Einladung zum Download Der Westbalkan - geografisch nächster Nachbar und traditionell enger Partner der Steiermark. Was verbindet die beiden Regionen historisch, wirtschaftlich, aber auch gesellschaftlich und kulturell miteinander und wie lässt sich eine künftige Zusammenarbeit vor dem Hintergrund der Europäischen Integration gestalten? Diskutieren Sie diese und weitere Fragen mit den Expert*innen am Podium bei der Premiere von "Café Europa Westbalkan - Steiermark und Westbalkan: Was war. Was ist. Was sein wird." am Montag, 28. Juni 2021, um 18:30 Uhr im Heimatsaal des Volkskundemuseums Graz, Paulustorgasse 13a und via Livestream unter cafe-europa.steiermark.at Bei Teilnahme vor Ort ist eine Online-Anmeldung bis 23.06.2021 erforderlich Am Panel: Christopher Drexler, Landesrat für Kultur, Europa, Sport und Personal, Land Steiermark Florian Bieber, Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien, Karl-Franzens-Universität Graz Katalin Tünde Huber, Leiterin des Referates EU-Erweiterung, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten Adelheid Wölfl, Korrespondentin für Südosteuropa, "Der Standard" Moderation: Franz Neger (ORF Steiermark) Das Land Steiermark setzt in seinen Außenbeziehungen verstärkt auf die Zusammenarbeit mit den Regionen des Westbalkans Mit heutigem Tage hat die Steiermärkische Landesregierung als wesentlichen Teil ihrer Strategie für Europa und Internationales einen eigenen Westbalkanschwerpunkt beschlossen. Ziel der steirischen Initiative ist es, die interregionale Zusammenarbeit mit jenen sechs Staaten - Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien - auf- bzw. auszubauen, die auf der EU-Landkarte noch „weiße Flecken" sind, und sie als Partner auf Augenhöhe auf ihrem Weg in die Europäische Integration zu begleiten. Warum ein steirischer Westbalkanschwerpunkt? Der (West-) Balkan ist nicht nur geografisch ein natürlicher Nachbar der Steiermark, sondern seit jeher mit unserem Bundesland auf unterschiedlichsten Ebenen verbunden: 30 Jahre trigon-Biennalen im Kulturbereich, mehr als 40 Jahre gelebte Kooperation im Rahmen der ARGE Alpen-Adria bzw. Alpen-Adria-Allianz, humanitäre Hilfe während des Krieges und Unterstützung der Bildungseinrichtungen in den Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens sowie eine intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen - all das zeigt das authentische Interesse der Steiermark an der gesamten Region und bildet gleichzeitig die Basis für eine künftig noch engere Zusammenarbeit. „Café Europa Westbalkan" - wer mitredet, kann mitgestalten Europa-Landesrat Christopher Drexler gibt den Startschuss zur neuen Veranstaltungsreihe, die sich künftig bis zu viermal jährlich der Region aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln nähern und dabei auch die Schnittflächen mit der Steiermark beleuchten wird. Eingeladen sind alle, die am Westbalkan interessiert sind, sich mit steirischen, nationalen und internationalen Expert*innen vernetzen und zum Thema austauschen möchten oder gemeinsam mit dem Ressort Europa und Internationales die bilateralen Beziehungen vertiefen und aktiv mitgestalten wollen. Die Premiere der „Café Europa Westbalkan"-Reihe widmet sich nicht nur der historisch engen Verbindung zwischen der Steiermark und ihren südosteuropäischen Nachbarn, sondern wagt darüber hinaus einen Ausblick auf die Möglichkeiten interregionaler Zusammenarbeit im Zeichen der Europäischen Integration. Für Europa- und Kultur-Landesrat Christopher Drexler, der die wesentlichen Säulen des steirischen Westbalkanschwerpunktes im Rahmen der Veranstaltung vorstellen wird, ist die Anlehnung von Inhalt und Titel der „Café Europa Westbalkan"-Erstausgabe an das Motto der aktuellen Steiermark Schau „Was war. Wie es ist. Was sein wird" jedenfalls kein Zufall: „Die Steiermark hat bereits heute etliche Anknüpfungspunkte an die Westbalkan-Region, ob in Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft oder auch Kultur. Mitunter in letztgenanntem Bereich sehe ich großes Erweiterungspotential für die steirischen Verbindungen in den Westbalkan - etwa vor dem Hintergrund des Jahres 2022, in dem Novi Sad in der Vojvodina Europäische Kulturhauptstadt sein wird", so Drexler. Gratis-Besuch der Steiermark Schau-Ausstellung „Wie es ist" inklusive! Während der Dialog am „Café"-Podium also auch kulturell an den Westbalkan anknüpfen wird, findet ein ‚Kulturprolog‘ mit Steiermark-Bezug bereits vor der Veranstaltung statt: Alle Gäste der Veranstaltung - ob online oder in Präsenz - haben am 28. Juni 2021 im Zeitraum von 10.00 bis 18.00 Uhr die Möglichkeit, die Steiermark Schau-Ausstellung „Wie es ist. Welten - Wandel - Perspektiven" im Volkskundemuseum kostenlos zu besuchen. Bitte an der Kassa einfach das Kennwort „Café Europa" nennen. Ein spannender Diskussionsabend, mit Sicherheit Wir freuen uns auf Ihr Kommen bzw. Ihre Teilnahme via Livestream. Aufgrund der COVID-Situation müssen wir unseren Gästen vor Ort ihre Sitzplätze zuweisen. Daher ersuchen wir Sie, sich für eine Teilnahme vor Ort unter diesem Link bis spätestens 23. Juni 2021 zur Veranstaltung anzumelden. Es gelten die Regelungen nach dem COVID-19-Maßnahmengesetz, wie insbesondere die „3G-Regel" (getestet - geimpft - genesen), deren Einhaltung vor der Veranstaltung kontrolliert wird. |