Martin Bialecki erklärt, warum Deutschland der Ukraine zum Sieg verhelfen muss und heute schon an seiner Wehrhaftigkeit von morgen arbeiten sollte.
| | | | | | Sehr geehrte Damen und Herren, | | hier kommt unser Wochenüberblick mit den aktuellen Publikationen, Veranstaltungen und Jobs. Ein Jahr Krieg und keine Zeitenwende: Deutschland muss schon heute an seiner Wehrhaftigkeit von morgen arbeiten von Martin Bialecki, Chefredakteur der Zeitschrift Internationale Politik WORUM ES GEHT: Auch ein Jahr nach Russlands Überfall auf die Ukraine und in einem sicherheits- und geopolitisch vollkommen veränderten Umfeld ist Deutschland noch weit entfernt von der notwendigen strategischen und mentalen Zeitenwende. Die Bundesregierung steht vor der Herausforderung, kurzfristig dringend benötigte Hilfe für die Ukraine mit einer langfristigen Strategie zu vereinen. WAS AUF DEM SPIEL STEHT: Dieser Krieg wird noch lange dauern, auch wenn in den kommenden Monaten entscheidende Weichen gestellt werden. Der Rückhalt für die Ukraine könnte in der deutschen Bevölkerung stark abnehmen, wenn die Bundesregierung nicht beharrlich und ehrlich darüber kommuniziert, dass anhaltende Waffenlieferungen zwingend erforderlich sind, damit die Ukraine sich verteidigen und den Aggressor zurückschlagen kann. Während die Friedenssehnsucht in Deutschland wächst, schwindet das Bewusstsein dafür, dass Wladimir Putin nicht nur die Ukraine als souveräne Nation auslöschen will, sondern auf Europa und das Modell westlicher Demokratien insgesamt zielt. Putin spielt hier auf Zeit.. WAS ZU TUN IST: Über die Notwendigkeit zur Unterstützung der Ukraine sind sich die westlichen Regierungen weitgehend einig, in ihren langfristigen Zielen dagegen nicht. Selbstvergewisserungen wie auf der Münchner Sicherheitskonferenz ersetzen keine Strategie. Fest steht: Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen – und sie muss dazu so schnell wie möglich befähigt werden. Und selbst dann muss die Bundesregierung weiter Überzeugungsarbeit dafür leisten, dass der Umbau der deutschen Sicherheitsarchitektur in einem unzureichend geschützten Europa alternativlos bleibt – schon angesichts des sich anbahnenden Konflikts um Taiwan und einem dann sehr wahrscheinlich abnehmenden Engagement der USA in Europa. Für Deutschlands Wehrhaftigkeit wird dies tiefgreifende und dauerhafte Konsequenzen haben. Dafür müssen die notwendigen Ressourcen bereitgestellt werden. Schon heute. | | Frankreichs Außenpolitik im Wandel: Soft Power | | | | Die französische Kulturdiplomatie steckt in einer Krise. Wichtig ist eine Auseinandersetzung mit Frankreichs Soft Power deshalb, weil sie eng mit geopolitischen Fragen verknüpft ist – und indirekt auch mit Russlands „Kriegsführung“ an vielen Fronten. Frankreich musste in Westafrika zuletzt schmerzhaft erfahren, dass der Kreml die internationale Ordnung nicht nur in der Ukraine und mit Waffen infrage stellt. Zeit, sich mit der französischen Kulturdiplomatie zu befassen und daraus Chancen für eine strategische, deutsch-französische und europäische Zusammenarbeit abzuleiten. | | DGAP-Analyse von Jakob Ross | | |
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| Zum Zaudern keine Zeit | | Deutschland steht vor fundamentalen Veränderungen, will es die Zeitenwende konsequent umsetzen und gestalten. Doch es mangelt an Tatkraft, Einsicht und Strategie. Einige Vorschläge für entschlossenes Handeln im Wandel. | | IP-Artikel von Christian Mölling und Claudia Major | | |
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| In Europe’s Transatlantic Beauty Contest, Germany Wins Again | | The political peacocking at the Munich Security Conference seemed supercharged this year. At stake: the prize for Best Atlanticist. In the end, much to the frustration of their fellow Europeans, Germany came out on top once again. | | IPQ-Artikel von Roderick Parkes | | |
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| Poland’s Legal Mess | | Owing to the constitutional chaos that Poland’s right-wing populist government has created for itself, the country will not see any EU recovery funds before this fall’s general election. That should give the opposition a big advantage, though that remains to be seen. | | Externe Publikation von Sławomir Sierakowski | | |
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Sylke Tempel Essaypreis 2023 | | | | 2023 loben das Netzwerk Women in International Security Deutschland (WIIS) und die Zeitschrift „Internationale Politik“ (IP) zum fünften Mal den Sylke-Tempel-Essaypreis aus. Themenstellung: Zu heiß für Frieden – Der Klimawandel als sicherheitspolitische Gefahr Er erinnert an die Journalistin, Publizistin und Mentorin Sylke Tempel (1963 – 2017), Vorsitzende von WIIS und Chefredakteurin der IP. Die Ausschreibung richtet sich an Frauen unter 35 Jahren. Der Text der Gewinnerin wird mit 1.500 Euro prämiert und in der Ausgabe 6/2023 der „Internationalen Politik“ veröffentlicht. | | Einsendeschluss: 1. August 2023 | | |
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| 23.02.2023 | 18:30 - 19:30 | |
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| 02.03.2023 | 18:30 - 20:00 | |
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Stellvertretende Veranstaltungsleitung (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 26.02.2023 |
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Forschungsassistenz Gesprächskreis Polen (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 26.02.2023 |
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Studentische Hilfskraft im Projekt „Zivile Stabilisierung“ (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 26.02.2023 |
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Projektassistenz für die Projekte „Normen im Cyberraum“ und „German American Initiative on Influencers, Disinformation, and Democracy“ (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 05.03.2023 |
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Studentische Hilfskraft für das Projekt „Vermittlung und Dialog in der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 05.03.2023 |
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Studentische Hilfskraft für die Veranstaltungsorganisation (m/w/d) | Bewerbungsfrist: 12.03.2023 |
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| | | | Interview mit Christian Mölling | ZDF Morgenmagazin | 22.02.2023 | |
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| | | | Interview mit Guntram Wolff I Deutschlandfunk | 21.02.2023 | |
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| | | | Zitate von Stefan Meister | Tagesspiegel | 16.02.2023 | |
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| | | | Kommentar von Dominik Tolksdorf I WDR Aktuelle Stunde | 20.02.2023 | |
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| | | | Zitate von Alena Epifanova | ntv | 19.02.2023 | |
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| | | | Zitate von Katja Muñoz | Wired | 15.02.2023 | |
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| | | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. | | | Präsident: Dr. Thomas Enders Direktor: Dr. Guntram Wolff Vereinsregisternummer: VR 20658 Nz | Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. Rauchstraße 17/18 10787 Berlin | |
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