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Liebe Leser*innen, die Energiepreise steigen aufgrund der politischen Lage und die gesellschaftliche Debatte dreht sich weiter um das Für und Wider der Atomenergie: In unserer Medienschau weiter unten im Newsletter finden Sie aktuelle Einschätzungen unserer Wissenschaftler*innen zu den Entwicklungen. Außerdem geht es in dieser EcoMail um den europäischen Emissionshandel, finanzielle Anreize für den Waldschutz, Dienstwagen und um den Klimaschutz durch Homeoffice. Unsere Mitglieder laden wir herzlich zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein – weitere Informationen finden Sie unter „Aus dem Institut“. Wir grüßen Sie aus dem Homeoffice und wünschen Ihnen einen schönen Sommerausklang, Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Der Preis für CO2 Längst nicht alle Verursacher von Treibhausgasemissionen sind vom europäischen Emissionshandel erfasst. Hier will das „Fit for 55“-Paket der EU-Kommission für mehr Ausgleich sorgen: So soll auch der Seeverkehr für Emissionen bezahlen, die kostenlose Zuteilung für den Luftverkehr soll enden und es soll einen neuen, separaten Emissionshandel für Gebäude und Straßenverkehr geben. Mit der Ausgestaltung und der Wirksamkeit des erweiterten Emissionshandels in Europa beschäftigen wir uns in der aktuellen eco@work. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Waldschutz finanziell belohnen Wälder speichern klimaschädliches CO2 und produzieren Sauerstoff, sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere, filtern Wasser und verhindern das Erodieren von Böden. Wälder besonders zu schützen und langfristig ökologisch zu nutzen, trägt deshalb direkt zum Klimaschutz und zum Erhalt von Biodiversität bei. Ein Anreizsystem, das Klimaschutz- und Biodiversitätsleistungen des Waldes finanziell honoriert, kann auf zwei Säulen ruhen: Es sollte einerseits die ökologische Waldwirtschaft direkt fördern und andererseits über ein marktwirtschaftliches Zertifikatssystem zusätzliche Finanzierung für den Klimaschutz im Wald bereitstellen. Wie ein solches modulares Anreizsystem aussehen kann, beschreibt das Öko-Institut gemeinsam mit Partnern in einer aktuellen Studie. |
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| | ...unseren Projekten Dienstwagen: CO2-Emissionen durch nachhaltige Unternehmensstandards verringern Schätzungen zufolge ist jeder fünfte neu zugelassene Pkw in Deutschland ein Dienstwagen. Sie kommen nach kurzer Haltedauer auf den Gebrauchtwagenmarkt und damit meist in private Hände. Deswegen haben Dienstwagen einen großen Einfluss auf die CO2-Emissionen im Straßenverkehr. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen ihren Einfluss nutzen und eine nachhaltige Car Policy erarbeiten, um die Emissionen ihrer Dienstwagenflotte zu senken. Konkrete Formulierungsempfehlungen haben jetzt das Öko-Institut und der Thinktank Agora Verkehrswende in einer gemeinsamen Veröffentlichung vorgelegt. |
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| Deutschland stoppt die Förderung von Gasheizungen – ein Schritt in die richtige Richtung Mit der Anpassung der Förderung für energetischen Sanierungen hat die Bundesregierung im August 2022 die finanzielle Förderung für Gasheizungen gestoppt. Warum dies gute Nachrichten sind und welche EU-Staaten weiterhin Gasheizungen fördern, erklärt Dr. Sibylle Braungardt in diesem Blogbeitrag. |
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| Neue Blogreihe: nachgefragt Für unser Online-Magazin eco@work interviewen wir unsere Gesprächspartner*innen zu einem Leitthema. Zum Schluss stellen wir ihnen immer drei gleiche Fragen: 1. Was ist der größte Mythos zum Thema …?, 2. Wenn sie Bundeskanzler*in wären, was würden sie bei … ändern? Und 3. Was können wir von der Covid-19-Pandemie für … lernen? Die Antworten finden Sie in den Blogbeiträgen. |
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Auswirkungen von Homeoffice auf Klima und Gesellschaft Die Arbeit im Homeoffice kann positive Wirkungen sowohl auf das Klima als auch auf die Gesellschaft und Wirtschaft haben. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Was man (sich) sparen kann |
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| Upcycling bei Lufthansa Cargo |
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AKW-Laufzeiten verlängern - ja oder nein? |
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| 19. September 2022 Klimaneutrale öffentliche Verwaltungen: Umsetzungsstrategien und Handlungsbedarf unter Einbeziehung freiwilliger Kompensation Das Bundes-Klimaschutzgesetz weist der öffentlichen Hand eine Vorbildfunktion im Klimaschutz zu und verpflichtet die Verwaltung, klimaneutral zu werden. Um dem nachzukommen, bilanzieren Verwaltungen ihre Treibhausgasemissionen, reduzieren sie und kompensieren den Rest. Gerade der Kompensation von Treibhausgasen haftet der Ruch von Grünfärberei an. Wie kann Kompensation sinnvoll in ein Gesamtkonzept eingebunden werden, das einen wirksamen Beitrag zu den internationalen und nationalen Klimaschutzzielen leistet und den Bürger*innen sowie der Wirtschaft als Vorbild dient? Wie können Verwaltungen die Qualität und Wirksamkeit von Kompensationsangeboten sichern? Der Workshop des Umweltbundesamtes, durchgeführt von INFRAS und Öko-Institut, soll klären, wie Verwaltungen auf diesem Weg besser unterstützt werden können. |
