitern ihre Partnerschaft mit einer neuen Vereinbarung. Nachdem die Partner bereits die Nutzung von Geothermie zur Dekarbonisierung des Stellantis-Autowerks in Rüsselsheim vereinbart hatten, wird dies nun auch für das Stellantis-Werk im französischen Mulhouse untersucht. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Mittwoch war unser Bericht über den ersten E-Tanker zur maritimen Stromübertragung, den das japanische Batterie-Startup PowerX vorgestellt hat. – ZITATE DES TAGES –„Wir werden uns an der Rabattschlacht nicht um jeden Preis beteiligen.“ Volkswagen will sich laut China-Chef Ralf Brandstätter aus Preiskämpfen bei E-Autos in China weitgehend heraushalten und dort profitabel weiter wachsen. „Für uns steht die Wirtschaftlichkeit im Fokus, nicht das Absatzvolumen oder Marktanteile“, so Brandstätter. „Der 911er wird das letzte Auto sein, das wir bei Porsche jemals elektrifizieren, vorher wird er noch hybridisiert.“ Erklärt Helmut Eggert, Geschäftsführer von Porsche Austria, zur Frage nach einem rein elektrischen 911er. Als nächstes steht bei Porsche 2024 der elektrische Macan an, ehe zur Mitte des Jahrzehnts auch der 718er vollelektrisch wird. „FreeWire plant, NACS-Anschlüsse ab Mitte 2024 für Boost-Ladegeräte verfügbar zu machen.“ Das sagt Arcady Sosinov, CEO des US-Ladenetzanbieters Freewire. Dieser will Tesla-Fahrern den Zugang zu seinen CCS-Ladestationen künftig auch ohne Adapter ermöglichen. Die jüngste Ankündigung von Ford, in seinen neuen E-Autos ab 2025 den Ladeanschluss von Tesla zu verbauen, hat offenbar Signalwirkung. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –E.On ordert 4.500 Ladesäulen bei Alpitronic: Der Energiekonzern E.On hat bei Alpitronic 4.500 Schnellladesäulen bis zum Jahr 2025 bestellt – darunter Exemplare von 50 bis 400 kW. Auch bei der Einführung von Ladelösungen für schwere Nutzfahrzeuge und künftiges Megawattladen wollen beide Seiten kooperieren. Porta-Gruppe beauftragt Allego mit Ladesäulen-Aufbau: Allego wird bis Ende 2024 insgesamt 1.500 Ladepunkte an 123 Möbelhaus-Standorten der Porta-Gruppe in ganz Deutschland installieren. Dabei wird es sich um eine Mischung aus Ladern mit 50 und 150 kW handeln, die für Kunden und Dritte gleichermaßen zugänglich sein sollen. -- Textanzeige -- EnBW eröffnet HPC-Park an der A9: Die EnBW hat an der A9 in Schleiz im Südosten Thüringens einen neuen Schnellladepark in Betrieb genommen. Er verfügt über 16 HPC-Ladepunkten mit jeweils bis zu 300 kW Leistung und kann bei Bedarf auf 32 Ladepunkte ausgebaut werden. INIT mit Lade-Projekten in Belgien, Israel und Senegal: Die in Karlsruhe ansässige INIT-Gruppe meldet, dass das Lademanagementsystem MOBILEcharge ihrer Tochter CarMedialab nun auch von Verkehrsunternehmen in Belgien, Israel und im Senegal geordert wurde. In Deutschland arbeiten unter anderem Rhein-Neckar-Verkehr und die Leipziger Verkehrsbetriebe mit dem System. Konsortium integriert autonome E-Kleinbusse in ÖPNV: Ein französisches Konsortium bestehend aus den Unternehmen Alstom, EasyMile, Equans, Keolis, Renault und StatInf bereitet die Einführung eines öffentlichen Mobilitätsangebots mit Elektrofahrzeugen auf Basis von Level 4 des autonomen Fahrens vor, das heißt ohne Sicherheitsfahrer an Bord. -- Textanzeige -- – SERVICE –Download-Tipps: Wie das gesteuerte Laden von E-Autos funktioniert und welche Vorteile es sowohl für Verbraucher als auch die Energiewende bietet, hat Agora Verkehrswende in einer Analyse und einem Faktenblatt zusammengetragen. Um Ladevorgänge mit dem Stromangebot und der Netzauslastung abzustimmen, brauche es variable Preise für Stromeinkauf und -vertrieb sowie für Netznutzung. Klick-Tipp: Lotus testet auf dem Nürburgring sein zweites Elektromodell nach dem SUV Eletre. Die Coupé-artige Limousine mit dem Codenamen „Type 133“ dürfte die Modellbezeichnung Envya tragen und soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden. Insgesamt plant Lotus wie berichtet bis 2026 vier Elektromodelle. – KURZSCHLUSS –Urteil bei Tesla und Fastned gegen Autobahn GmbH verzögert sich: Das ursprünglich für Mittwoch geplante Urteil zu der Klage von Fastned und Tesla gegen die Autobahn GmbH wurde nicht gesprochen. Aufgrund eines Krankheitsfalls musste das OLG Düsseldorf den Verkündungstermin verschieben, ein neuer Termin ist Mitte Juni angesetzt. Auf die von den Klägern erhoffte Klarheit muss die Ladeinfrastruktur-Branche nun knapp zwei Wochen länger warten – zumindest in dieser Instanz. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke und Stefan Köller << |
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