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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Audi startet Fertigung des Q8 e-tron: Audi hat im Werk Brüssel mit der Produktion des Q8 e-tron begonnen. Das im November präsentierte E-SUV ist die überarbeitete und umbenannte Neuauflage des Audi e-tron, von dem seit 2018 rund 160.000 Einheiten ausgeliefert wurden. Der Q8 e-tron wird aber nicht der einzige Elektro-Audi aus Brüssel bleiben. Bestellstart für Mercedes EQE SUV: Der Mercedes EQE SUV kann ab sofort europaweit bestellt werden. Die Verkaufsfreigabe startet mit dem AMG EQE 43 4MATIC, der in Deutschland zu Preisen ab 124.920,25 Euro angeboten wird. Weitere Varianten sollen ab Frühjahr 2023 bestellbar sein. VW stellt Ressorts für Qualität und Design neu auf: Im Zuge des Wandels zur Elektromobilität und Digitalisierung hat der VW-Konzern angekündigt, die markenübergreifenden Funktionen Qualität und Design neu aufzustellen. Ziel sei die engere Anbindung an die Hauptmarken Volkswagen Pkw, Audi und Porsche, um den konsequenten Fokus auf die Bedürfnisse der Kunden sicherzustellen. — Textanzeige — VW-Scout-Deal mit Foxconn steht in Frage: Die Überlegungen des VW-Konzerns, Foxconn als Auftragsfertiger für die US-Elektroauto-Marke Scout zu engagieren, könnten am Widerstand der Arbeitnehmer scheitern. Laut einem Medienbericht meldeten sie bei einer Diskussion im Aufsichtsrat Zweifel an dem möglichen Deal an. Die Alternativen zu Foxconn sind Magna oder eine eigene Fertigung. NOW verlängert Vertrag von CEO von Knobelsdorff: Kurt-Christoph von Knobelsdorff bleibt bis 2026 CEO und Sprecher der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH). Sein ursprünglich bis Mai 2023 laufender Vertrag wurde um drei Jahre verlängert. Musk verkauft weitere Tesla-Aktien: Elon Musk hat weitere Tesla-Aktien im Wert von rund 3,6 Milliarden US-Dollar verkauft und seine Beteiligung am Elektroauto-Hersteller damit auf nun 13,4 Prozent gesenkt. Zusammen mit der jüngsten Transaktion hat Musk im vergangenen Jahr Tesla-Papiere im Wert von fast 40 Milliarden Dollar abgestoßen. – ZAHL DES TAGES –Einen Anteil von 20 Prozent E-Autos im Pkw-Bestand hat Norwegen jetzt erreicht. Zuvor hatte es fast zehn Jahre gedauert, um im März 2020 einen E-Auto-Anteil von zehn Prozent im Bestand zu realisieren. — Textanzeige — – TECHNOLOGIE –Redwood baut „Battery Materials Campus“ in South Carolina: Das vom ehemaligen Tesla-CTO JB Straubel gegründete Recycling-Unternehmen Redwood Materials hat die Errichtung eines neuen „Battery Materials Campus“ nahe Charleston in South Carolina angekündigt – für das Batterie-Recycling, aber auch die Produktion von 100 GWh neuen Batteriematerialien. Dürr liefert Batterie-Anlagen an CATL: Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat von CATL für die derzeit entstehende Batteriefabrik im thüringischen Arnstadt einen Auftrag erhalten. Das süddeutsche Unternehmen wird eine „innovative Technologie für die nachhaltige Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien“ in die Nähe von Erfurt liefern. GAC baut eigene EV-Batteriefabrik: Der chinesische Autokonzern GAC hat mit dem Bau einer Produktionsstätte für Elektroauto-Batterien in Guangzhou begonnen. Mit einer Gesamtinvestition von 10,9 Milliarden Yuan (1,5 Milliarden Euro) soll die neue Fabrik im März 2024 mit einer jährlichen Produktionskapazität von 6 GWh in Betrieb gehen. Mercedes und Hydro forcieren nachhaltiges Aluminium: Mercedes-Benz kooperiert mit dem norwegischen Aluminiumhersteller Hydro, um den CO2-Fußabdruck von Aluminium in der Automobil-Lieferkette deutlich zu reduzieren. Bereits 2023 soll Aluminium mit einem um fast 70 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck unter anderem in EQ-Modellen von Mercedes eingesetzt werden. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Donnerstag: Mercedes legt „Produktionsordnung“ für E-Antriebe fest. – ZITATE DES TAGES –„Uns liegen europaweit über 175.000 Bestellungen für den Enyaq iV vor.