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Guten Tag, liebe Leser:innen,

das Forschungsinstitut für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek in Salzburg, die Diplomatische Akademie Wien und der Böhlau Verlag laden herzlich ein zur Buchpräsentation von
 
Gertrude Enderle-Burcel (Hg.)
Heinrich Wildner Tagebücher 1938-1944
„Heute geht es gegen die Juden, morgen kann es gegen die anderen gehen…“
 
am Dienstag, den 30. Mai 2023
um 18:00 Uhr
 
im Musikzimmer der Diplomatischen Akademie Wien
Favoritenstraße 15a
​​​​​​1040 Wien
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    Böhlau Wien
 
☎ +43 1 3302427-333
[email protected]
 
         
 
  Heinrich Wildner Tagebücher 1938-1944
„Heute geht es gegen die Juden, morgen kann es gegen die anderen gehen…“


88,00 € (A) / 85,00 € (D) *
inkl. MwSt., versandkostenfrei innerhalb D/A/CH

 
 
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Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-205-21453-3
968 Seiten, 1 s/w Abb., gebunden
Böhlau Verlag Wien
         
 
  Programm

Begrüßung:
Waltraud Moritz (Geschäftsführerin, Böhlau Verlag Wien)

Referat:
Gertrude Enderle-Burcel (Historikerin; Herausgeberin der Tagebücher):
Heinrich Wildner – ein scharfer Beobachter des Zeitgeschehens


Um Anmeldung unter www.da-vienna.ac.at/events wird gebeten.
 
 
  Über das Buch

Eines der wesentlichen Themen der Holocaust-Forschung ist die Frage nach dem Wissen der Zeitgenossen um die Verfolgung der Juden. Heinrich Wildner (1879-1957) – das zeigen seine Tagebücher der Jahre 1938 bis 1944 – wusste sehr viel. Der kaltgestellte, aber immer noch gut vernetzte ehemalige Spitzendiplomat liefert detaillierte Angaben zu Geschehnissen in Wien, zu Kriegs- und Frontereignissen, zum Verhalten vieler seiner ehemaligen Kollegen und Zeitgenossen aus Verwaltung und Politik, zu Gerüchten, zu Witzen, die im Umlauf waren. ​​​Auch die rasch eingetretene antideutschen Stimmung der Bevölkerung kommentierte er. Durchgängig finden sich Hinweise auf nationalsozialistischen Gräueltaten, auf Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Österreich und in den besetzten Gebieten, auf die Enteignung von Klöstern und Großgrundbesitz von Adeligen, auf Kunstraub, Euthanasie, Zwangsarbeiter und Kriegsverbrechen. Die Texte zeigen von den Inhalten und Formulierungen her eine erschreckende Parallelität zum aktuellen Krieg in der Ukraine. Am 3. September 1939 gibt es den Eintrag: „Übrigens ein merkwürdiger Krieg, er wird gar nicht Krieg genannt, sondern Gewaltanwendung, die der Gewalt entgegengesetzt wird.“

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzlich,

Sarah Stoffaneller

PS: Besuchen Sie auch unsere Website!

*Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.*
 
 

Kontaktinformationen
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Zeltgasse 1/6a | 1080 Wien | Austria
Telefon: +43 (0)1 330 24 27 | Telefax: +43 (0)1 330 24 32
 
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