Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

Erst im September 2023 hatte das Bundesverkehrsministerium ein neues Förderprogramm aufgelegt, um nicht-öffentliche Schnelllader bei Unternehmen zu bezuschussen, veranschlagt war ein Budget von 400 Millionen Euro. Von dem Geld sollten etwa Handwerker, Carsharer oder Logistiker profitieren, um ihre Flotten umzustellen. Derzeit sind erst 12,3 Millionen Euro bewilligt – diese Unternehmen haben also grünes Licht, um mit dem Bau zu beginnen und erhalten nach Abschluss das Geld!

Doch aktuell ist fraglich, ob die über 1.000 Unternehmen, die einen Antrag gestellt haben und auf Fördergelder gehofft haben, auch nur einen Cent aus dem BMDV erhalten: Nach der Haushaltskonsolidierung fokussiert sich der Bund bei der Ladeförderung auf das Deutschlandnetz und kann andere Programme nicht wie geplant fortsetzen. Sprich: Ohne weitere Haushaltsmittel wird es wohl keine weiteren Bewilligungen geben. Und ob die Firmen stattdessen rein in Eigenleistung die Ladepunkte im selben Umfang bauen, darf bezweifelt werden. Immerhin: Jetzt gibt es Klarheit, dass die Unternehmen nicht auf den Bund warten müssen – sehr freundlich ausgedrückt. Das ist vor allem deshalb schade, weil Flotten ein extrem großer Hebel für die Elektromobilität sind. Das beweist auch unser heutiges Praxisbeispiel von OMS Prüfservice mit 393 betrieblichen Elektroautos. Und neuerdings sogar einer eMobility-Ausgründung.

Anregende Lektüre wünscht Ihnen Sebastian Schaal, Redaktion electrive

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Bund setzt Förderung für gewerbliche Schnelllader aus: Der nächste Tiefschlag für Antragsteller einer eMobility-Förderung.  Das erst im September initiierte Bundesförderprogramm für gewerbliche Schnelllader wird „zeitnah“ keine Fortsetzung finden. Erst 12,3 von 400 Millionen in Aussicht gestellten Förder-Euro wurden bewilligt. Cora Werwitzke hat die Hintergründe recherchiert.

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News

Facelift-Modell des Dacia Spring startet bei 16.900 Euro: Dacia hat seinen aufgefrischten Spring in Deutschland eingepreist. Der Stromer startet zu Listenpreisen ab 16.900 Euro und wird ab dem 16. April bestellbar sein. Der Basispreis gilt für den Spring Electric 45 Essential. Die Top-Variante Spring Electric 65 Extreme kostet 19.900 Euro.

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Toyota bZ4X erhält Update und wird günstiger: Die Japaner wertet ihren Stromer bZ4X mit dem neuen Modelljahrgang in mehreren Details auf und senken gleichzeitig den Preis um zehn Prozent. Bis Ende Juni gewähren die Japaner on top noch einen „Elektrobonus“ in Höhe von 8.000 Euro. Die Einstiegsversion ist zeitlich befristet ab 34.900 Euro erhältlich.

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Smart entwickelt neuen Elektro-Zweisitzer namens #2: Gerüchte um ein solches Modell hatte es bereits gegeben, doch bestätigt wurden die Pläne für einen Nachfolger des Fortwo von Smart bisher nicht. Jetzt hat aber Europa-Chef Dirk Adelmann angekündigt, dass das Unternehmen eine neue Plattform für solch einen Kleinwagen entwickelt.

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KG Mobility bringt Torres EVX für 43.990 Euro nach Deutschland: Der koreanische Autobauer KG Mobility (zuvor: SsangYong) läutet im Mai die Auslieferungen seines zweiten Elektromodells ein: Der SsangYong Torres EVX rollt zu Preisen ab 43.990 Euro nach Deutschland: Das Elektro-SUV ist ab sofort in drei Ausstattungslinien bestellbar.

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Xpeng legt in Europa mit dem E-SUV-Coupé G6 nach: Der chinesische Elektroauto-Hersteller hat die Einführung seines dritten Modells in Europa angekündigt. Das in China bereits seit dem vergangenen Jahr erhältliche Coupé-artige E-SUV Xpeng G6 soll ab Mai auch in Europa bestellbar und ab dem dritten Quartal verfügbar sein.

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VW senkt E-Auto-Rabatte: Volkswagen hat in Deutschland die Rabatte für seine Elektroautos reduziert. Nach dem vorzeitigen Ende des Umweltbonus hatte die Marke ihre eigene Umweltprämie eingeführt. Diese ist Ende März ausgelaufen. Bis Ende Juni gibt es zwar weiterhin Nachlässe für E-Autos von VW – aber auf niedrigerem Niveau.

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Elli launcht Mangementlösung zum Laden von Firmenflotten: Die VW-Konzerntochter bringt ein Managementsystem zum Laden von Unternehmensflotten heraus. Es bündelt AC- und DC-Ladehardware und integrierte Softwarelösungen – inklusive einer Reihe von Funktionen, die die Ladevorgänge auf dem Flotten-Parkplatz alltagstauglicher machen sollen.

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Deutschlandnetz-Bietergemeinschaft gründet Autostrom plus GmbH: Bei der Vergabe der Autobahnlose des Deutschlannetzes hatte sich neben E.ON, Fastned und TotalEnergies auch eine Bietergemeinschaft durchgesetzt. Nun haben sich die Unternehmen der Bietergemeinschaft zur Autostrom plus GmbH zusammengeschlossen.

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Wien will Projekt zu Ladepunkten in Firmen-Ladezonen ausweiten:  Die Wirtschaftskammer Wien und die Stadt Wien haben 2023 gemeinsam mit drei Unternehmen ein Projekt zum Bau von Ladestationen an den Rampen zum Be- und Entladen von E-Fahrzeugen gestartet. Jetzt werden weitere Standorte gesucht.

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Globus eröffnet ersten Lade-Standort mit Tesla und EnBW: Das Einzelhandelsunternehmen hat im Rahmen seiner Partnerschaften mit der EnBW und Tesla den ersten Standort mit Ladestationen beider Anbieter eröffnet. An der Globus-Markthalle in Limburg stehen zum Start 16 Schnellladepunkte der EnBW sowie zehn Ladepunkte von Tesla zur Verfügung.

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Schweizer testen Rückspeise-Potenzial einer DPD-Flotte: Im Schweizer Forschungsprojekt „TEC-OFF“ untersuchen Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft intelligentes und bidirektionales Laden am Beispiel der E-Transporter von Paketzusteller DPD in Basel.

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Juice Technology stellt DC-Säule mit Pufferbatterie vor: Der Schweizer Ladeinfrastruktur-Anbieter hat seine ab sofort erhältliche Schnellladestation Juice Ultra 2 Battery präsentiert. Die Batterie-gestützte HPC-Säule bietet eine Ladeleistung von bis zu 210 kW, benötigt aber nur einen AC-Netzanschluss mit 32 Ampere.

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Final

OMS Prüfservice – Elektrik-Profi mit einer der größten E-Flotten im Mittelstand: Die OMS Prüfservice GmbH will bis 2025 alle Verbrenner in ihrer Flotte ausmustern. Schon heute ist der Wandel zu rund 75 Prozent vollzogen. Das Unternehmen zählt aktuell 393 betriebliche Elektroautos, darunter mehrheitlich Service-Fahrzeuge für Kundenbesuche. Ein Segment, das als schwierig zu elektrifizieren gilt. Und: Mit der jungen Firmenschwester OMS E-Mobility bietet die Gruppe inzwischen selbst Ladelösungen an.

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