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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Miles übernimmt Carsharing-Dienst WeShare: Volkswagen trennt sich von seinem verlustreichen Carsharing-Dienst WeShare. Dieser wird an den bisherigen Konkurrenten Miles Mobility verkauft. Gleichzeitig hat Miles mehr als 10.000 Elektroautos der Marken Audi, Seat, Cupra und VW bestellt, die ab 2023 ausgeliefert werden sollen. Regierung diskutiert Entwurf für Klimaschutzprogramm: Die Bundesregierung diskutiert den Entwurf für ein Klimaschutzprogramm. Erstellt wurde es vom Klimaministerium von Robert Habeck. Vor der Abstimmung mit anderen Ministerien sind darin unter anderem günstigere Abschreibungsregeln für vollelektrische Firmenwagen und eine Befreiung emissionsfreier Lkw von der Maut aufgeführt. Letztes Mercedes-Modell auf reiner Verbrenner-Plattform: Die für 2023 geplante neue Generation der E-Klasse wird das letzte neue Modell von Mercedes-Benz auf einer reinen Verbrenner-Plattform. Alle folgenden neuen Baureihen ab 2024/2025 werden künftig auf Architekturen aufbauen, die die Stuttgarter speziell für E-Fahrzeuge entwickeln. — Textanzeige — Britishvolt soll vor Insolvenz stehen: Britishvolt muss Medienberichten zufolge wohl bald Insolvenz anmelden – oder frisches Geld einsammeln. Das Unternehmen soll die britische Regierung um einen Finanzierungsvorschuss von 30 Millionen Pfund gebeten haben. Dies wurde allerdings abgelehnt, so dass nun offenbar die Existenz auf dem Spiel steht. CATL baut Skateboard-Chassis: Der chinesische Batteriehersteller CATL entwickelt ein Skateboard-Chassis, das Batteriepacks, Elektromotoren und weitere Komponenten integriert. Das CATL Integrated Intelligent Chassis (CIIC) soll kurz vor der Serienreife stehen. Einen ersten potenziellen Kunden gibt es mit VinFast auch schon. Cybertruck-Serienproduktion offenbar erst Ende 2023: Die Serienproduktion des Tesla Cybertruck wird offenbar erst Ende des Jahres 2023 starten, wie aus einem Medienbericht hervorgeht. Das wäre zwei Jahre später als ursprünglich geplant. — Textanzeige — – ZAHL DES TAGES –Über 5.000.000 Kilometer haben die schweren Brennstoffzellen-Trucks von Hyundai bisher im realen Flottenbetrieb zurückgelegt. 47 Exemplare des Hyundai XCIENT Fuel Cell sind seit 2020 bei 23 Unternehmen in der Schweiz im Einsatz. – TECHNOLOGIE –JLR bezieht Siliziumkarbid-Halbleiter von Wolfspeed: Jaguar Land Rover und Wolfspeed haben eine strategische Partnerschaft für die Belieferung mit Siliziumkarbid-Halbleitern bekanntgegeben. Die Technologie soll ab 2024 die Effizienz des Antriebs sowie die Reichweite der nächsten Elektroauto-Generation von JLR erhöhen. Baustart für Batteriefabrik von Dongfeng-Sunwoda: In China haben der Batteriehersteller Sunwoda Electric Vehicle Battery und der Autobauer Dongfeng mit dem Bau einer gemeinsamen Batteriefabrik begonnen. Der Grundstein für die im September angekündigte 30-GWh-Fabrik in Yichang (Provinz Hubei) erfolgte am 30. Oktober. — Textanzeige — Clean Logistics entwickelt mittelschwere BZ-Lkw: Der Umrüster Clean Logistics will im Zuge des Projekts „BETH2REX“ elektrische Antriebskonzepte auf Basis von Brennstoffzellen als Range-Extender oder Hauptenergiequelle für mittelschwere Lkw entwickeln. Das Land Niedersachsen bezuschusst das auf 2023 terminierte Vorhaben mit rund 7,6 Millionen Euro. Hitachi Astemo liefert E-Komponenten für Nissan-Modelle: Hitachi Astemo wurde mit der Lieferung von E-Motoren und Wechselrichtern für künftige Elektro- und Hybridfahrzeuge von Nissan beauftragt. Der Automobilzulieferer wird die Komponenten an den Systemintegrator Jatco liefern, der mehrheitlich im Besitz von Nissan ist. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Mittwoch: Mercedes plant angeblich Elektro-Mittelklasse-Limousine für 2024. – ZITATE DES TAGES –„Wir erwarten eine Ausnahmeregelung im US-Inflation Reduction Act für EU-Mitgliedstaaten – idealerweise hätten wir gerne die gleichen wie Kanada und Mexiko, aber wir müssen realistisch sein und sehen, was wir verhandeln können.