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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Finale EU-Abstimmung über Verbrenner-Aus in dieser Woche fraglich: Nach der verschobenen finalen Abstimmung der EU-Staaten über das Verbot von Verbrennungsmotoren in Neuwagen ab 2035 geht die Hängepartie weiter. Obwohl die EU der Bundesregierung einen Vorschlag zur E-Fuel-Nutzung unterbreitet hat, scheint eine Einigung auf dem EU-Gipfel diese Woche fraglich. Opel Grandland erhält 2024 einen Elektro-Nachfolger: Opels Kompakt-SUV Grandland bekommt nächstes Jahr einen rein elektrischen Nachfolger. Der Mutterkonzern Stellantis investiert 130 Millionen Euro in das deutsche Werk Eisenach, um dieses auf die Produktion des BEV-Nachfolgers des Opel Grandland vorzubereiten. Kalifornien darf Verbrenner-Aus auch bei Lkw voranbringen: Kalifornien bekommt wohl grünes Licht für saubere Luft. Die US-Umweltschutzbehörde EPA gewährt laut einem Medienbericht dem Bundesstaat Ausnahmeregelungen, womit dieser auch strikte Umweltvorschriften für Lkw durchsetzten kann. Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2045 jedes Nutzfahrzeug in Kalifornien elektrisch fährt. -- Textanzeige -- Sono Motors droht Zahlungsunfähigkeit: Nach dem Aus des Solar-Elektroautos Sion steckt Sono Motors offenbar in größeren finanziellen Schwierigkeiten. Die Zahlungsunfähigkeit droht, da wohl das Geld nicht ausreicht, um den Geschäftsbetrieb weiterzuführen. ElectroMobility Poland setzt auf italienisches Design: ElectroMobility Poland (EMP), ein von der polnischen Regierung unterstützter angehender Hersteller von Elektrofahrzeugen, will seiner E-Auto-Marke Izera etwas italienisches Flair verpassen. Die Polen arbeiten mit dem italienischen Designunternehmen Pininfarina zusammen. Letzterer soll gleich drei E-Autos entwerfen. Aptera vermeldet Vorbestellungen im Millionen-Wert: Das US-amerikanische Unternehmen Aptera Motors hat nach eigenen Angaben eine Vorbestellung über 101 seiner Solar-Elektroautos erhalten. Der Wert des Deals liegt bei 3,35 Millionen Dollar und könnte laut Aptera erst der Anfang sein. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –97.300 Elektroautos wurden im Februar in der EU neu zugelassen, 39,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Das teilt der Herstellerverband ACEA mit. Die reinen Stromer kamen damit im vergangenen Monat auf 12,1 Prozent aller Pkw-Zulassungen. Die Zulassungen von Plug-in-Hybriden gingen im Februar um 7,4 Prozent auf 57.569 Autos zurück. – TECHNOLOGIE –CATL beginnt wohl mit Serienfertigung der Qilin-Batterie: Der Batteriehersteller CATL hat laut chinesischen Medien mit der Massenproduktion seiner Qilin-Batterie begonnen. Dabei handelt es sich um die im Juni 2022 vorgestellte dritte Generation der Cell-to-Pack-Batterietechnologie von CATL. Die ersten Fahrzeuge mit dieser Batterie sollen demnach im zweiten Quartal ausgeliefert werden. Twaice und Vispiron eröffnen Batterielabor in München: Das Münchner Batterieanalytik-Unternehmen Twaice hat zusammen mit dem F&E-Dienstleister Vispiron Systems das gemeinsame Munich Battery Lab eröffnet. Das neue Batterielabor ist ein Kompetenzzentrum, das der Analyse des Batterieverhaltens und einer Optimierung der Batterieentwicklung dienen soll. -- Textanzeige -- Liebherr will Batterie-Recycling automatisieren: Liebherr erarbeitet als Partner des vom Bund geförderten Projekts „ZIRKEL“ Strategien und Prozesse für die automatisierte Demontage von Batteriepacks aus Elektrofahrzeugen. Ziel ist es, durch eine mechanische Demontage und Sortierung der Komponenten einen möglichst hohen Rohstoff-Anteil rückgewinnen und wiederverwerten zu können. Xing Mobility bringt Batteriesystem Immersio XM25 nach Europa: Xing Mobility, der taiwanesische Entwickler von Immersionskühlungstechnologie für Batterien, hat eine strategische Partnerschaft mit Nordic Booster geschlossen. Damit ist das Immersio XM25 Batteriesystem nun auch in Nordeuropa erhältlich. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Mittwoch: Fords MEB-Modell heißt Explorer – für weniger als 45.000 Euro. – ZITATE DES TAGES –„Es schadet jetzt auch Deutschland.“ Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist es „höchste Eisenbahn“, dass der Streit mit der EU-Kommission über das Ende von Verbrenner-Pkw zum Abschluss kommt. Die FDP habe aber einen Punkt: Die Kommission habe eine Zusage nicht eingelöst. Dies sei Position der gesamten Bundesregierung. „Ich glaube, es ist nicht so schwer, es einzulösen, wenn man es denn einlösen will“, so Habeck. Doch ein Kompromissvorschlag der EU zur E-Fuel-Nutzung wird offenbar von der FDP abgelehnt. „Niemand entwickelt in Europa von Grund auf einen neuen Verbrennungsmotor. Das ganze Geld fließt in die Elektro- oder Wasserstofftechnologie.“ Das sagt Luca de Meo, Renault-Chef und aktuell auch Vorsitzender des Verbandes der europäischen Automobilhersteller (ACEA). Er ergänzt: „Alle Tier-1-Zulieferer investieren nicht mehr in Verbrennungsmotoren. Sie werden die Welle kommen sehen." „Wer den letzten Verbrenner entwickelt, muss viel Geld in die Hand nehmen.“ Audi-Chef Markus Duesmann rüttelt nicht am beschlossenen Verbrenner-Ausstieg der Marke. „Wir haben 2021 eine konsequente Entscheidung zum Umstieg in die E-Mobilität gefällt. Und nun stellen wir fest, dass sich die Welt sogar noch schneller dreht als gedacht. In wichtigen Märkten wie China sehen wir einen raschen Wechsel – bis 2025, spätestens 2026 werden dort voraussichtlich mehr E-Autos als Verbrenner verkauft“, so Duesmann. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Tesla öffnet weitere Supercharger in Europa für Fremdmarken: Tesla hat viele weitere seiner Supercharger in Europa für Fremdmarken freigegeben. Die Anzahl der europäischen Länder, in denen sich freigegebene Supercharger befinden, hat sich zwar nicht mehr verändert – die Anzahl an Stationen, die von E-Autos anderer Marken genutzt werden können, hingegen schon. Berlin meldet über 170 neue Laternenlader im ersten Quartal: Nach dem schleppenden Anlauf des Programms für Laternenladepunkte in Berlin nimmt der Ausbau offenbar Fahrt auf. Die Installation neuer Ladepunkte an Straßenlaternen sowie klassischer Ladesäulen kommt laut der Senatsverwaltung im laufenden Jahr bisher gut voran. Qbuzz bestellt 63 E-Busse bei Ebusco: In den Niederlanden hat der Elektrobushersteller Ebusco vom ÖPNV-Betreiber Qbuzz eine Bestellung über bis zu 63 E-Busse erhalten. Der Auftrag umfasst 45 Ebusco 3.0 in der Zwölf-Meter-Ausführung sowie 18 Ebusco 3.0 in der 18-Meter-Variante, von denen vier noch unter Option stehen. Katek zieht Großauftrag für Wallboxen an Land: Die Katek-Gruppe mit Hauptsitz in München hat nach eigenen Angaben einen Rahmenvertrag für die Lieferung von mehr als einer Million seiner Wallboxen unterzeichnet. Zudem will das Unternehmen Marktführer unter den Wallbox-Herstellern werden – zumindest in Europa. Maserati setzt auf Ladeservice von Bosch: Der italienische Autohersteller Maserati bietet seine vollelektrischen Folgore-Fahrzeuge mit Ladeservices von Bosch an. Den Anfang macht der GranTurismo Folgore, für den die Ladedienste von Bosch zunächst in Europa und im weiteren Verlauf dieses Jahres auch im asiatisch-pazifischen Raum verfügbar sein werden. – SERVICE –Download-Tipp: Der von der NOW veröffentlichte „Netzwerkatlas der Elektromobilität in Deutschland“ gibt einen Überblick über die wichtigsten Partnerinnen und Partner in den Bundesländern und auf Bundesebene. Er lädt ein, sich zu vernetzen und informiert über die Förderangebote des Bundes rund um nachhaltige Mobilität. Download-Tipp: Das NOW-Factsheet „Elektromobilität und Rohstoffe“ informiert unter anderem über den globalen Bedarf an Batteriekapazität bis ins Jahr 2030 und stellt Fördermengen und globale Ressourcen der hierfür notwendigen Rohstoffe gegenüber. Die zentralen Ergebnisse: Die Rohstoff-Ressourcen reichen für den globalen Hochlauf der E-Mobilität generell aus. – JOBMARKT –MENNEKES sucht Key Account Manager (m/w/d) eMobility: Sie betreuen eigenverantwortlich überregional agierende Groß- und Schlüsselkunden und begleiten die langfristigen Projekte im Geschäftsbereich Elektromobilität. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –Burnouts mit dem E-Auto? Kein Problem für Ford: Ford arbeitet offenbar an einem „Burnout-Modus“ für Elektrofahrzeuge. Ein von CarBuzz entdecktes Ford-Patent beim US-Patent- und Markenamt USPTO beschreibt einen „Leistungsmodus für Elektrofahrzeuge mit absichtlichem Durchdrehen der Räder zur Reifenerwärmung“, was „zur Erhitzung oder zum Rauchen der Reifen führt, um die Traktion zu verbessern und eine visuelle Anzeige der Leistung bereitzustellen.“ Dank eines Kniffs soll das sogar mit Allrad-Fahrzeugen funktionieren. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Carla Westerheide, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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