|
Liebe Leser*innen, nach einem langen parlamentarischen Prozess wird morgen voraussichtlich das Gebäudeenergiegesetz im Bundestag verabschiedet. In einer Spezialfolge unseres Podcasts „Wenden bitte!“ sprechen wir mit Dr. Sibylle Braungardt über die anstehenden Änderungen und den Nutzen für den Klimaschutz. Weiter unten mehr dazu. Diese EcoMail widmet sich außerdem der Zukunft des Straßengüterverkehrs und der Circular Economy – welche Probleme werden bei ihrer Umsetzung aufkommen und wie sehen Lösungen dafür aus? Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
|
|
---|
|
|
|
| ...unserem Magazin eco@work In Zukunft ein Vorbild Es gibt zahlreiche Lösungsansätze für mehr Klimaschutz in Städten und Gemeinden – für viele unterschiedliche Bereiche, für viele unterschiedliche Akteur*innen. Kommunen können jedoch von anderen Städten und Gemeinden lernen sowie Prioritäten setzen. Vor allem auf jene Ansätze, die an anderen Orten bereits erfolgreich sind und ein besonders hohes Potenzial haben, die Treibhausgasemissionen wirksam und nachhaltig zu senken. |
| |
|
---|
|
|
|
| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Projektionsbericht 2023: trotz Fortschritten verfehlt Deutschland Klimaziele Mit den aktuell beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen erreicht Deutschland sein selbstgestecktes Klimaziel bis 2030 nicht. So käme Deutschland lediglich auf eine Minderung von 63 statt 65 Prozent. Insgesamt bleibt eine Lücke von 331 Millionen Tonnen Treibhausgasen im Vergleich zu den Zielen des Bundes-Klimaschutzgesetzes. Das zeigt der Projektionsbericht, in dem das Öko-Institut mit weiteren Forschungspartnern im Auftrag des Umweltbundesamtes 2023 die Entwicklung der Treibhausgasemissionen in Deutschland in zwei Szenarien beschreibt. |
| |
| | ...unseren Projekten Die Zukunft des Straßengüterverkehrs ist elektrisch Steht bis zum Jahr 2035 ein flächendeckendes und leistungsfähiges Ladenetz zur Verfügung, können die Neuzulassungen batterieelektrischer Lkw auf 100 Prozent steigen. In der Folge sinken die Treibhausgasemissionen des Straßengüterverkehrs insbesondere nach dem Jahr 2030 deutlich und erreichen im Jahr 2045 die Null-Marke. Das zeigen die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts des Öko-Instituts, das verschiedene Antriebstechnologien im Straßengüterverkehr hinsichtlich der technischen und ökonomischen Potenziale bewertet hat. |
| |
|
---|
|
|
|
| ...unserer aktuellen Forschung Rohstoffe für die nachhaltige Transformation: resiliente Lieferketten Auf dem Weg zur Klimaneutralität 2045 kann es für sieben Rohstoffe zu ernsten Herausforderungen sowohl bei deren Förderung als auch bei ihrer Verarbeitung kommen. Dem kann jedoch durch entschlossenes politisches Handeln begegnet werden. Dazu gehören unter anderem die Ansiedlung besonders kritischer Teile der Lieferkette in der EU oder rechtzeitige Investitionen in Recyclingkapazitäten in Deutschland. Das sind zentrale Erkenntnisse einer Studie von Öko-Institut und Partnern für die Stiftung Klimaneutralität, die Resilienz von strategischen Lieferketten für die Klimatransformation untersucht hat. |
| |
|
---|
|
|
|
| Reallabore – Forschen ohne Kittel Transdisziplinäre Forschung ist ein wichtiger Ansatz, um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen. Ein zunehmend bekanntes Format dieser Forschung ist das Reallabor. Dr. Manuela Weber erklärt uns im Interview, was das ist und wie es aufgebaut ist. |
| |
