Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Jeep Avenger kommt Anfang 2023: Jeep hat auf dem Pariser Autosalon sein erstes BEV-Modell vorgestellt, das Anfang 2023 in Europa auf den Markt kommen soll. Die technischen Daten sind aufgrund anderer Stellantis-Modelle bereits bekannt, der Preis aber noch nicht. Vorbestellungen für eine „1st Edition“ des Jeep Avenger werden bereits angenommen. Renault gibt Ausblick auf kompaktes E-SUV: Renault zeigt auf dem Pariser Autosalon die vollelektrische Studie 4EVER Trophy. Das Concept Car im Offroad-Stil ermöglicht einen ersten Eindruck von der Serienversion des kompakten Elektro-SUV, mit dem der französische Hersteller 2025 den Renault 4 wiederbeleben will. Verlagert Mini die komplette E-Produktion nach China? Mini wird laut einem britischen Medienbericht die Produktion von Elektroautos in England 2023 einstellen und nach China verlagern. BMW stellt in seinem Werk in Cowley am Stadtrand von Oxford jährlich rund 40.000 Elektro-Minis her. Hintergrund ist wohl der Zustand des Werks selbst – und nicht der Brexit oder Lieferengpässe. — Textanzeige — Micro Mobility mit zwei Premieren: Das Schweizer Unternehmen Micro Mobility hat auf dem Pariser Autosalon mit der seriennahe Studie Microlino Lite eine L6e-Version des Microlino vorgestellt und mit dem Microlino Spiaggina ein von Strandfahrzeugen der 1960er Jahre inspiriertes Konzept präsentiert. Hyundai plant Spatenstich für neues US-Werk: Hyundai wird noch in diesem Monat mit dem Bau seines Elektroauto-Werks in den USA beginnen. Der Spatenstich für das Werk in Savannah im Bundesstaat Georgia mit einer Jahreskapazität von 300.000 E-Autos soll am 25. Oktober stattfinden. Aiways bringt U6 in China auf den Markt: Aiways hat die Markteinführung seines zweiten Modells U6 in China gefeiert. Das vollelektrische SUV-Coupé ist dort ab sofort zu Preisen ab 219.900 Yuan erhältlich, was umgerechnet derzeit rund 31.350 Euro entspricht. Zum Start gibt es aber nur zwei der drei angekündigten Batterie-Varianten. — Textanzeige — Mehr als 1.000 Elektro-Lkw hat Renault Trucks bisher in seinem Werk Blainville-sur-Orne in der Normandie produziert. Die Serienfertigung von E-Lkw von 16 bis 26 Tonnen in dem Werk lief im März 2020 an. Heute wird rund die Hälfte der in Europa verkauften Elektro-Lkw von Renault Trucks dort produziert. Baut Tesla erst ab 2024 Batterizellen in Grünheide? Die von Tesla bestätigte Verzögerung des Beginns der Batteriezellenfertigung am deutschen Standort Grünheide hat offenbar auch einen technischen Grund, konkret die Trockenbeschichtung der Elektroden. Das könnte laut einem Medienbericht den Produktionsbeginn länger verzögern als gedacht. RWTH Aachen eröffnet E-Motoren-Forschungslabor in Köln: Der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen hat bei den Ford-Werken in Köln auf 1.000 Quadratmetern einen neuen Forschungsstandort für Elektromotoren in Betrieb genommen. Dort wird an der Produktion von Hairpin-Statoren für E-Pkw und E-Lkw geforscht. — Textanzeige — VDL und RWE starten 2nd-Life-Projekt für E-Bus-Batterien: Im Rahmen des RWE-Projekts „Anubis“ erhalten Batterien aus den Elektrobussen von VDL Bus & Coach ein zweites Leben. Bei dieser Initiative werden zunächst Akkus aus 43 von Transdev in Eindhoven betriebenen VDL-Elektrobussen mit 7,5 Megawatt im RWE-Kraftwerk in Moerdijk zu einem stationären Speichersystem zusammengefasst. Nikola schließt Romeo-Übernahme ab: Der amerikanische E-Lkw-Bauer Nikola hat die im August angekündigte Übernahme des US-Batterieherstellers Romeo Power abgeschlossen. Durch den Abschluss der Transaktion ist Romeo nun eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Nikola. Meistgeklickter Link am Montag war die Weltpremiere des Mercedes EQE SUV. Laut Sirin Stav, Oslos für Umwelt und Verkehr zuständigen