Liebe Leserinnen und Leser,
 

es fällt schwer, sich die Corona-Krise als Chance vorzustellen. Doch unsere Gastautoren Friedbert Pflüger und Jürgen Trittin finden: Wenn die EU jetzt viel Geld in die Hand nimmt, eine Billion Euro, um genau zu sein, dann kann Europa nach der Krise wirtschaftlich besser dastehen als jetzt.
 

Gastautor Julian Nida-Rümelin hingegen ist weniger überzeugt davon, dass es uns nach der Corona-Krise besser gehen wird. Er befürchtet vor allem, dass die Pandemie und ihre Folgen der Sargnagel für die Demokratie sein könnten. Denn unsere Zivilkultur ist schon länger in Gefahr.
 

Und tatsächlich schränkt der Staat die Grundrechte ein wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Auch Demonstrationen können nicht mehr wie gewohnt stattfinden. In Dresden allerdings durfte Pegida in kleiner Besetzung aufziehen. Und das am gestrigen 20. April, dem Geburtstag Adolf Hitlers. Zufall? Antje Hildebrandt hat André Schmollbach gefragt, den Fraktionschef der Linken im Dresdner Stadtrat.
 

Müssen Infizierte unbedingt ins Krankenhaus? Der Palliativmediziner Gian Domenico Borasio hat Moritz Gathmann im Interview erklärt, warum viele Covid-Patienten im Pflegeheim bessere Überlebenschancen haben - und warum die Anzahl der Todesfälle bei der Frage, wie wir die Krise bewältigen, nicht das einzige Kriterium sein kann.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Überwindung der Corona-Krise
Eine Anleihe, um Europas Zukunft zu sichern
GASTBEITRAG VON FRIEDBERT PFLÜGER UND JÜRGEN TRITTIN
 
Die Corona-Krise in eine Chance verwandeln: Möglich wäre dies mit einer einmaligen europäischen Zukunftsanleihe über eine Billion Euro, schreiben unsere Gastautoren Friedbert Pflüger und Jürgen Trittin. Europas Wirtschaft könne so nach der Krise besser dastehen als zuvor.
 
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corona-krise-demokratie-sargnagel-rechtsstaat
Corona-Krise und Zivilkultur
Das Virus als Sargnagel der Demokratie
GASTBEITRAG VON JULIAN NIDA-RÜMELIN
 
Um das Coronavirus an seiner Ausbreitung zu hindern, greift der Staat in die Grundrechte ein. Was in der jetzigen Situation notwendig erscheint, kann Katalysator für eine weitere Krise sein, die sich schleichend angekündigt hat: die Krise der Demokratie.
 
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dresden-pegida-demonstration-hitler-geburtstag-corona-verfassungsgericht
Pegida-Demo an Hitlers Geburtstag
„Dresdens OB hat den Roten Teppich für Pegida ausgerollt“
INTERVIEW MIT ANDRÉ SCHMOLLBACH
 
Am 20. April, dem Geburtstag Adolf Hitlers, hat die rechtsextreme Pegida in Dresden ihre erste Montagsdemo in der Corona-Krise veranstaltet – mit einer Ausnahmegenehmigung der Stadt. Dagegen regte sich Protest. Doch war es nicht genau das, was Pegida gewollt hat?
 
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corona-pandemie-es-kommt-auch-darauf-an-wie-die-menschen-sterben
Corona-Pandemie
„Es kommt auch darauf an, wie die Menschen sterben“
VON MORITZ GATHMANN
 
Müssen Infizierte unbedingt ins Krankenhaus? Der Palliativmediziner Gian Domenico Borasio erklärt, warum viele Covid-Patienten im Pflegeheim bessere Überlebenschancen haben - und warum die Anzahl der Todesfälle bei der Frage, wie wir die Krise bewältigen, nicht das einzige Kriterium sein kann.
 
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corona-krise-solidaritat-alternativlosigkeit
Corona-Krise
Solidarität ist alternativlos
VON RAINER BALCEROWIAK
 
Gerade auch prekär lebende Minijobber und Solo-Selbstständige leiden unter der Corona-Krise. Jetzt auf Reichensteuern und Vermögensabgaben zu pochen, ist dennoch unrealistisch. Es braucht eine ganz neue Qualität gesamtgesellschaftlicher Solidarität.
 
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