Die beiden großen Kirchen haben ihre Mitverantwortung für die Demokratie als politische Lebensform der Freiheit und die EU als einem erfolgreichen Modell für Multilateralismus unterstrichen. In ihrem Aufruf zur Europawahl heißt es: „Machen Sie Europa und die Zukunft der Europäischen Union zu Ihrer und zu unserer gemeinsamen Sache! Gehen Sie am 26. Mai 2019 wählen!“
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie sieht in einer hohen Wahlbeteiligung bei den Europawahlen die Chance für eine sozial gerechtere EU. „Nur wenn viele Menschen wählen gehen, wird Europa stark sein“, sagte Lilie bei der Vorstellung des „Sozial-O-Mats“ der Diakonie. Der Online-Fragebogen soll Wählern anhand der Positionen der sechs im Bundestag vertretenen Parteien eine Entscheidungshilfe für die Wahl zum Europaparlament geben.
Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) ruft mit einer Social Media-Kampagne alle jungen Menschen dazu auf, sich am 26. Mai 2019 an der Europawahl zu beteiligen. Alle Infos zur Kampagne, die Forderungen, Themen und Positionen, stehen im aej-Infoportal. Der Hashtag zur Kampagne lautet #wählerisch.
Vor dem Hintergrund eines wachsenden Rechtspopulismus und zunehmender Konflikte in der Welt hat der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms die Bedeutung der Friedens- und Freiwilligendienste in Europa betont. „Friedensdienst zeigt Möglichkeiten auf, sich aktiv für eine gerechtere Welt einzusetzen“, sagte der Beauftragte des Rates.
Das Forschungszentrum Generationenverträge (FZG) der Albert-Ludwig-Universität Freiburg hat erstmals eine koordinierte Mitglieder- und Kirchensteuervorausberechnung für die katholische und evangelische Kirche in Deutschland erstellt.
Wie kann Inklusion im Alltag, in der Kirche und in den Köpfen der Menschen wirklich werden? In ihrer 2014 veröffentlichten Orientierungshilfe „Es ist normal, verschieden zu sein. Inklusion leben in Kirche und Gesellschaft“ beschreibt die EKD die großen Herausforderungen für kirchliches und gesellschaftliches Handeln auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft. Dieser Text liegt nun in leicht verständlicher Sprache inklusive einer Hörfassung vor.
Der Theologe Gerhard Wegner hat als Gründungsdirektor das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD geprägt. Jetzt geht er in den Ruhestand. Doch die soziale Gerechtigkeit und die Zukunft der Kirche treiben ihn weiter um.
Beate Hofmann wird neue Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die 55-jährige Professorin für Diakoniewissenschaft an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel wurde von den Mitgliedern der Landessynode als Nachfolgerin von Bischof Martin Hein gewählt.
Der 54-jährige Akademie-Direktor Friedrich Kramer wird neuer Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Synode wählte ihn zum Nachfolger von Ilse Junkermann. Der bisherige Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt erhielt im Kloster Drübeck im dritten Wahlgang 56 von 84 abgegebenen Stimmen und damit die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit.
Am 10. Mai wäre Karl Barth 133 Jahre alt geworden. Wie zeitgemäß seine Theologie mit ihrer beständigen Frage nach Gott ist, hob Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der EKD, beim Internationalen Symposion zum Abschluss des Karl-Barth-Jahres in Emden, hervor. Sie führe in die intensive Auseinandersetzung mit den Herausforderungen unserer Zeit und mit der Frage: Wie reden wir von Gott?
St. Marien in Bleicherode (Thüringen) ist die „Kirche des Jahres 2019“ der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa). 931 Stimmen erhielt die im gotischen Stil gestaltete Stadtkirche im Südharz. Die Geschichte von St. Marien reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück; der untere Teil des Turms stammt noch von der romanischen Vorgängerkirche.
Wir möchten Sie auf die ab August 2020 zu besetzende Pfarrstelle in Jerusalem, aufmerksam machen. Für den Auslandspfarrdienst mit Dienstsitz in Jerusalem sucht die Ev. Jerusalem-Stiftung eine Pröpstin / einen Propst / ein Propstpaar. Ausschreibungsunterlagen und ausführliche Informationen erhalten Sie online unter www.ekd.de/auslandspfarrstellen.
Im Rahmen der Urlaubsseelsorge sucht das Kirchenamt der EKD für den Sommer 2019 noch Pfarrerinnen und Pfarrer im aktiven Dienst oder im Ruhestand für den nebenamtlichen kirchlichen Dienst in Klaipeda/Litauen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: [email protected]