Liebe Frau Do, eines immerhin ist seit Montag klar: Nach dem Scheitern der SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles sollen es gleich drei verdiente Sozialdemokraten für die gebeutelte Partei richten. Aber nur vorübergehend. Und wirklich haben wollen die Ministerpräsidentinnen Manuela Schwesig (Mecklenburg-Vorpommern) und Malu Dreyer (Rheinland-Pfalz) sowie der hessische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel den Posten auch nicht, von dem Franz Müntefering einst als dem „schönsten Amt nach dem Papst“ geschwärmt hatte. Und wie weiter? Ein neuer Mann oder eine neue Frau? Oder nach Grünen-Vorbild eine Doppelspitze? Vielleicht eine Ur-Wahl? So platt es klingt – hier passt der flapsige Spruch einmal: Nichts Genaues weiß man nicht. Kirsten Bialdiga und Jan Drebes berichten. Die Rechnung scheint einfach: Weil Wohneigentum in Düsseldorf und anderen Großstädten für viele unerschwinglich geworden ist, ziehen immer mehr Bürger ins Umland, wo Immobilien deutlich günstiger zu erwerben sind. Doch ganz so einfach ist es auf Dauer dann doch nicht, wie eine Studie der Postbank ergeben hat. Denn den Ersparnissen beim Wohnungskauf stehen die Kosten fürs tägliche Pendeln entgegen. Und die können über die Jahre ordentlich zu Buche schlagen. Wer beispielsweise in Mettmann kauft und in Düsseldorf arbeitet, hat demnach seinen Vorteil nach rund zwölf Jahren verbraucht. Reinhard Kowalewsky hat die Details. Deutsche Meisterschaft. Deutscher Pokal. Europa-League-Finale. Und schließlich Jürgen Klopps Triumph mit Liverpool in der Champions League. Jetzt könnte der Fußball auch mal in die Sommerpause gehen. Tut er aber immer noch nicht so ganz: Am Samstag und am nächsten Dienstag muss die Nationalmannschaft nochmal ran, in der EM-Qualifikation gegen Weißrussland und Estland. Wobei die Vorbereitung zwei Besonderheiten aufweist: Bundestrainer Joachim Löw ist krank und wird von Marcus Sorg und Andreas Köpke vertreten. Und das Team hat ein Mini-Trainingslager ausgerechnet in den Niederlanden bezogen. Gianni Costa hat einmal bei den zwei Trainern von Venlo vorbeigeschaut. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |