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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Amazon plant Milliarden-Invest in europäische Zustellflotte: Amazon hat angekündigt, in den nächsten fünf Jahren mehr als 1 Milliarde Euro in die Erweiterung seiner Elektro-Flotten und den Ausbau seiner Ladeinfrastruktur in Europa zu investieren. Angeblich sind davon allein 400 Millionen Euro für Deutschland eingeplant. BMW verdoppelt E-Auto-Absatz nach drei Quartalen: Die BMW Group hat in diesem Jahr bis einschließlich September 128.196 vollelektrische Fahrzeuge der Marken BMW und Mini verkauft und damit den BEV-Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt (+114,8 Prozent). Um das Jahresziel bei den BEV zu schaffen, müsste das Q4 ein neues Rekordquartal werden. Renault Mégane E-Tech Electric wird deutlich teurer: Renault hat die Preise für seinen vollelektrischen Mégane E-Tech Electric in Deutschland deutlich angehoben. Der Basis-Listenpreis für den Stromer stieg von 35.200 Euro zur Markteinführung auf nun 42.000 Euro – jedoch mit einer leicht anderen Ausstattung. — Textanzeige — VW erwägt wohl Magna-Kooperation für US-Marke Scout: Für die Umsetzung des Plans, in den USA unter der Marke Scout einen vollelektrischen Pick-up und ein „robustes“ Elektro-SUV auf den Markt zu bringen, verhandelt der Volkswagen-Konzern laut einem Medienbericht derzeit mit Magna. SAIC stößt mit Batteriewechsel-JV in neuen Markt vor: In China haben der Autokonzern SAIC, der Batteriehersteller CATL und die beiden Ölunternehmen Sinopec und China National Petroleum ein Joint Venture gegründet, um die Verbreitung von E-Autos mit austauschbaren Batterien voranzutreiben. SAIC will gleich unter mehreren Marken adäquate Fahrzeuge herstellen. Orten und Hyzon sagen Übernahme ab: Orten und Hyzon Motor haben entschieden, die im Juni angekündigte Übernahme des deutschen Aufbau- und Umrüst-Spezialisten durch den US-Hersteller von Brennstoffzellen-Nutzfahrzeugen nicht durchzuführen. Orten bleibt nun doch in Familienbesitz – gänzlich gekappt wird die Verbindung zu Hyzon aber nicht. — Textanzeige — – ZAHL DES TAGES –Genau 9.215 Elektroautos hat Polestar im dritten Quartal 2022 ausgeliefert. Seit Jahresbeginn summiert sich der Polestar-Absatz auf 30.400 Fahrzeuge. Das Ziel für das Gesamtjahr 2022 von 50.000 Auslieferungen bleibt bestehen – im vierten Quartal müsste sich der Quartalsabsatz also verdoppeln. – TECHNOLOGIE –CALB erweitert Hefei-Fabrik auf 150 GWh: Der chinesische Batteriehersteller CALB (China Lithium Battery Technology) hat die Produktion in seiner 2021 angekündigten neuen 50-GWh-Fabrik in Hefei aufgenommen – und gleichzeitig angekündigt, die Kapazität dort auf 150 GWh anheben zu wollen. Außerdem ist CALB nun an der Börse in Hongkong gelistet. Stellantis will Nickel- und Kobaltsulfat von GME Resources kaufen: Stellantis hat mit GME Resources eine noch unverbindliche Vereinbarung für den Kauf von Nickel- und Kobaltsulfat-Produkten aus dem Projekt NiWest in Westaustralien unterzeichnet. Der Haken: Noch ist das NiWest-Projekt nicht in Betrieb, eine finale Entscheidung steht noch aus. — Textanzeige — E-Flugzeug der ETH Zürich absolviert Erstflug: Ein von Studierenden der ETH Zürich entwickeltes viersitziges Elektroflugzeug namens e-Sling ist von dem Flugplatz Dübendorf zum ersten Mal abgehoben. Der E-Flieger zeichnet sich durch den in Zürich entwickelten Antrieb aus, der auch Batteriewechsel bei Zwischenlandungen ermöglicht. Schwedische Verkehrsbehörde bestellt E-Fähren bei Holland Shipyards: Das niederländische Schiffbauunternehmen Holland Shipyards hat von der schwedischen Verkehrsbehörde Trafikverket einen Auftrag zur Lieferung von vier automatisierten Elektro-Fähren und der Ladeinfrastruktur hierfür erhalten. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Montag: Nio feiert europäische Markteinführung in Berlin. – ZITATE DES TAGES –„Ich wäre sehr glücklich, wenn deutsche Investoren kommen – zum Beispiel Mercedes, Volkswagen oder BMW. Wir können Nickelkonzessionen an sie vergeben. Sie können auch gemeinsam mit unseren Staatsunternehmen zusammenarbeiten oder mit dem Privatsektor und hier Batterien für Elektroautos produzieren.