| | Zielkonflikte und kontroverse Diskurse auf dem Weg zu einer zirkulären Zukunft sind unvermeidbar Die Umsetzung einer Circular Economy ist für die nachhaltige Transformation unabdingbar. Dennoch gehen damit einige Herausforderungen einher. Siddharth Prakash und Clara Löw analysieren diese und zeigen Lösungen auf. |
| |
|
---|
|
|
|
| Nachhaltige Elektro- und Elektronikgeräte als Standard: Bestehende Kostenstruktur verändern Im dritten Brennglas des Spendenprojekts „Circular Economy: Aufruf und Vorschläge zur zirkulären Wirtschaft“ widmen sich die Forscher*innen der Frage, wie die Lebensdauer von Elektro- und Elektronikgeräten verlängert werden kann. Siddharth Prakash beschreibt in diesem Beitrag wie Elektronikgeräte langfristig nachhaltiger werden können. |
| |
|
---|
|
|
|
Gründe für die geringe Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten Die Anzahl der Elektro- und Elektronikgeräte ist in Deutschland in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und entsprechend nahm auch die Menge an Altgeräten zu. Vor dem Hintergrund von Knappheiten bei Ressourcen und hohen Umweltschäden bei deren Primärgewinnung müssen die enthaltenen Rohstoffe erhalten bleiben. Daher müssen Ansätze gefunden werden, wie Elektro- und Elektronikgeräte länger im Kreislauf gehalten werden können. |
| |
| |
---|
|
|
Das Öko-Institut in den Medien |
|
|
---|
|
|
Fußball wird grün - wie Profisport und Klimaschutz zusammen passen |
| |
| Südostlink: Experten befürworten vorzeitigen Baubeginn |
| |
|
---|
|
|
Der Staat treibt den Strompreis nicht mehr |
| |
| Deutschland verfehlt Klimaziele |
| |
|
---|
|
|
|
| 9. September 2023 Es reicht. Mehr Mut zu Suffizienz! Die Talkrunde mit Hannes Vetter (FEST), Carina Zell-Ziegler (Öko-Institut) und Prof. Lohner (Misereor) beschäftigt sich mit der Frage, wie Suffizienz zu einem guten Leben für alle beitragen kann. |
| |
|
---|
|
|
| 14. September 2023 Kreisläufe in der Automobilwirtschaft – Wie sieht das Batterierecycling der Zukunft aus? Fachgespräch mit Andreas Manhart Das Fachgespräch widmet sich der Implementierung von Hochleistungsbatterien in Elektrofahrzeugen und der Bedeutung von geschlossenen Kreisläufen in der Automobilbranche. Die Hochleistungsbatterien, die das Herzstück der Elektrofahrzeuge bilden, sind von weltweit gefragten Rohstoffen wie Lithium abhängig. Die steigende Nachfrage nach diesen Rohstoffen führt jedoch zu wachsender Besorgnis über ihre Verfügbarkeit und die Auswirkungen auf die Umwelt. Um eine nachhaltige Elektromobilität und unsere Unabhängigkeit zu gewährleisten, ist es unerlässlich, diese wertvollen Materialien in einem geschlossenen Kreislauf zu halten und so das Batterierecycling der Zukunft zu gestalten. |
| |
|
---|
|
|
| 21. - 22. September 2023 RE-SOURCING Closing Conference Im letzten Jahr des RE-SOURCING-Projekts werden auf der Konferenz die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt und genutzt, um eine künftige Arbeitsagenda für die verantwortungsvolle Beschaffung in mineralischen Wertschöpfungsketten festzulegen. |
| |
|
---|
|
|
| 28. September 2023 ok-power Zukunftsgespräche zum Ökostrommarkt Mit Dr. Felix Chr. Matthes, Dominik Seebach und Helmfried Meinel Der Anteil erneuerbarer Energien wird in den nächsten Jahren in einem atemberaubenden Tempo auf 100 Prozent hochgefahren. Durch den geplanten Ausstieg aus Kohle, Öl und Erdgas ist eine Verdopplung des Strombedarfs bis 2045 zu erwarten. Die Transformation des Energiesystems findet mit hoher Dynamik und auf vielen Ebenen gleichzeitig statt. Mit Blick auf die Zukunft des Ökostrommarkts stellen sich dabei jede Menge Fragen. Im Rahmen der ok-power Zukunftsgespräche zum Ökostrommarkt werden renommierte Expert*innen aus der Energiebranche zu diesen Fragen spannende Vorträge halten und mit Ihnen kontroverse Diskussionen führen. |
