dass Stil für AfD-Politiker nur das Ende des Besens ist: bekannt. Passt insofern wie die Faust aufs Auge, was Dirk Nockemann aus dem Glashaus seinem ehemaligen „Parteifreund“ Jörn Kruse hinterherpöbelt, der jetzt in die CDU gewechselt ist (M+): „Der Wechsel (...) fügt sich ins Bild Kruses gescheiterter Parteikarriere, die längst vorüber ist. Mit dem Beitritt in die CDU bedient sie sich an politischer Ramschware.“ Hm, ist ja nun auch nicht so, als wären die der Partei treu gebliebenen Gestalten im Fach mit der Haute Couture zu finden. Aber gut. CDU-Chef Ploß freut sich derweil über die Aufnahme des Wirtschaftsprofessors, der sich einst nur quälend langsam von der AfD trennen konnte, in seinen Kreisverband Nord. Wird man dort nun künftig gemeinsam an der Lösung der großen Probleme unserer Zeit arbeiten? Winnetou und Nscho-Tschi, gemeinsam im Kampf gegen den Genderstern? Das kann ja heiter werden ... +++ Dafür kam sogar Lauterbach nach Billstedt: Mitarbeiter des Gesundheitskiosks an der Möllner Landstraße helfen mit ihrem Beratungsangebot, die Lebenserwartung in benachteiligten Stadtteilen wie Billstedt und Horn zu erhöhen – sie kümmern sich um die Gesundheit der Armen. Jetzt wird die Einrichtung zum Vorbild für ganz Deutschland. Der Bundesgesundheitsminister besuchte den Gesundheitskiosk am Billstedter Marktplatz. (M+) +++ Wenn sich bei einem privaten Bauherren die Kosten während des Baus verdoppeln würden, wäre das für die meisten der Ruin. Bei öffentlichen Projekten ist das hingegen nicht ungewöhnlich. Der Bund der Steuerzahler hat gestern eine Bustour zu den aus ihrer Sicht schlimmsten Verschwendungsbauten der Stadt veranstaltet – die MOPO war dabei. (M+) +++ Ach, und: Fettes Brot wollen nicht mehr. Die Hamburger Rap-Truppe hält nach 30 Jahren ihre Geschichte für „auserzählt“. Warum? Steht hier. Viel Erzählstoff für den Donnerstag wünscht Ihnen Maik Koltermann [email protected] |