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Liebe Leser*innen, im März gibt es einige personelle Veränderungen am Öko-Institut. André Nelius wird Susanne Fröschl als Geschäftsführer Institutsmanagement ablösen. Über die Herausforderungen im Management von Wissenschaftsbetrieben haben wir mit beiden gesprochen. Außerdem verabschieden wir uns von Dr. Bettina Brohmann, die über vierzig Jahre am Öko-Institut arbeitete und sich der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung verschrieben hat. Mehr dazu weiter unten in dieser EcoMail. In dieser Ausgabe der EcoMail geht es weiterhin um neue Forschungsergebnisse zur betrieblichen Mobilität und wir stellen unsere neue Podcastfolge zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung vor. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Keine Renaissance Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und seiner Folgen auch für die deutschen Energiemärkte wurden die Rufe nach einem Festhalten an der Kernenergie immer lauter. Doch welche Zukunft kann diese Technologie überhaupt haben? Was zeigt der Blick auf andere Länder oder auf neue Reaktorkonzepte? Mit diesen Themen beschäftigen wir uns in der aktuellen Ausgabe der eco@work. Dabei widmen wir uns auch der EU-Taxonomie. Sie soll Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten lenken und bezieht – unter starker Kritik von vielen Seiten – auch die Kernenergie mit ein. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Energiewende ist ohne Tiefseebergbau möglich Eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende ist nicht auf Rohstoffabbau in der Tiefsee angewiesen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace. Der Abbau sogenannter Manganknollen aus der Tiefsee könnte Kupfer, Kobalt, Nickel, Mangan und möglicherweise auch Molybdän liefern. Weltmarktrelevante Mengen wären aber nur bei drei der Rohstoffe – Kobalt, Nickel und Mangan – zu erwarten. Der Tiefseebergbau kann gerade bei Lithium und Graphit, den beiden wichtigsten Batterierohstoffen, keine Abhilfe schaffen. |
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| | ...unserer aktuellen Forschung Nachhaltige Unternehmensmobilität zum Standard machen Unternehmen und Politik können gemeinsam dafür sorgen, betriebliche Mobilität auf den Klimaschutz auszurichten. Wie das gelingen kann, zeigen Handlungsempfehlungen von Öko-Institut und Agora Verkehrswende. Um eine elektrische und nachhaltige Mobilität ihrer Beschäftigten zu erreichen, sollten Unternehmen demnach Daten zu Pendelwegen und Mobilitätsbedürfnissen erheben, ambitionierte Ziele und konkrete Maßnahmen definieren und über Fortschritte berichten. Dies sollte ab einer bestimmten Flottengröße oder einem bestimmten mobilitätsbedingten CO2-Ausstoß verbindlich sein. |
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| Ein Berufsleben zwischen Wissenschaft und Praxis Die Sozialwissenschaftlerin Dr. Bettina Brohmann verlässt nach über 40 Jahren das Öko-Institut. Ein Rückblick auf ihr Berufsleben zeigt viele der umweltpolitischen Themen der letzten Jahrzehnte. „Partizipation“ ist der rote Faden, der die Forscherin durch alle Epochen ihres beruflichen Wirkens begleitet hat – bis hin zur transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung. |
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| Schlüssel für elektrische Unternehmensflotten: Fünf Ansätze zum Ausbau der Ladeinfrastruktur Die Elektrifizierung von Unternehmensfuhrparks ist wichtig, um den CO2-Ausstoß des Verkehrs zu senken. Die beiden Wissenschaftler Lukas Minnich und Andreas Hermann, zeigen in ihrem Blogbeitrag, welche Entscheidungen die Politik treffen kann, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur für – nicht nur gewerbliche – Pkw voranzutreiben. |
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Unterschiedliche Treibhausgasemissionen je nach Film-Format Erstmals wurden die Treibhausgasemissionen von Filmen und Serien in einer umfangreichen Studie systematisch analysiert. Die Daten dazu stammen von 78 Produktionen. Die Nachhaltigkeitsinitiative hat zum Ziel, Klimafolgen zukünftig vom Produktionsbeginn an mit zu berücksichtigen und zu reduzieren. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Was Unternehmen für klimafreundliche Mobilität tun können |
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| Vereinte Nationen vermitteln offenbar unwirksame CO2-Zertifikate |
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| Elektroauto: "Ressourcen sind kein Problem" |
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| 9. März 2023 Options for the Political Phase of the Global Stocktake Online-Seminar with Lorenz Moosmann The first Global Stocktake (GST) under the Paris Agreement will be concluded in 2023 with its political phase. This so-called consideration of outputs component will take place during the COP28 climate change conference in November and December 2023. Researchers have developed various approaches to this political phase, laid out in the discussion paper “Options for the political phase of the Global Stocktake” (available here). The aim of this online seminar is to discuss options for how to structure the process and its outputs for an ambitious Global Stocktake at COP28. The online seminar is part of the project "Support for the first Global Stocktake of the Paris Agreement" by Oeko-Institut, NewClimate Institute, Wuppertal Institute and DLR Projektträger, and commissioned by the German Environmental Agency. |
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| 14. bis 15. März 2023 Grundkurs Atomenergie: Online-Seminar mit Dr. Christoph Pistner Der zweitägige Grundkurs erklärt informativ und leicht verständlich die Funktionsweise, Bedeutung und Risiken der Atomenergie und hilft beim Einordnen der aktuellen Debatten. Der erste Teil des Grundkurses erläutert, wie die Atomenergieerzeugung funktioniert und beleuchtet die Problematik der Atommüll-Endlagerung. Am zweiten Tag des Grundkurses wird die gegenwärtige und zukünftige Bedeutung der Atomenergie kritisch eingeordnet und im Hinblick auf Klimaschutzpotential, Nachhaltigkeit und Sicherheitsrisiken bewertet. Auch neue Reaktorkonzepte werden thematisiert. |
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| 14. März 2023 Scrubbing the Skies: Certifying Soil Carbon Removals Webinar with Anne Siemons In this webinar, two German-based researchers, Anne Siemons (Öko-Institut) and Hugh McDonald (Ecologic Institute) will introduce and critically assess the EU’s latest carbon removal policy proposal. In particular, they will evaluate whether the policy proposal will lead to high-quality soil carbon removals that are long-lasting, additional, robustly quantified, and sustainable. |
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| 25. bis 26. April 2023 Handelsblatt Jahrestagung-Stadtwerke Tagung mit Dr. Felix Chr. Matthes Auf der Jahrestagung der Stadtwerke geht es um die Energiekrise und inwieweit sich die Stadtwerkelandschaft ändern wird. Dr. Felix Matthes spricht mit Prof. Dr.-Ing. Christof Bauer über „Grüne Technologie versus Infrastruktur. Bremst die Infrastruktur die Energiewende aus?“. |
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| „Kontinuität ist unser Motto“ Wissenschaft gut managen, das war Susanne Fröschls zentrales Anliegen in der Geschäftsführung am Öko-Institut. Jetzt verlässt sie das Institut nach acht Jahren. Im Gespräch mit ihrem Nachfolger André Nelius spricht sie über neue Arbeitsweisen seit der Corona-Pandemie, gelungene Transformationen im Wissenschaftsbetrieb und Herausforderungen für die Zukunft. |
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| Nachhaltigkeit durch Digitalisierung? In unserem Podcast „Wenden bitte!“ ist Carl-Otto Gensch zu Gast. Er leitet seit über 20 Jahren den Institutsbereich Produkte & Stoffströme am Freiburger Standort. Wir fragen ihn zu vielfältigen Themen rund um Klimaschutz und Digitalisierung: Wie können digitale Tools zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen? Wo schafft ein steigender Energie- und Ressourcenverbrauch der digitalen Endgeräte Probleme? Wie hoch ist der Klimafußabdruck unseres digitalen Lebensstils? Und wie können wir ihn verringern? Welche politischen Schritte müssen für eine nachhaltige Digitalisierung gegangen werden? Antworten darauf gibt es in der aktuellen Folge bei allen gängigen Podcastportalen und auf unserer Webseite. |
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| André Nelius Am 1. März wechselt André Nelius in die Geschäftsführung mit dem Schwerpunkt auf strategisches Management und Organisationsentwicklung. Bereits seit 2019 ist er am Öko-Institut als Leiter des Referats Finanz- & Rechnungswesen. Dort hat er verschiedene Digitalisierungsprozesse angestoßen und das Referat weiterentwickelt. In seiner neuen Rolle wird er diese Prozesse weiter im Blick haben und das Institutsmanagement gesamtverantwortlich steuern. Er freut sich auf die neuen Herausforderungen: „Wir sind bereits in allen Arbeitsfeldern der Verwaltung sehr gut aufgestellt, trotzdem kommt mit der fortschreitenden Digitalisierung noch einiges auf uns zu.“ Außerdem ist ihm wichtig, dass der Kontakt unter den Kolleg*innen weiter so gut bleibt und sie ihren Arbeitsort auch als Begegnungsstätte wahrnehmen. „Mit dem verstärkten Arbeiten im Homeoffice haben sich einige Arbeitsabläufe stark gewandelt. Deswegen ist es wichtig, dass Treffen im realen Leben für alle Beteiligten weiterhin möglich sind.“ Der Politikwissenschaftler ist froh, in seiner Rolle diese Prozesse und damit auch die Arbeit an wichtigen Klimaschutzprojekten zu unterstützen. |
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