Erfahren Sie mehr über den großen norwegischen Polarhelden
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| | | | UNSERE REISEN SCHIFFE AUSFLÜGE | | | | | | | | MS Roald Amundsen – das weltweit erste Hybrid-Expeditionsschiff trägt den Namen eines großen norwegischen Polarhelden. Er leitete die erste Expedition durch die Nordwestpassage, die erste Expedition zum Südpol und die erste Expedition, die nachweislich den Nordpol erreicht hat. Lesen Sie heute mehr über sein Vermächtnis. Roald Amundsen wurde am 16. Juli 1872 geboren. Schon früh verschlang er Bücher über die Arktis. Besonders fasziniert war er von der Nordwest-Passage und der gescheiterten Franklin-Expedition. Er machte Pläne für die Zukunft und die Herausforderung zur Durchquerung der Nordwest-Passage reizte ihn. Zunächst folgte er jedoch dem Wunsch seiner Mutter und studierte, wenn auch mit wenig Begeisterung, Medizin. Nach dem Tod der Mutter im Jahr 1893 gab er das Studium jedoch auf, verkaufte seine medizinischen Bücher und heuerte als Seemann an. Seine ersten polaren Erfahrungen sammelte er in der Antarktis als zweiter Offizier der Belgica-Expedition von 1897 bis 1899 unter Führung des Kapitäns Adrien de Gerlache. Mit diesen Erfahrungen machte sich Roald Amundsen nach seiner Rückkehr an die Arbeit, um seinen Kindheitstraum zu erfüllen - die Durchquerung der Nordwest-Passage. |
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| | | Durchquerung der Nordwest-Passage | | Ein Problem bei der Planung war die Lageveränderung des magnetischen Nordpols. Dafür holte er sich Unterstützung bei Dr. G. von Neumayer in Hamburg. Nachdem Roald Amundsen in alle Details der magnetischen Messung ausgebildet war, musste ein Schiff gesucht werden. Es sollte nicht zu teuer sein, da Amundsen sein Vorhaben selbst finanzieren wollte. Und so fiel die Entscheidung auf die kleine Gjøa. 1901 fuhr er das erste Mal mit ihr nach Ostgrönland und nutze die folgenden Jahre, um sich mit dem Schiff und den Abläufen vertraut zu machen. | |
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Gegen seinen Willen musste er für die Finanzierung seiner geplanten Expedition doch nach Geldgebern suchen und konnte so im Juni 1903 aufbrechen. Anfang September erreichte das Team den östlichen Eingang der Nordwest-Passage. Doch neben der Durchquerung sollten auf der Expedition auch Erkenntnisse über den magnetischen Nordpol gesammelt werden. Und so suchte Amundsen nach einem Ort zum Überwintern – sie ankerten in einer geschützten kleinen Bucht, wo sie zwei Winter verbrachten. Der Ort trägt heute den Namen Gjøa Haven. Im August 1905 brachen Sie Richtung Westen auf, um die Durchquerung der Nordwest-Passage in Angriff zu nehmen. Eis, Nebel und Untiefen erschwerten das Vorhaben, doch ließen sich Amundsen und seine Männer davon nicht aufhalten. Anfang September wurden die Eisbedingungen so schlecht, und damit war klar, dass die Expedition einen weiteren Winter in der Arktis verbringen würde. Und so ankerten sie vor Herschel Island, bevor Sie im Sommer 1906 dann Richtung Beringstraße aufbrechen konnten. Sie erreichten Nome am 31. August 1906. Die Nordwest-Passage war durchquert. Die folgenden Jahre verbrachte Amundsen mit Vorträgen über seinen Erfolg. Jedoch wollte er so schnell wie möglich wieder eine Expedition in Angriff nehmen. Zunächst war der Plan, Nansen’s Eisdrift in der Arktis zu wiederholen, Amundsen entschied sich jedoch zu einer Expedition in Richtung Antarktis – mit keinem geringeren Schiff als der Fram, die bereits Nansen für seine Expeditionen nutzte. |
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| Wettlauf um den Südpol | | Als die Fram im Juni 1910 Norwegen verließ, lautete der offizielle Plan Kap Hoorn zu umrunden und dann weiter nördlich bis zur Beringstraße zu fahren. Erst auf dem Weg, auf der Höhe von Madeira, unterrichtete Amundsen seine Mannschaft von seinem Plan, den Südpol zu erreichen. Zur gleichen Zeit verfolgte auch Robert Falcon Scott dieses Ziel, mit Start in Neuseeland. Er hörte von Amundsen’s Plan und der Wettlauf um den Südpol begann. Amundsen und vier Begleiter erreichten ihn am 14. Dezember 1911, Scott und sein Team am 18. Januar 1912. | |
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| | | Die Nordost-Passage | | Natürlich hatte Amundsen wieder ein neues Ziel – die Nordost-Passage. Dafür wollte er ein Flugzeug nutzen, musste jedoch seine Pläne durch den Ausbruch des 1. Weltkriegs aufgeben. So plante er die Expedition per Schiff und ließ ein neues bauen - die Maud, benannt nach der norwegischen Königin. Amundsen startete die Expedition im Sommer 1918 und wollte sich in der östlichen Arktis über mehrere Jahre durch das Eis treiben lassen. Die Expedition hatte mit einigen Problem zu kämpfen und so überwinterte die Maud zwei Jahre, bis Sie schließlich im Sommer 1920 Nome erreichte. | |
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| Expeditionen in der Luft | | Zunächst wollte Amundsen den Eisdrift auf dem Weg zurück durch die Nordost-Passage erforschen, die Eisbedingungen war jedoch zu schlecht und so musste er einen weiteren Winter mit Warten verbringen. In dieser Zeit entschied er sich dazu, an seinem bereits zuvor gefassten Plan, einer Expedition mit dem Flugzeug, weiter zu arbeiten. Er wollte den Nordpol als erster mit dem Flugzeug erreichen und brach 1925 mit fünf Begleitern und zwei Flugzeugen auf. Sie kamen zwar so weit nördlich, wie vor Ihnen kein anderes Flugzeug, erreichten jedoch nicht den Nordpol. Dennoch wurden Sie nach Ihrer Rückkehr gefeiert, da man sie zwischenzeitlich verschollen geglaubt hatte. Im darauffolgenden Jahr bestiegen Amundsen und Lincoln Ellsworth, der bereits die frühere Flugexpedition sponserte, das Luftschiff Norge. Der Erbauer Umberto Nobile war ebenfalls an Bord. Sie starteten auf Spitzbergen und wollten die Arktis überqueren, wobei Sie vermutlich am 12. Mai 1926 den Nordpol erreichten und zwei Tage später in Alaska landeten. Nach diesem Erfolg wollte sich Amundsen als aktiver Entdecker zur Ruhe setzen. Als jedoch im Jahr 1928 das Flugzeug seines früheren Begleiters Umberto Nobile in der Arktis abstürzte, meldete Amundsen sich freiwillig, um den Rettungseinsatz zu unterstützen. Von Tromsø aus startete Amundsen in Richtung Spitzbergen, wo er jedoch nie ankam. Er starb vermutlich am 18. Juni 1928. | |
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| | MS Roald Amundsen | | Im November 2019 wurde MS Roald Amundsen getauft – mit einem Ritual, das Amundsen selbst erfunden hat. Seine Maud taufte er im Jahr 1917 nicht wie sonst üblich mit einer Champagnerflasche, sondern mit einem Eisblock. Zur Taufe sagte Amundsen damals sinngemäß: „Ich habe nichts gegen traditionelle Schiffstaufen, aber das Schiff soll bereits heute einen Vorgeschmack auf seine zukünftige Umgebung bekommen. Es wurde für das Eis gebaut, im Eis wird es die meiste Zeit seines Lebens verbringen und im Eis wird es seine Aufgaben erfüllen“. | |
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MS Roald Amundsen fährt auf den Spuren seines Namenspatrons u. a. in der Antarktis, durchquert die Nordwest-Passage und bereist Alaska. Wann startet Ihre Expedition? |
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| | | | | | Newsletter-Abmeldung Datenschutz Allgemeine Reisebedingungen | | Quelle: https://frammuseum.no/polar-history/explorers/roald-amundsen-explorer/ Bilder: Norwegian National Library Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie sich für den Hurtigruten Newsletter registriert haben. Um sicherzustellen, dass Sie alle E-Mails erhalten, fügen Sie [email protected] bitte Ihrem Adressbuch hinzu. | | © 2020 Hurtigruten GmbH | Große Bleichen 23 | 20354 Hamburg | |
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