“ Indonesiens Präsident Joko Widodo wirbt um deutsche Autohersteller. Indonesien besitzt die größten Nickelreserven der Welt und möchte laut Joko Widodo „ein globales Zentrum für den Bau von Elektroautos werden“. „Wir haben verstanden, dass es Bedenken gibt.“ Sagt Ramin Toloui vom US-Außenministerium mit Blick auf die reformierte US-Steuergutschrift für E-Autos, die es nur geben soll, wenn der Wagen in den USA zusammengeschraubt wurde und wenn auch der Akku ausreichend als „made in USA“ gilt. Toloui verwies darauf, dass noch nicht klar ist, wie das Gesetz genau umgesetzt wird. Derzeit laufe die öffentliche Konsultation – offen auch für deutsche Autokonzerne. „Wir treten mit dem Nio ET7 in erster Linie gegen Verbrennermodelle an. Wir wollen die Leute überzeugen, auf den E-Antrieb umzusteigen.“ Erklärt Hui Zhang, Europa-Chef des chinesischen E-Auto-Herstellers Nio, der gerade in Berlin seine europäische Markteinführung gefeiert hat. Warum startet Nio in Deutschland mit Limousinen und nicht mit SUV? „Wir wollen Produkte mit der neuesten Technik anbieten. Der ET7 steht auf der neuen E-Plattform. Das erwarten die kritischen deutschen Premiumkunden“, so Hui Zhang. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –EU-Parlament erwägt Strafen bei trägem Ladeinfrastruktur-Ausbau: Das EU-Parlament will noch im Oktober über mögliche Sanktionen für Mitgliedsstaaten und Ladenetzbetreiber abstimmen, die den Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht ausreichend vorantreiben. Mobilize plant HPC-Netz mit bis zu 400 kW in Europa: Die Renault-Mobilitätsmarke Mobilize plant zusammen mit Renault-Händlern in Europa den Aufbau eines HPC-Netzes namens Mobilize Fast Charge. Dieses soll bis Mitte 2024 europaweit 200 Standorte umfassen. Alleine in Frankreich sind 90 Standorte geplant. — Textanzeige — USA verdoppeln Förderbudget für „saubere“ Schulbusse: Die US-Regierung verdoppelt annähernd ihr Budget für die Förderung von „sauberen“ Schulbussen im laufenden Jahr. Wie die Environmental Protection Agency (EPA) mitteilt, stehen hierfür im Jahr 2022 statt der zuvor angekündigten 500 Millionen nun insgesamt 965 Millionen Dollar bereit. BYD liefert 120 E-Sattelschlepper in Mexiko aus: BYD beliefert das mexikanische Transportunternehmen Marva mit 120 vollelektrischen Sattelzugmaschinen. Die ersten fünf Exemplare der E-Zugmaschine Q3MA wurden bereits an Marva übergeben, die restlichen 115 sollen noch in diesem Jahr folgen. 14 neue Ladepunkte in Braunschweig: BS Energy installiert seit September neue Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im Braunschweiger Stadtgebiet, die demnächst in Betrieb genommen werden sollen. Wie das Unternehmen mitteilt, entstehen aktuell an sieben Standorten jeweils zwei neue AC-Ladepunkte, drei weitere Standorte sollen „abhängig von den Lieferzeiten der Hersteller“ zügig folgen. — Textanzeige — – SERVICE –Lese-Tipp: Laut einer Analyse des Swiss Re Institute gibt es eine Investitionslücke von mehr als 270 Billionen US-Dollar zur Erreichung des Netto-Null-Ziels bis 2050 des Pariser Klimaabkommens. Am weitesten zurück liegt der Verkehrssektor mit geschätzten 114 Billionen US-Dollar. Die größten Investitionen seien hier für den Aufbau der Infrastruktur für die E-Mobilität nötig. Video-Tipp: Jack Scarlett hat für „Fully Charged“ die Microlino-Produktionsstätte in Turin besucht und das elektrische Leichtfahrzeug getestet. Herausgekommen ist ein rund 22 Minuten langes Video. – KURZSCHLUSS –Rivian muss alle bisher ausgelieferten Fahrzeuge zurückrufen: Das US-amerikanische Elektroauto-Startup Rivian hat den Rückruf aller rund 13.000 bisher ausgelieferten Fahrzeuge angekündigt. Hintergrund ist, dass ein Befestigungselement der Lenkung bei einigen Fahrzeugen möglicherweise nicht ausreichend angezogen wurde. Dies könne lockere und vibrierende Reifen und sogar einen Verlust der Lenkkontrolle verursachen. Bisher sei das Problem in sieben Fällen entdeckt worden. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. << |
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