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Liebe Leserinnen & Leser,
nahezu täglich gibt es mittlerweile Meldungen darüber, welche Startups nun ein "Einhorn" sind und mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet werden. Diese Woche zum Beispiel der B2B-Marktplatz Ankorstore oder der Refurbished-Anbieter Back Market. Letztes Jahr haben Wagniskapitalgeber weltweit schwindelerregende 675 Milliarden Dollar in Startups gepumpt, doppelt soviel wie noch 2020. Das "Handelsblatt" fragt heute deshalb, ob womöglich gerade eine "Einhornblase" entsteht, die bald platzen könnte.
Schönes Wochenende, Ihr Florian Treiß
Es ist die Handelsstory der Woche: Wie Sie bei Location Insider bereits am Mittwoch gelesen haben, teilt Edeka in einer neuen Werbekampagne gegen die Tochter Netto aus, siehe Foto. Doch was das Ganze soll, darüber rätselt seitdem die Branche. "Aus Sicht von Edeka ist Netto Wettbewerb und deshalb gezielt ausgewählt worden", hat das Unternehmen der "Lebensmittel-Zeitung" mitgeteilt, während Netto erstmal via Instagram mit einem Bild einer Katze geantwortet hat, die sich darüber schlapp lacht. Ein neuer Kommentar von Peer Schader im Supermarktblog hält die Kampagne in jedem Fall für "Murks" und für "wahnsinnig dumm". Er rät der Edeka-Gruppe, das Edeka und Netto lieber in ihrer jeweiligen Vertriebsschiene punkten sollten, anstatt sich gegenseitig Kund:innen streitig zu machen.
Trotz der langen Lockdownphase von Januar bis April 2021, die gravierende Umsatzeinbrüche zur Folge hatte, hat die Outletcity Metzingen unter Regie der HOLY AG ihre Investitionen in den Standort weiter vorangetrieben und verschiedene Areale erneuert und ausgebaut. Über 20 neue Markenpartner konnten dadurch für den Standort Metzingen gewonnen werden, zudem erstrahlen 18 Bestandsmarken dank Verlagerungen und frischen Shop-Konzepten in neuem Glanz. Die Outletcity-App, die in Verbindung mit dem Outletcity-Club als Indikator für aktive und interagierende Gäste gilt, wurde seit der Einführung vor zwei Jahren über 750.000 Mal heruntergeladen.
Der Omnichannel-Spezialist NewStore von E-Commerce-Urgestein Stephan Schambach (vor einiger Zeit bei uns im Interview) erweitert sein Angebot durch die Übernahme von Highstreet Mobile. Das niederländische Startup hat eine Plattform entwickelt, über die Händler Shopping-Apps betreiben können. NewStore wird durch die Übernahme zu einer noch umfassenderen Omnichannel-Lösung für Händler, einschließlich Point-of-Sale, Auftragsverwaltung, Bestandsverwaltung, Kundenbindung und nativen Kunden-Apps. Je nach Omnichannel-Reifegrad der Marke kann die Plattform komplett oder modular eingesetzt werden. Zuletzt konnte NewStore u.a. Jack & Jones, G-Star RAW, Scotch & Soda und Tom Tailor als Kunden gewinnen.
Nach weniger als zwei Jahren braucht Bahlsen wieder eine neue Führungsspitze. Der im März 2020 berufene Chef Phil Rumbol wird die Firma verlassen. Zu den Gründen machte der Keks-Hersteller zunächst keine Angaben. Man sei noch im Gespräch über die genauen Modalitäten, hieß es. Auch bis wann ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gefunden sein soll, ist offen. Übergangsweise soll erst einmal ein vierköpfiges Management-Team das Unternehmen leiten. Mit dabei ist Konzern-Miterbin Verena Bahlsen, die die Transformation des Unternehmens vorantreiben will.
Übernahme im deutschen E-Commerce: Myposter aus München kauft Juniqe aus Berlin zu 100 Prozent. Junique ist auf Prints und Poster von Künstler*innen spezialisiert und hatte schon zuvor Myposter als Druckdienstleister genutzt. "Für uns ist die Übernahme von Juniqe ein strategischer Meilenstein und die größte Akquisition in der Geschichte unseres Unternehmens. JUNIQE ist mit der Idee, Kunst für die breite Masse zugänglich zu machen, sehr erfolgreich und hervorragend im Markt positioniert", sagt René Ruhland, Geschäftsführer und Gründer von Myposter. Der letzte bekannte Jahresumsatz von Juniqe lag bei 26 Millionen Euro, der von Myposter bei 40 Millionen Euro. Juniqe-Gründerin Lea Lange hat einst unseren Fragebogen ausgefüllt.
Der KI-Spezialist Databricks startet Lakehouse for Retail, eine branchenspezifische Lösung für Einzelhändler und Konsumgüterhersteller. Mit Databricks Lakehouse for Retail erhalten Data Teams eine zentrale Daten- und KI-Plattform, die auf die wichtigsten Herausforderungen von Einzelhändlern, Partnern und deren Lieferanten zugeschnitten ist. Zu den ersten Anwendern des Lakehouse for Retail gehören Firmen wie Walgreens, Columbia, H&M oder Reckitt. Die Plattform verspricht u.a. das Ermöglichen von Echtzeit-Entscheidungen, die für den Erfolg im Omnichannel-Einzelhandel wichtig sind, mit Point-of-Sale-, mobilen Anwendungs-, Bestands- und Abwicklungsdaten.
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Das ARD-Magazin Plusminus hat in seiner aktuellen Ausgabe über ein massives Datenleck bei deutschen Online-Marktplätzen berichtet, das durch einen Schnittstellen-Dienstleister verursacht wurde. Demnach wurde die im Sommer 2021 entdeckte Lücke zwar geschlossen, die betroffenen Kunden wurden allerdings noch immer nicht über das Datenleck informiert. Stefan Brink, Landesdatenschutzbeauftragter von Baden-Württemberg, spricht in der Sendung von einem "schwerwiegenden und skandalösen Vorgang". Als einer der betroffenen Marktplatzbetreiber weist Kaufland in dem Bericht die Verantwortung zurück: Datenschutzrechtlich sei Kaufland nicht verantwortlich, er sei nur "Vermittler zwischen Kunden und Händlern".
Und auch das noch: Ein Bauer in der Türkei greift zu ungewöhnlichen Mitteln, damit seine Kühe mehr Milch produzieren: Er gaukelt ihnen vor, auf einer grünen Wiese zu stehen. Das funktioniert mit einer Virtual-Reality-Brille (VR), die er den Kühen aufsetzt. Damit lässt der Bauer Weideflächen simulieren, wenn die Kühe im Stall stehen. Zusätzlich spielt er den Tieren Musik von Beethoven und Mozart vor. Tierschützer stehen dem Konzept aber kritisch gegenüber. Die Methode dürfe nicht bedeuten, dass man Tiere in Käfige einsperre, warnte der Chef der türkischen Tierrechtsgruppe Haytap.
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