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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –EU plant wohl Verbrenner-Aus im Lkw nicht vor 2040: Lkw mit Verbrennungsmotoren sollen laut einem Medienbericht in der EU auch nach 2035 noch zugelassen werden können. Ein möglicher Ausstieg würde frühestens 2040 erfolgen, wie aus einem internen Dokument der Kommission zur Überarbeitung der CO2-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge hervorgeht. Tesla will wohl Produktion in Giga Shanghai steigern: Tesla plant offenbar, die Produktion in seinem Werk in Shanghai in den nächsten zwei Monaten zu steigern, um die anwachsende Nachfrage zu bedienen. Dabei geht es aber nicht um weitere Ausbaumaßnahmen, um die Kapazität zu steigern, sondern eine höhere Auslastung der zuletzt etwas gedrosselten Anlagen. Volvo plant wohl zwei E-Limousinen: Volvo Cars will offenbar auch seine Limousinen-Modelle S60 und S90 zu reinen E-Autos machen. Laut einem Agenturbericht sind die beiden Elektro-Limousinen der Mittel- und Oberklasse Teil eines Plans, bis 2026 insgesamt sechs neue Elektromodelle auf den Markt zu bringen. -- Textanzeige -- Nio startet Auslieferungen des E-SUV EL7 in Europa: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio hat mit den Auslieferungen seines SUV-Modells EL7 in Europa begonnen. Die ersten Exemplare erhielten Kunden in den Niederlanden. Die ersten Auslieferungen des EL7 in Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen sollen in Kürze folgen. Nur 1.237 Elektro-Pkw in Norwegen: In Norwegen waren die Zulassungszahlen für neue Pkw im Januar ungewöhnlich niedrig. Insgesamt wurden dort im ersten Monat des neuen Jahres nur 1.860 Pkw neu registriert, davon 1.237 Elektro-Pkw. Das erfolgreichste Modell Norwegens war im Januar der VW ID.4. Verkehrsministerium bezuschusst Elektrolyseanlagen: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert Elektrolyseanlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff für den Verkehrssektor und stellt dafür bis zu 80 Millionen Euro bereit. Ein entsprechender Förderaufruf wurde jetzt veröffentlicht. – ZAHL DES TAGES –Über 350 konzessionierte E-Taxis sind inzwischen auf Hamburgs Straßen unterwegs. Das entspricht rund 13 Prozent der hamburgischen Taxiflotte. Dieser Meilenstein wurde gut anderthalb Jahre nach dem Start des Förderprojekts „Zukunftstaxi“ erreicht. – TECHNOLOGIE –Freudenberg setzt auf Batteriemodule von LGES: Freudenberg e-Power Systems (FEPS) und LG Energy Solution (LGES) haben einen mehrjährigen Vertrag über die Lieferung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen unterzeichnet. Damit reagiert Freudenberg auf die steigende Nachfrage seiner Lkw- und Bus-Kunden in Nordamerika und Europa. Our Next Energy schließt weitere Millionen-Finanzierung ab: Das unter anderem von BMW unterstützte US-amerikanische Batterie-Startup Our Next Energy (ONE) hat eine Finanzierungsrunde über 300 Millionen US-Dollar abgeschlossen. An der von Fifth Wall und Franklin Templeton angeführten Serie-B-Runde beteiligten sich auch bestehende Investoren aus der Serie-A-Runde. Honda skizziert BZ-Roadmap: Honda hat seine Zukunftsstrategie für den Einsatz von Brennstoffzellen zum Eigengebrauch und zur Vermarktung veröffentlicht. Kernbotschaft ist, dass Honda das mit General Motors entwickelte BZ-System ab Mitte der 2020er Jahre auch an Dritte verkaufen und außerdem noch einmal eigenständig verbessern will. Umicore bezieht Nickelsulfat von Terrafame: Der belgische Materialtechnologie- und Recyclingkonzern und die staatliche finnische Bergbaugesellschaft Terrafame haben ein langfristiges Lieferabkommen für Nickelsulfat unterzeichnet. Wie beide Unternehmen mitteilen, haben die Lieferungen bereits begonnen und sollen im Laufe dieses Jahres weiter gesteigert werden. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Mittwoch: Mercedes überarbeitet GLE-Baureihe. – ZITATE DES TAGES –„Ich denke, e-tron ist eine ganz klare Differenzierung, und es wird noch eine Differenzierung geben. Aber es ist noch zu früh, darüber zu sprechen.