Vizebürgermeisterin, ist die norwegische Hauptstadt auf dem Weg, bis Ende 2023 alle Dieselbusse durch 450 elektrische zu ersetzen. Bei der letzten Ausschreibung seien E-Busse sogar fünf Prozent günstiger gewesen als Diesel-Pendants. Das sagt William Li, CEO des chinesischen E-Auto-Herstellers Nio. Er sieht Tesla angesichts der wachsenden Konkurrenz unter Druck. „Wenn sie ihre Produkte nicht schnell genug verbessern oder keine guten Services bieten, dann werden sie schnell vom Markt verdrängt werden“, prognostiziert Li. Erklärt Renault-Chef Luca de Meo zur geplanten neuen E-Auto-Sparte. Renault sehe sich für Ampere „nach Ankerinvestoren um. Das könnten Finanzinvestoren sein, aber auch strategische Partner“. Smatrics und Verbund stellen eigenen Masterplan vor: Der österreichische Ladeinfrastruktur-Spezialist Smatrics und der Anteilseigner Verbund haben den „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ vorgestellt. Dieser zeigt in fünf Handlungs- und Entwicklungsfeldern insgesamt 13 konkrete Maßnahmen auf, die Österreichs Weg in eine erfolgreiche e-mobile Zukunft ebnen sollen. FastWay will 15.000 Schnellladepunkte in Italien bauen: Das Startup FastWay will in Italien in den nächsten zehn Jahren 15.000 Schnellladepunkte für Elektroautos im öffentlichen und halböffentlichen Bereich aufbauen. Die Leistungen sollen zwischen 50 kW und 400 kW liegen, wobei der hauptsächliche Fokus auf HPC-Ladepunkten mit 150 kW und 400 kW gelegt wird. — Textanzeige — Fastned nimmt 75 Millionen Euro ein: Das europäische Schnellladeunternehmen Fastned hat eine strategische Investition in Höhe von 75 Millionen Euro von Schroders Capital erhalten. Das Kapital soll unter anderem für den weiteren Ausbau des Fastned-Netzwerks verwendet werden. Dieses umfasst inzwischen mehr als 1.000 Ladepunkte. RNV bestellt 75 Mercedes eCitaro G mit BZ-Range-Extender: Daimler Buses hat einen Großauftrag für seinen E-Gelenkbus mit einer Brennstoffzelle als Range Extender erhalten. Die Verkehrsbetriebe Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) haben 40 Fahrzeuge bereits fix bestellt – mit der Option auf 35 weitere. Neue HPC in Bochum in Betrieb: Besucher des Hannibal-Einkaufzentrums in Bochum-Hofstede können ab sofort drei neue Schnelllader der Stadtwerke mit je zwei Anschlüssen nutzen. Zwei der High-Power-Charger verfügen über eine Leistung von je 300 kW, die dritte über 150 kW. Aktuell betreiben die Stadtwerke 215 öffentliche Ladepunkte, davon 25 Schnellladepunkte. — Textanzeige — Lese-Tipp: Der ACEA bemängelt, dass es in den meisten EU-Ländern nicht nur eine unzureichende Anzahl von Ladepunkten für Elektrofahrzeuge gibt, sondern diese auch zu wenig Leistung bieten. Sechs Länder haben demnach weniger als einen Ladepunkt pro 100 Straßenkilometer und 17 weitere Länder weniger als fünf Ladepunkte pro 100 km. Nur jeder siebte Ladepunkt in der EU biete mehr als 22 kW Leistung. Förder-Tipp: Ab sofort können Projektskizzen für deutsch-chinesische Forschungs- und Entwicklungs-Kooperationsprojekte im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellenfahrzeuge eingereicht werden. Der Aufruf findet im Rahmen des Sino German Electro Mobility Innovation and Support Center (SGEC) statt, das Aktivitäten der deutsch-chinesischen Kooperation zu E-Mobilität, die zwischen dem BMDV und dem chinesischen MoST besteht, koordiniert. Nikola-Gründer Milton schuldig gesprochen: Nachdem die New Yorker Staatsanwaltschaft im vergangenen Jahr Anklage gegen den zurückgetretenen Nikola-Gründer Trevor Milton erhoben hatte, wurde Milton nun von einem Bundesgericht wegen Betrugs in drei Fällen schuldig gesprochen. Milton drohen nun bis zu 20 Jahre Gefängnis. Das Strafmaß soll am 27. Januar verkündet werden. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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