“ Das erklärt Jozef Sikela, der Industrie- und Handelsminister der Tschechischen Republik, die aktuell die Ratspräsidentschaft der EU innehat. Nach einem Treffen mit der Handelsbeauftragten der USA besteht laut Sikela auf beiden Seiten die Bereitschaft zu einer Einigung bei der novellierten E-Auto-Subvention in den USA, die aktuell u.a. eine Endmontage der Fahrzeuge in Nordamerika erfordert. „Wenn ein Fuhrparkleiter sagen würde, er möchte innerhalb eines Jahres seine gesamte Flotte auf Elektromobilität umstellen, dem würden wir raten, diesen Zeitraum etwas zu strecken, denn dieses Vorhaben ist momentan nur schwer realisierbar.“ Das sagt Steffen Zöhke, Leiter des Flottengeschäfts bei Škoda Auto Deutschland. Dies sei kein Skoda-typisches Problem, sondern beschreibe den aktuellen Markt in Gänze. „Das ist ungenügend. Wir müssen hier schnell nach oben kommen.“ Laut Berechnungen von Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management (CAM), liegt die durchschnittliche Ladeleistung der hierzulande verfügbaren E-Autos bei 118 kW. Zu wenig, wie er findet. Die Industrie setze derzeit zu stark auf Systemleistung und Reichweite und zu wenig auf Schnellladefähigkeit und Verbrauchswerte. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Fastned senkt Preise für das Aufladen: Das europäische Schnellladeunternehmen Fastned hat in einer Reihe von Ländern die Preise an seinen Säulen gesenkt und damit auf zuletzt gefallene Energiepreise reagiert. In Deutschland sinkt der Ad-hoc-Preis pro Kilowattstunde von 83 auf 74 Cent. Firmen in Australien fordern starke eMobility-Ziele: Mehr als 100 in Australien tätige Unternehmen – darunter eine Reihe von Autoherstellern – haben sich zusammengeschlossen, um von der australischen Regierung eine starke nationale eMobility-Strategie zu fordern – mit dem Ziel, bis 2027 eine Million Elektrofahrzeuge auf australischen Straßen zu haben. — Textanzeige — Weltweit größtes E-Bus-Depot eröffnet: In Katar wurde kürzlich das weltweit größte Elektrobus-Depot eingeweiht. Auf einer Fläche von mehr als 400.000 Quadratmetern besteht das E-Bus-Depot aus 24 Gebäuden und bietet Platz für 478 Elektrobusse. Hafen von Long Beach elektrifiziert Frachtumschlag: Der Hafen von Long Beach in Kalifornien erhält vom US-Verkehrsministerium einen Zuschuss in Höhe von rund 30 Mio US-Dollar, um die landesweit größte Flotte elektrischer Fahrzeuge für den Frachtumschlag an einem einzelnen Containerterminal einzusetzen. Im Rahmen des Projekts sollen mit Diesel betriebene Terminaltraktoren durch etwa 60 elektrische ersetzt werden. Ladesystem von ADS-TEC flexibler einsetzbar: Das ultraschnelle Batterie-gepufferte Ladesystem ChargeBox von ADS-TEC Energy bietet nun mit neuen Optionen mehr Flexibilität: Die Dispenser können jetzt auch in Innenräumen genutzt werden. Und die ChargeBox, das dazugehörige Batteriesystem für den Außenbereich, kann nun komplett ebenerdig installiert werden. — Textanzeige — – SERVICE –Lese-Tipp I: Der ADAC hat das aktuelle Tesla Model 3 mit dem BMW i4 und dem Polestar 2 verglichen. Am Ende konnte sich der BMW i4 eDrive40 mit knappem Vorsprung und einer Gesamtnote von 1,8 im ADAC Autotest gegenüber der Konkurrenz durchsetzen. Lese-Tipp II: City Sightseeing Glasgow wird ab dem Sommer 2023 zehn oben offene Sightseeing-Busse mit Elektroantrieb einführen. Die schottische Stadt soll dann die erste weltweit sein, die eine rein elektrische Flotte von Sightseeing-Bussen betreibt. – KURZSCHLUSS –Neue E-Auto-Konzepte von Nissan: Nissan hat auf der SEMA Show in Las Vegas zwei interessante Elektroauto-Konzepte vorgestellt, die beide zusammen mit dem Unternehmen Tommy Pike Customs aus South Carolina umgesetzt wurden: Der Sunny Leaf ist ein Pickup-Truck mit Antriebstechnik aus dem Nissan Leaf. Und der Ariya Surfwagon verwandelt den vollelektrischen Crossover Nissan Ariya in ein Surfer-Fahrzeug im Retro-Stil. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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