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| 7. Oktober 2022 Klimafreundliche und soziale Wohnraumversorgung Dialogforum im Rahmen des Projekts Soziale Aspekte von Umweltpolitik Angesichts von Wohnkostensteigerungen sowie der Klimakrise sind die Herausforderungen in den nächsten Jahren enorm. Es gilt, den Wohnungsbestand so zu transformieren, dass die Klimaziele im Gebäudesektor erreicht werden, ohne dass dies zu sozialen Verwerfungen führt. Um in diesem Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und Sozialverträglichkeit zu navigieren, benötigt die Politik neue Ansätze. Ziel des Dialogforums ist es, gemeinsam mit Ihnen und weiteren Vertreter*innen aus Sozial- und Umweltverbänden, der Wohnungswirtschaft sowie Politik und Verwaltung Handlungsempfehlungen für eine klimafreundliche und soziale Wohnraumversorgung zu diskutieren. |
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| 17. Oktober 2022 Bürgerschaftliches Engagement und politische Beteiligung: Nachhaltiges Gemeinwohl als Kompass? Die Veranstaltung bietet Forschenden sowie Praxisakteur*innen aus Zivilgesellschaft und Politik, die ihre Arbeit fachlich reflektieren wollen, die Gelegenheit, neue Erkenntnisse aus dem Blickwinkel trans- und interdisziplinärer Forschung und darauf beruhende Handlungsempfehlungen kennenzulernen und zu besprechen. Es gibt vielfältige Beiträge aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik sowie Präsentationen aus dem dreijährigen, BMBF-geförderten Forschungsvorhaben „ENGAGE – Engagement für nachhaltiges Gemeinwohl“ darunter von Dr. Corinna Fischer und Franziska Wolff aus dem Öko-Institut. |
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| Einladung zur Mitgliederversammlung Wir laden die Mitglieder des Öko-Instituts herzlich zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Diese findet dieses Jahr als hybride Veranstaltung statt. Themen sind die Arbeit des Instituts im vergangenen und aktuellen Jahr. Ebenso wird ein Teil des Vorstands neu gewählt. Bitte melden Sie sich bis zum 7. September 2022 telefonisch unter +49 761 45295-0 oder per E-Mail an info[at]oeko.de an und geben Sie an, ob Sie physisch oder virtuell teilnehmen wollen. Einen Link zur Teilnahme via MS Teams erhalten Sie in der Folge von uns. Zeit: 24. September 2022 von 12:30 bis 15:30 Uhr Ort: Öko-Institut e.V., Borkumstraße 2, 13189 Berlin und virtuell über MS Teams |
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| Wie nachhaltig ist die Elektromobilität? In der neuen Folge von „Wenden bitte!“ dreht sich alles um die Elektromobilität. Klimaneutral im Verkehrssektor – sind Elektroautos dafür die Lösung? Welcher Antrieb hat die beste Klimabilanz? Werden die Ressourcen zum Knackpunkt für die Elektromobilität? Welche Rohstoffe stecken in einer Batterie und können alte E-Autos auch recycelt werden? Welche sozialen und ökologischen Standards braucht es für eine nachhaltige Produktion von Elektrofahrzeugen? Über all diese Fragen sprechen wir mit Dr. Matthias Buchert, Bereichsleiter Ressourcen & Mobilität am Öko-Institut. |
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| Dr. Matthias Englert „Ich hatte gehofft, mich nie wieder mit Atomwaffen als akute Gefahr beschäftigen zu müssen“, fasst Matthias Englert seine Gedanken zu Beginn des Ukrainekriegs zusammen. Doch momentan sind seine Einschätzungen als Nuklearexperte wieder sehr gefragt. Er hat Maschinenbau und Physik in Darmstadt studiert und sich dann mehr als zehn Jahre mit den physikalischen Aspekten der Abrüstung von Atomwaffen beschäftigt. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Stanford University brachte den Physiker sein Interesse an Reaktorsicherheit und die Überzeugung, dass eine atomwaffenfreie Welt nur ohne Atomenergie erreichbar ist, vor acht Jahren ans Öko-Institut. Außerdem arbeitet er zu sogenannten Reaktoren der nächsten Generation, zur Reaktorsicherheit in Krisengebieten und im Krieg sowie zu alternativen Entsorgungsoptionen. Einen Ausgleich findet der Senior Researcher in seiner Freizeit bei Crossfit, Meditation und Pen & Paper-Rollenspiel. „Ich arbeite gern an der Schnittstelle von Technik, Umwelt und Gesellschaft, wo Zukunftsvisionen – etwa die einer atomwaffenfreien Welt – einfach dargestellt und gesellschaftlich vermittelt werden müssen.“ Dennoch hofft Matthias Englert, dass seine Expertise zukünftig nicht mehr gebraucht wird. |
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