Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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21. November 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Sina Kampe
Homepagechefin
Guten Tag,
Deutschlands Autobauer in der Krise: Das Volkswagen-Management hält an seinen Sparforderungen fest, will Löhne um zehn Prozent kürzen und bis zu drei Werke in Deutschland schließen. Gestern gingen der VW-Betriebsrat und die IG Metall in die Offensive. Sie legten ein Konzept vor, mit dem Personalkosten um 1,5 Milliarden Euro gesenkt werden sollen (SZ Plus). Die Reaktion von VW: vorerst zurückhaltend.

Heute gehen die Verhandlungen in die dritte Runde, begleitet von Kundgebungen. Anfang Dezember läuft dann die Friedenspflicht aus. Und die VW-Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo formuliert es im Doppel-Interview mit IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger so: „Falls der Vorstand auf seinen Maximalpositionen beharrt, wird er erleben, dass die Beschäftigten auf die Straße gehen. Glauben Sie mir: Das gäbe einen Arbeitskampf, wie ihn die Republik lange nicht erlebt hat“ (SZ Plus).

Während die Aufmerksamkeit heute also noch in Wolfsburg liegen wird, dürfte sie sich morgen nach München verlagern. 700 Quadratmeter Fläche plus 300-Quadratmeter-Foyer: Die Wappenhalle in Riem fungiert als Sitzungssaal für den Anleger-Musterprozess im Fall Wirecard. Das Verfahren wird unabhängig vom Wirecard-Strafprozess geführt. In Riem geht es von morgen an auch um die Frage: Sehen mehr als 25 000 frühere Aktionäre ihr Geld jemals wieder? Mein Kollege Stephan Radomsky erklärt die Details in einem Frage-Antwort-Format (SZ Plus).

Einen guten Tag wünscht
Sina Kampe
Homepagechefin
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Was heute wichtig ist
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Neue EU-Kommission steht nach langem Ringen
Nach dem Streit um Spitzenposten einigen sich die Fraktionen im Europaparlament auf die künftige Besetzung. Insgesamt werden 26 EU-Kommissarinnen und -Kommissare unter der Leitung von Präsidentin von der Leyen tätig sein, aus jedem Mitgliedstaat eine oder einer. Das neue Team kann voraussichtlich am 1. Dezember seine Arbeit beginnen.
Zum Artikel Pfeil
Bericht über Angriff auf russisches Hauptquartier für Kursk-Gegenoffensive
Laut dem Institute for the Study of War soll die Ukraine in der russischen Grenzregion britische Marschflugkörper vom Typ "Storm Shadow" eingesetzt haben. In der Ukraine gibt es am Morgen landesweit Luftangriffs- und Raketenalarm. Die Evakuierungen in der Region Donezk werden fortgesetzt.
Zum Liveblog zum Krieg in der Ukraine Pfeil
Monopol-Vorwurf: US-Regierung strebt Verkauf von Googles Chrome-Browser an
Bereits im August urteilte ein Richter, dass Google ein Monopol bei der Internet-Suche hat. Nun soll sich der Konzern deshalb vom meistgenutzten Browser im Internet trennen. Der Ausgang ist offen - auch, weil Trump Präsident wird.
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Dutzende Tote nach israelischen Angriffen im Gazastreifen
Laut palästinensischen Behörden werden überfüllte Wohnhäuser in mehreren Orten attackiert. Die US-Regierung geht nach eigenen Angaben davon aus, dass Israel im Kampf gegen die Hisbollah in Libanon wichtige Ziele erreicht hat und daher ein Ende des Kriegs nahe sein könnte. Der Entwurf zur Beschränkung von Waffenverkäufen an Israel scheitert im US-Senat.
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SZPlus
Russische Journalistin Katerina Gordeeva erhält Geschwister-Scholl-Preis
Für ihr Buch "Nimm meinen Schmerz" hat die Journalistin mit Ukrainerinnen und Russinnen über den Krieg geredet - und wird nun in München ausgezeichnet. Obwohl sie in Russland seit Jahren als "Ausländische Agentin" aufgelistet wird, reist sie immer noch regelmäßig dorthin. "Es kann jeden Moment vorbei sein", sagt sie.
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SZPlus
Spielzeugbranche hofft auf gute Geschäfte
Das Weihnachtsgeschäft fängt an - und somit die wichtigste Zeit für die, die Kuscheltiere, Roboter und Co. verkaufen wollen. Obwohl das Jahr bislang nicht gut läuft und es Konkurrenz aus Fernost gibt, ist die Spielzeugbranche optimistisch. "Nach dem Sparmodus kommt Spendierlaune", sagt der Geschäftsführer des Fachhandelsverbands BVS, Steffen Kahnt.
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Weitere wichtige Themen:
Liveblog zur Bundestagswahl
Juso-Chef stellt Unterstützung für Scholz als Kanzlerkandidat infrage
Liveblog zur US-Regierung
Trump nominiert "loyalen Patrioten" Whitaker als US-Nato-Vertreter
Nach Kritik an Regierung
Malis Premierminister wird entlassen
New York
Indischer Milliardär Adani wegen Korruption in den USA angeklagt
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Das Beste aus der SZ
Selbstmitleid braucht jetzt keiner
Die Demokratische Partei wird sich nach dem Debakel bei der US-Wahl neu erfinden müssen. Oder sie macht es überall wie in Henry County, hier waren weder Beyoncé noch die Obamas, hier sprachen sie über Ortsumgehungsstraßen. Und siehe da, es gab ein blaues Wunder.
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Landgericht München
 Ein Mordprozess, der beklemmende Einblicke in die Obdachlosen-Szene gibt
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