| |
|
---|
|
|
| 17. Oktober 2023 Science Lounge: Die Endlagerung radioaktiver Abfälle im Kontext der Energiewende Die Endlagerung radioaktiver Abfälle im Kontext der Energiewende ist eine komplexe Herausforderung. Während die Transformation des Energiesystem Fahrt aufgenommen hat und auf 100 Prozent erneuerbare Energien abzielt, gilt es gleichzeitig die Frage nach der sicheren Lagerung und Entsorgung radioaktiver Abfälle zu lösen und langfristig sicherzustellen. |
| |
|
---|
|
|
| 14. November 2023 Sustainable Public Procurement & Ecolabelling Summit 2023 Ziel des Gipfels ist es, weltweit führende Persönlichkeiten, politische Entscheidungsträger*innen, Branchenexpert*innen und Praktiker*innen auf dem Gebiet des nachhaltigen öffentlichen Beschaffungswesens (SPP) und der Umweltkennzeichnung zusammenzubringen, um Wissen auszutauschen, aktuelle Trends zu diskutieren und Prioritäten festzulegen, um die dreifache planetarische Krise zu bewältigen und verantwortungsvollen Konsum und Produktion zu erreichen. |
| |
|
---|
|
|
|
| Spezial: Wie viel Klimaschutz steckt im Heizungsgesetz? Welche Änderungen sieht das neue Gebäudeenergiegesetz vor? Was bedeutet das für Hauseigentümer*innen? Welche Förderung gibt es für den Einbau klimafreundlicher Heizungen? Worauf müssen sich Mieter*innen einstellen? Über diese und weitere Fragen spricht Dr. Sibylle Braungardt, Expertin für Klimaschutz im Gebäudesektor in einer Spezial-Ausgabe des Podcasts „Wenden bitte!“ des Öko-Instituts. Die Sonderfolge vertieft anlässlich der bevorstehenden Beratungen über das Gebäudeenergiegesetz am 8. September 2023 im Bundestag weitere Themen wie die kommunale Wärmeplanung und den Beitrag des Gesetzes zum Klimaschutz im Gebäudebereich. |
| |
|
---|
|
|
|
|
|
| Dr. Roman Mendelevitch Wasserstoff als eine der zentralen Säulen für die nachhaltige Transformation ist der derzeitige Forschungsschwerpunkt von Dr. Roman Mendelevitch. Seit Januar 2019 forscht er am Öko-Institut unter anderem zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und zu ihrer internationalen Dimension. Bereits in seiner Promotion beschäftigte er sich mit internationalen Energiemärkten. Damals noch mit dem Fokus auf Steinkohle, wendet er dieses Wissen heute für erneuerbare Energien an. Ein systemischer Blick, ausgewogene Argumente und politische Relevanz sind ihm dabei in seiner Forschung besonders wichtig. „In den Sektoren, wo es bereits heute kostengünstige und technologisch ausgereifte klimafreundliche Technologien gibt wie im Gebäude- und Verkehrsbereich sollte man sich auch auf diese konzentrieren, statt auf wage Technologiesprünge zu hoffen. Für andere Bereiche wie die Schwerindustrie wird Wasserstoff aber benötigt.“ fasst der Ökonom und Wirtschaftsingenieur den aktuellen Stand zusammen. Als Mitarbeitervertreter am Standort Berlin ist er Teil des Vorstandes und hat dadurch über seinen eigenen Forschungsschwerpunkt hinaus einen guten Einblick in die Themenvielfalt des Instituts: „Wir leisten als Institut einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft und ich bin froh, daran mitzuwirken.“ |
| |
|
---|
|
|