das Bezirksmuseum Leopoldstadt und der Böhlau Verlag laden herzlich ein zur Buchpräsentation von Walter Schwimmer Das Hungerleiderhaus Die Geschichte einer mitteleuropäischen Familie und ihres Hauses am Mittwoch, den 6. November 2024 um 18:30 Uhr im Bezirksmuseum Leopoldstadt Karmelitergasse 9 1020 Wien
Das Hungerleiderhaus Die Geschichte einer mitteleuropäischen Familie und ihres Hauses 33,00 € (A) / 32,00 € (D) * inkl. MwSt., versandkostenfrei innerhalb D/A/CH
Die Schilderungen der Judenverfolgung im „Hungerleiderhaus“ während des Nationalsozialismus ab 1938 zeigen die Gräueltaten in den dunkelsten Stunden von Wien. Das „Hungerleiderhaus“ und sein Besitzer Simon Hungerleider, ein erfolgreicher jüdischer Geflügelhändler, stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte, die im Osten der k.u.k. Monarchie ihren Anfang nahm, in Wien ihre Blütezeit erlebte und im Exil und den NS-Todeslagern ihr tragisches Ende fand. Das „Hungerleiderhaus“ war ab März 1938 Schauplatz der Judenverfolgung mit allen Facetten des Nazi-Terrors. 1938 war Simons Welt eine andere: Er spielte mit den NS-Behörden Katz und Maus, trieb den Abwickler seiner Firma zur Verzweiflung, schloss einen notariellen Erbvertrag mit seiner „arischen“ Frau, schenkte ihr das Hungerleiderhaus und inszenierte eine Schein-Scheidung. Nicht abwenden konnte er die Ermordung seines achtjährigen Enkels Herbert in Maly Trostinec. Simon Hungerleider starb Ende 1942 in Theresienstadt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlich, Kjell Blank PS: Besuchen Sie auch unsere Website! *Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.*