“ Audi will laut Designchef Marc Lichte auch künftig am Label e-tron für seine Elektroautos festhalten – im Gegensatz zum Konkurrenten Mercedes-Benz, der angeblich ab 2024 auf das Zusatzlabel EQ für seine E-Modelle verzichtet. Ende 2023 werde Audi noch eine weitere Differenzierung für E-Autos einführen. Es darf spekuliert werden... „Ich frage mich, ob unser eigener Fuhrpark – Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt – in sieben Jahren komplett auf Elektromobilität umgestellt ist. Da mache ich ein Fragezeichen hinter.“ Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey stellt kurz vor der Abgeordnetenhauswahl die Einrichtung einer Verbrenner-freien Zone in Berlins Innenstadt bis zum Jahr 2030 infrage. Giffey wendet sich damit gegen eine entsprechende Forderung der Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch. „Unsere oberste Priorität ist jetzt die Skalierung.“ Xpeng rechnet laut CEO He Xiaopeng aktuell damit, erst 2025 profitabel zu sein. Zuvor hatte der chinesische E-Auto-Hersteller das Erreichen der Gewinnschwelle für Ende 2023 oder Anfang 2024 angestrebt. Xiaopeng ergänzte, dass es für Xpeng als relativ kleiner Autobauer in China schwierig werden könnte, die kommenden fünf Jahre zu überleben. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –TotalEnergies und Air Liquide planen H2-Tanknetz für Lkw in Europa: TotalEnergies und Air Liquide haben die Gründung eines Joint Ventures zum Aufbau von Wasserstoff-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge in Europa beschlossen. Ziel ist es, mehr als 100 H2-Stationen entlang wichtiger Straßenkorridore in Frankreich, Benelux und Deutschland zu errichten. EnBW erhöht Ladepreise für Unternehmenskunden: Nach der Einführung der neuen EnBW mobility+ Ladetarife für Privatkunden erhöht die EnBW zum 1. März 2023 auch die Preise für Unternehmenskunden – um durchschnittlich 26 Prozent. Grund dafür seien die anhaltend hohen Beschaffungskosten an den Energiebörsen. Schweizer Post betreibt reine E-Zustellflotte in Bern und Zürich: Die Schweizer Post stellt die Briefe und Pakete in Zürich und Bern ab sofort nur noch mit Elektrofahrzeugen zu. Insgesamt hat die Post in den beiden Städten nun 568 Stromer im Einsatz – bei der Mehrheit davon handelt es sich aber nicht um Lieferwagen. Go-Ahead ordert 104 E-Busse für Oxford: Das britische Verkehrsunternehmen Go-Ahead hat beim nordirischen Busbauer Wrightbus 104 Elektrobusse für den Einsatz in Oxford bestellt. Die 99 elektrischen Doppeldecker- und fünf Solobusse werden ab Ende 2023 Teil einer Flotte mit insgesamt 159 E-Bussen in Oxford sein. Emmy übernimmt deutsches Geschäft von Felyx: Der Berliner Elektroroller-Sharer Emmy hat das deutsche Geschäft des Konkurrenten Felyx übernommen. Emmy wird dadurch nach eigenen Angaben zum größten Sharing-Anbieter für E-Roller auf dem deutschen Markt. – SERVICE –Klick-Tipp: Nissan hat im Rahmen einer Veranstaltung die Studie eines Elektro-Cabrios präsentiert. Der futuristische Zweisitzer ist aber offenbar ein reines Designkonzept – Angaben zur Technik oder zu möglichen Produktionsplänen macht Nissan jedenfalls nicht. Termin der kommenden Woche: Netzberechnungen im Fokus der Elektromobilität (7.2-8.2., Essen) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. – JOBMARKT –Die Berliner Stadtwerke suchen Werkstudent:in Ausbau öffentliche Ladeinfrastruktur E-Mobilität (m/w/d): Sie arbeiten im Team für den Ausbau insbesondere der öffentlichen Ladeinfrastruktur des Landes Berlin. Hierzu gehören die Antragstellung für die Errichtung, das Einholen von Genehmigungen und die Umsetzungsbegleitung. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –Offenbar weiterer Stellenabbau bei Rivian: Das amerikanische Elektroauto-Startup Rivian plant laut einem Agenturbericht einen weiteren Stellenabbau. Rivian will demnach sechs Prozent seiner Belegschaft entlassen, um seine laufenden Kosten zu senken. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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