Liebe Leserinnen und Leser,
Blutspenden ist eine gute Sache und ich sollte das auch mal machen. Kommt Ihnen der Gedanke bekannt vor? Ich habe mir das zumindest gedacht, als mir eine Freundin erzählt hat, dass sie regelmäßig zur Spende geht. Umgesetzt habe ich den Gedanken bisher noch nicht. Menschen wie mich erinnert der morgige Weltblutspendetag daran, sich endlich einen Blutspendedienst in der Nähe zu suchen. Ihnen geht es auch so? Termine finden Sie zum Beispiel über die
Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Oder Sie gehen zu einem Blutspendetermin. Diese organisieren zum Beispiel die regionalen Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes. Termine finden Sie
online. Auch der Zeitpunkt für die Spende ist gut, denn gerade im Sommer werden unter anderem aufgrund der Urlaubssaison Blutkonserven knapp. Wer aber zum ersten Mal spendet, hat viele Fragen: Bin ich zu alt für eine Spende? Wie schnell kann ich das verlorene Blut nachbilden? Und bekomme ich Geld dafür? Wir erklären, wie die Spende abläuft, wie sich Vollblut- und Plasmaspende unterscheiden und warum eine Blutspende bei einigen Krankenkassen als Präventionsmaßnahme gilt. Die wichtigsten Informationen rund um die Spende, lesen Sie in unserem
Artikel.
Nicht jeder darf zu jeder Zeit Blut spenden: Zum Beispiel muss man nach einem Aufenthalt in einem Malariagebiet sechs Monate warten, bis man wieder spenden darf. Wer gerade ein Piercing oder Tattoo bekommen hat, muss häufig vier Monate warten. Und Personen, die im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein erhöhtes Risiko für eine durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten wie HIV tragen, dürfen ebenfalls vorübergehend nicht spenden. Deshalb wird vor einer Spende auch nach dem Sexualverhalten gefragt. Die Bundesregierung möchte jedoch Diskriminierungen bei der Blutspende ausschließen – insbesondere für Männer, die Sex mit Männern haben oder für trans Personen. Deshalb sollen die Kriterien für die Spenderauswahl überarbeitet werden. Mehr dazu lesen Sie
hier.
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