“ Das berichtet Skoda-Chef Klaus Zellmer. In Deutschland verzeichne Skoda für das Elektromodell inkl. der Coupé-Variante 43.000 Auftragseingänge, von denen bisher etwa 24.000 Fahrzeuge ausgeliefert wurden. „Etwas plakativ gesagt hat es keinen Sinn, mit 1.000 Kilowatt zu laden.“ Sagt Christian Daake, Senior Consultant E-Mobility bei der Beratungsgesellschaft P3 Group, die 2022 die dritte Ausgabe ihres Charging Index veröffentlicht hatte. „Natürlich kann und sollte die mögliche Ladeleistung weiter erhöht werden, jedoch nicht ins Unermessliche. Stattdessen sollte auch die Effizienz der Fahrzeuge weiter erhöht werden“, so Daake. „Im Langstreckenverkehr ist Wasserstoff die effizientere Lösung.“ So Katherina Reiche, Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats der Bundesregierung. Am Ende werde der Markt entscheiden, ob sich die Batterie oder die Brennstoffzelle durchsetzt – „wobei ich nicht glaube, dass es nur eine Lösung geben wird“. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Dachser will 50 Mercedes eActros LongHaul beschaffen: Der Logistikdienstleister Dachser plant, 50 Einheiten des auf der diesjährigen IAA Transportation vorgestellten Batterie-elektrischen Fernverkehrs-Lkw Mercedes-Benz eActros LongHaul in seinen europäischen Fuhrpark aufzunehmen – und hat mit Mercedes-Benz Trucks eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Ladegrün baut Schnelllader an Alnatura-Filialen: Die 2020 gegründete Genossenschaft Ladegrün wird ab 2023 bundesweit Schnelllader auf Parkplätzen des Bio-Lebensmittel-Händlers Alnatura installieren. Den Anfang machen Alnatura-Märkte in Nordrhein-Westfalen und Baden- Württemberg. — Textanzeige — Kalifornien startet Milliarden-Förderung für Ladenetze: Die California Energy Commission (CEC) hat einen 2,9 Milliarden US-Dollar schweren Investitionsplan genehmigt, der vor allem dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Bundesstaat dient. Der Großteil des Budgets soll in Ladepunkte für E-Nutzfahrzeuge fließen. Niederländer wollen Schnelllader von ADS-TEC einsetzen: Die 50five Group und NXT Mobility haben eine Vereinbarung zum gemeinsamen Aufbau eines landesweiten Schnellladenetzes in den Niederlanden unterzeichnet. Bis 2030 wollen die Unternehmen ihr gemeinsames Netz um 150 bis 200 (Ultra-)Schnellladestationen erweitern. Diese sollen auch von ADS-TEC kommen. Volvo liefert FL Electric an DHL: Sechs elektrische 16-Tonner von Volvo Trucks hat DHL Parcel UK in Empfang genommen. Die E-Lkw des Typs Volvo FL Electric sollen ab Januar 2023 in London in Betrieb gehen und sind Teil der im Mai angekündigten Beschaffung von insgesamt 44 E-Lkw von Volvo durch DHL für den Einsatz in Europa. – SERVICE –Studien-Tipp: Die Fraunhofer-Institute ICT, IPA, ISI und die Fraunhofer-Einrichtung FFB haben eine Studie zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterie-Zellformaten vorgelegt. Darin werden die wichtigsten Trends zu Batterie-Chemie, Zellformaten, Zellproduktion und Sicherheit betrachtet und den Anforderungen verschiedener Batterieanwendungen gegenübergestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Ankündigungen der Autohersteller z.B. zu großformatigen Zellen. Lese-Tipp: Im Rahmen des Hamburger Projekts „Zukunftstaxi“ wurde im November das 250. Elektrotaxi konzessioniert. Inzwischen sind es 270. Von Beginn an stand beim Projekt die Errichtung einer exklusiven Ladeinfrastruktur für die E-Taxis mit im Lastenheft. Jetzt sind insgesamt 40 neue Taxistandplätze mit Ladesäulen in Planung. – JOBMARKT –— Stellenanzeige — * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –Nur zwei der sechs H2-Züge im Taunusnetz einsatzbereit: Der Start der ersten Brennstoffzellen-Züge im Taunusnetz verläuft offenbar holprig. Laut einem Bericht können von sechs H2-Zügen, die seit kurzem im Taunus verkehren sollen, aktuell nur zwei eingesetzt werden – wegen „technischer Probleme“. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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