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Liebe Leser*innen, die heiße Jahreszeit hat bereits mit einigen Auswirkungen der Klimakrise begonnen: die Hitzewellen führen zu Waldbränden und Dürren. Die Transformation zu einer klimaneutralen Welt ist dringender denn je. Zu den anstehenden Veränderungsprozessen in unserer Gesellschaft haben wir im Juni unsere Jahrestagung „Wende? Nur sozial!“ veranstaltet und vielfältig über eine sozial gerechte Ausgestaltung des Klimaschutzes gesprochen. Einen Link zur Tagungsdokumentation finden Sie weiter unten in diesem Newsletter. In dieser EcoMail stellen wir unsere neue Ausgabe der eco@work zum „Fit for 55“-Paket der Europäischen Union vor, außerdem geht es um Fernwärme, Lithium-Ionen-Batterien und Urban Mining. In der neuen Folge vom Podcast „Wenden bitte!“ stellt sich Dr. Jenny Teufel den Fragen zu Fleischkonsum und Ernährungsgewohnheiten. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Mandy Schoßig (Leitung Öffentlichkeit & Kommunikation) |
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| ...unserem Magazin eco@work Ein ambitioniertes Klimapaket Im Juli 2021 hat die EU-Kommission das „Fit for 55“-Paket vorgelegt. Mit ihm soll es gelingen, die europäischen Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Für die aktuelle Ausgabe der eco@work haben wir Wissenschaftler*innen aus dem Bereich Energie & Klimaschutz des Öko-Instituts gefragt: Wie beurteilen Sie das Klimaschutz-Paket der Europäischen Kommission? Welche Instrumente sind wirkungsvoll und wo sind Nachbesserungen notwendig? Dabei widmen wir uns der Energieeffizienz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien ebenso wie der Einbeziehung der Landnutzung in die Klimaziele. |
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| ...unserer wissenschaftlichen Arbeit Effizienzgewinne der Umwelt zurückgeben Einsparungen bei Energie und Rohstoffen führen in Unternehmen häufig dazu, dass eingesparte Gelder oder Materialien eingesetzt werden, um mehr oder neue Produkte herzustellen. So werden Umwelt und Klima insgesamt nicht entlastet. Solchen Rebound-Effekten können Unternehmen proaktiv begegnen, indem sie ein ganzheitliches Management von Energie- und Materialeffizienz anstreben. Senken Unternehmen durch Ressourceneffizienz Kosten, sollten sie die Einsparungen in weitere, ambitionierte Umwelt- und Effizienzmaßnahmen investieren. |
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| | ...unseren Projekten Klimaschutz und Fernwärme: Regulierung in Europa Um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen, ist ein massiver Ausbau der Fernwärme auf Basis erneuerbarer Energien notwendig. Dafür sollten alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Ziele für den Ausbau der Fernwärmesysteme festlegen. Eine aktuelle Studie von Öko-Institut mit Projektpartnern im Auftrag der Europäischen Kommission legt erstmals einen umfangreichen Sachstand zum Status Quo der Fernwärme und -kälte vor und gibt einen Überblick über bestehende gesetzliche Regulierungen in der EU. |
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| ...unserer Forschung Gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus nach Afrika spenden? Klare Regeln dringend nötig Der Export von gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus für Second-Life-Anwendungen von Europa nach Afrika muss klaren Regeln folgen und besser kontrolliert werden. Angesichts der stark wachsenden Zahl an Altbatterien wird die Frage nach einem ordnungsgemäßen End-of-Life-Management immer dringlicher. Forschende aus dem Öko-Institut haben gemeinsam mit PAN-Ethiopia, dem Centre for Sustainable Cycles, dem Center for Justice Governance & Environmental Action und SRADev Nigeria vier Säulen als Mindeststandard für den Export vorgeschlagen. |
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| Zivilisationsgold: Erstmals Potenzial fürs Urban Mining bis 2040 kartiert Deutschland ist Großverbraucher von Rohstoffen, aber fast vollständig auf Importe angewiesen. Dabei sind wir umgeben von großen Mengen wertvoller Materialien. Das sogenannte anthropogene Lager ist ein durch menschliche Tätigkeiten entstandenes Stofflager. Das Recycling und die Wiedergewinnung von Rohstoffen aus dem anthropogenen Lager nennt man Urban Mining. Wie groß das anthropogene Lager in Deutschland ist und wird, hat jetzt ein Forschungsteam von Öko-Institut, ifeu und ifu Hamburg berechnet. |
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| CO2- und Treibhausgas-Emissionen mit Zertifikaten ausgleichen: Qualitätskriterien Emissionen verursachen und danach Zertifikate für deren Ausgleich kaufen – ein beliebtes Thema, gerade zur Urlaubszeit. Doch worauf kommt es an? Von grundlegenden Fragen zu Kompensationsprojekten bis hin zur persönlichen Klimaverantwortung – unsere Themenseite im Blog fasst die wichtigsten Fakten aus Klimaschutzsicht zusammen. |
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Immer mehr Antriebsbatterien für die Elektromobilität in der EU Angesichts der derzeit rasant wachsenden Zahl an Altbatterien aus Elektrofahrzeugen, Bussen und E-Scootern wird die Frage immer dringlicher, was nach deren Gebrauch mit ihnen geschieht. Obwohl in der EU Recyclingkapazitäten aufgebaut werden, sind die Logistik- und Recyclingprozesse meist teuer. |
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Das Öko-Institut in den Medien |
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Aus für Verbrenner beschlossen |
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| Sind Fernreisen noch vertretbar? |
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Zeitweiliger Umstieg von Gas auf Kohle gefährdet Klimaziele noch nicht |
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| Ernährungswende: Was bringt eine höhere Steuer auf Fleisch? |
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| Wie viel Fleisch wollen wir morgen noch essen? In Folge 11 unseres Podcast „Wenden bitte!“ haben wir bei unserer Konsumexpertin Dr. Jenny Teufel nachgefragt: Wie sieht eine nachhaltige Ernährung aus, die gut für Mensch, Tier und Umwelt ist und unsere wachsende Bevölkerung ernähren kann? Welche Lebensmittel haben eine hohe Klimabilanz? Warum sollten wir den Fleischkonsum reduzieren und welche Ernährungsweise ist eigentlich gesund? Ist bio immer besser fürs Klima? Und was können wir selbst und was muss die Politik tun, um die Landwirtschaft und unseren Konsum nachhaltiger zu gestalten? Die Antworten hören Sie in der neuen Folge auf Spotify, Apple Podcast und allen weiteren Podcast-Medien sowie über unsere Website. |
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| Warum das Öko-Institut mit Sternchen* gendert Seit kurzem benutzen wir als Öko-Institut hier in unserem Newsletter, auf unserer Webseite, unseren Social-Media-Kanälen und auf unserem Blog das Gendersternchen. Für diese Methode haben wir uns entschieden, da sie alle Menschen in die Sprache einschließt und wir als Forschungsinstitut einen Beitrag zu einer gleichberechtigten Gesellschaft leisten möchten. Im Blogbeitrag gehen wir auf die verschiedenen Gründe für eine gendersensible Sprache ein. |
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| Sabine Gores Wenn sie in ihren eigenen vier Wänden sitzt, stellt sie sich schon manchmal die Frage: Wie soll das bei uns funktionieren mit der Wärmewende in dem alten Haus? Als Wissenschaftlerin ist Sabine Gores es gewöhnt, an Lösungsvorschlägen zu arbeiten – vor allem für den Klimaschutz. Seit über zwanzig Jahren setzt sie sich dafür ein, die Ansätze auf europäischer Ebene machen ihr Mut. Auch das „Fit for 55“-Paket begrüßt die Diplom-Ingenieurin ausdrücklich. „Es ist sehr durchdacht und bringt uns einen deutlichen Schritt voran.“ Gleichzeitig sei es notwendig, schnell mit der Umsetzung zu beginnen. „Die Infrastruktur muss ausgebaut werden – etwa mit Blick auf die Fernwärme oder den Bahnverkehr. Das kostet Zeit und braucht Fachkräfte, die oftmals fehlen.“ Für ihr eigenes Haus rechnet Sabine Gores in Zukunft mit einer Wärmepumpe. „Zum Glück haben wir das Dach bereits gedämmt“, sagt sie. |
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