Liebe Frau Do, ist das ein neuer NSU? Der Generalbundesanwalt ließ gestern mutmaßliche Rechtsterroristen aus der Chemnitzer Szene festnehmen. Angeblich war ein Anschlag am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, geplant. Die Gruppe „Revolution Chemnitz“ soll einen Umsturz der Bundesrepublik geplant haben, erklärte die Bundesanwaltschaft. Die mutmaßlichen Täter wollten sich offenbar gerade Schusswaffen besorgen. Gregor Mayntz fasst die Lage zusammen. Gunther Adler ist ein Staatssekretär, wie er im bundesrepublikanischen Lehrbuch steht. Fleißig, kompetent, stets zu Diensten für seinen Minister und am liebsten dezent im Hintergrund agierend. Erst als Bundesinnenminister Horst Seehofer seinen Baustaatssekretär im Zuge der Beförderung des umstrittenen Verfassungsschutz-Chefs Hans-Georg Maaßen opfern wollte, geriet SPD-Mann Adler in die Öffentlichkeit. Der Top-Beamte, der schon für Hans-Jochen Vogel und Johannes Rau arbeitete, ist parteiübergreifend beliebt. Und er hat eine spannende Vita. Jan Drebes stellt ihn vor. Nur schweben ist schöner. Ballonfahrten sind eine wunderbare Art und Weise, die Niederrhein-Landschaft in ihrer ganzen Schönheit zu erfassen. Eine solche Fahrt (es heißt so, weil sich die frühen Luftschiffe technisch und sprachlich an der Seefahrt orientierten) ist in der Region ein beliebtes Geschenk. In Nordrhein-Westfalen ist die Ballonfahrt dieses Jahr aber auch besonders risikoreich. Schon zum dritten Mal ist ein Heißluftballon verunglückt. In Bottrop ging alles glimpflich aus, doch die Verunsicherung ist groß. Zu Recht? Marc Latsch hat bei Experten nachgefragt. Herzlich Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |