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Newsletter vom 5. Februar 2021 | |
| ECLAT 2021 digital - Am 4. Festivaltag mit vier Livestreams Am vierten Festivaltag (6. Februar) zeigt ECLAT 2021 digital zu Beginn Günter Steinkes Szene für Sprecher und sieben Musiker Der Sandmann nach dem gleichnamigen Kunstmärchen von E.T.A. Hoffmann. Es folgt das Konzert des SWR Symphonieorchesters mit Uraufführungen von Franck Bedrossian, Zeynep Gedizlioğlu und Kristine Tjøgersen. Im Kammerkonzert mit ensemble recherche gibt es u.a. "seltsame Klänge aus einem seltsamen, unzusammenhängenden Jahr" zu hören. Der Abend endet mit der Uraufführung einer Komposition für Kontrabass solo von Georges Aperghis, ausgeführt von Uli Fussenegger. Fasziniert davon, wie E.T.A. Hoffmann in seinem schwarz-romantischen Kunstmärchen Der Sandmann alle Protagonisten mit dem „Unheimlichen“ konfrontiert, schrieb Günter Steinke die gleichnamige Szene. Im Mittelpunkt von Steinkes musikalischen Psychodrama steht wie bei Hoffmann die Figur des Nathanael, der seiner Verlobten Clara in einem Brief die grausame und unheimliche Geschichte über die alchimistischen Experimente seines Vaters und des Anwalts Coppelius erzählt. Clara wiederum analysiert in einem Brief hellsichtig die Ängste von Nathanael. Und zuletzt hat auch der Musikautomat Olimpia seinen Auftritt, in den sich Nathanael hoffnungslos verlieben soll. – Ähnlichkeiten mit Siri und Alexa sowie zu sonstigen psychologischen Befindlichkeiten der Gegenwart sind von Günter Steinke beabsichtigt (6. Februar, 16 Uhr). Im Konzert des SWR Symphonieorchesters in der Reihe SWR2 JetztMusik in ECLAT untersucht die norwegische Komponistin Kristine Tjøgersen in ihrem Werk Bioluminiscence unter kammermusikalisch fein justiertem Mikroskop die wundersame Ordnung sowie das Farbenspiel leuchtender Kleinstorganismen. Auch von stiller Schönheit ist die Streichorchesterkomposition von Zeynep Gedizlioğlu. In Notes from the Silent One hält sie die Musik fest, die sich aus der Spannung von Gegensätzlichem ergibt - die Stimme erheben, oder schweigen - musizieren oder still verharren ... Das Kammerkonzert mit ensemble recherche (20 Uhr) ist geprägt von seltsamen Klängen aus "einem seltsamen, unzusammenhängenden Jahr…“ Erleben Sie, wie Ricardo Eizirik in seinem Werk Placeholder die Schwierigkeit eines kreativ-produktiven „Weiter so“ reflektiert und musikalisch fruchtbar macht. Hören Sie, wie Matias Vestergård-Hansen in Collapse and Collapse einen "pathologischen amnestischen Zustand" beschreibt, "der mehrere Monate andauern kann, während dessen eine Person unter Gedächtnisverlust leidet, oft ein neues Leben beginnt. Für die Komponistin Anda Kryeziu wiederum war der düstere Mittwinter in der härtesten Zeit der Pandemie ein Anlass, zusammen mit dem ensemble recherche „zurück zu den Grundfesten“ zu reisen - eine Unternehmung, die in dem spielerisch-verspielten Werk Infuse: Playtime mündete. Und Emilio Guim geht in Kingdom - A Word of Mouth der Idee nach, wie es gelingen könnte, das Visuelle mit der Musik in eine symbiotisch funktionierende Liaison zu führen. (20 Uhr) Der Abend klingt aus mit der Uraufführung von Georges Aperghis' Komposition Opal Wood für Kontrabass. Eigentlich hätte diese Uraufführung Teil eines Konzerts unter der Überschrift "Alone together" sein sollen mit Werken von Anna Sowa, Pierluigi Billone, Georges Aperghis und Christopher Trapani, geschrieben für Uli Fussenegger (Kontrabass) und Yaron Deutsch (E-Gitarre). Leider kann Yaron Deutsch wegen des fortgesetzten Lockdowns in Israel nicht anreisen. Das Konzert wird in seiner ursprünglich geplanten Form am 24. oder 25. Juli 2021 im Theaterhaus Stuttgart nachgeholt. Seien Sie also unbedingt wieder dabei und erleben Sie ECLAT 2021 digital live aus dem Stuttgarter Theaterhaus. Die Online-Tickets für die Veranstaltungen ECLAT 8, 10, 12 und 13 können hier erworben werden: eclat-festival.tickettoaster.de Die ECLAT-Konzerte 3 und 9 mit dem SWR Vokalensemble und dem SWR Symphonieorchester sind dank Ihrer Rundfunkgebühren frei zugänglich. Empfehlung! ECLAT ist eine Veranstaltung von Musik der Jahrhunderte |
Ausführliche Informationen zu allen Konzerten der Neuen Vocalsolisten und sonstigen Terminen von Musik der Jahrhunderte finden Sie unter: www.mdjstuttgart.de Musik der Jahrhunderte wird gefördert von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Dies ist ein Service von Musik der Jahrhunderte. Sie haben den Newsletter mit der Mailadresse newsletter@newslettercollector.com abonniert. Wenn Sie das Abonnement kündigen wollen, klicken Sie bitte hier. |
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