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Liebe Leserinnen & Leser,
Ernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) will Kinder besser vor "Zuckerbomben" schützen und Werbung für ungesunde Lebensmittel verbieten, wenn diese sich explizit an Kinder richtet. Damit will er Krankheiten wie Diabetes bekämpfen. Dabei hatten einige Händler zuvor schon von selbst aus verkündet, Süßigkeiten nicht mehr für Kinder bewerben zu wollen. Jetzt dürfte ein heißer Tanz zwischen Handel, Herstellern und Politik bevorstehen, wie genau solche Werbebeschränkungen ausgestaltet werden könnten.
Und nun viel Spaß mit unseren Retail-News,
Ihr Florian Treiß
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In Deutschland sind private Verkäufe auf eBay ab morgen kostenlos. Mit dem Wegfall der Angebotsgebühren und Verkaufsprovisionen will das Unternehmen die größte Hürde streichen, die Verbraucher*innen bislang beim Verkaufen über eBay.de gesehen haben. Künftig will eBay Deutschland nur noch gewerbliche Verkäufer zur Kasse bitten, die rund 80 Prozent der Verkäufe ausmachen. Die Gebührenstreichung soll sich indirekt für eBay rechnen: "Wir sehen, dass die privaten Verkäufer auch als Käufer viel aktiver sind. Diejenigen, die über Ebay verkaufen, shoppen auch doppelt so viel wie die Käufer, die nur einkaufen", sagt Deutschlandchef Oliver Klinck. Bislang sind private Verkäufer*innen oft auf eBay Kleinanzeigen ausgewichen, dass aber gar nicht mehr zu eBay gehört und bald umbenannt werden muss.
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Aufbau eines digitalen Zwillings mit SAP- und Regalmonitoring-Technologie auf der Retail Technology Stage der EuroShop
Die Zukunft des Einzelhandels liegt in der konsequenten Verbindung von analoger und digitaler Welt. Erfahren Sie am 1. März von Stefan Gerum und Michael Unmüßig, wie dies mithilfe der IoT-Kameras und -Sensoren von Captana sowie neuester SAP-Technologie gelingt. Oder schauen Sie in Halle 6/G41 vorbei, am gemeinsamen Stand von SES-imagotag, SAP, Nagarro & Partnern.
Der irische Fast-Fashion-Anbieter Primark kann seinen Umsatz stärker steigern als erwartet. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahr, das Mitte März endet, wird der Umsatz laut einer Zwischenmeldung des Mutterkonzerns ABF voraussichtlich um 19 Prozent auf 4,2 Milliarden Britische Pfund (4,8 Milliarden Euro) steigen. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Textilhändler zwar ein geringeres Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche als in den vergangenen Monaten, rechnet aber trotzdem damit, die bisherigen Erwartungen übertreffen zu können, berichtet Fashion United.
Amazon bringt seinen Service Alexa Smart Properties for Hospitality nach Deutschland. Dieser richtet sich an Hotels und ermöglicht es zum Beispiel, in Zimmern kompatible Geräte wie Lampen, Thermostate oder Jalousien zu steuern oder Musik von beliebten Diensten abspielen. Auch können Hotelbetreiber*innen individuelle Skills entwickeln, zum Beispiel um Hoteldienstleistungen wie den Zimmerservice anzufordern, indem sie etwa sagen "Alexa, ich brauche Handtücher", den Concierge anzurufen und vieles mehr. Erster Kunde in Deutschland ist das Hotel Victory Therme Erding.
Noch bis Donnerstag läuft in Düsseldorf die EuroShop, die weltgrößte Messe für den Einzelhandel. Mehr als 1.800 Aussteller zeigen, wie sie mit ihren Lösungen die Zukunft des Handels gestalten wollen. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, für den gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich online einen Eindruck zu machen. So gibt's bei Bild.de einen Beitrag, der u.a. smarte Einkaufswagen von Wanzl vorstellt. Bei Invidis gibt es eine Bildgalerie mit zahlreichen Retail-Tech-Impressionen. Außerdem gibt es auf der Euroshop mehr als 500 Vorträge, die hier teils im Livestream übertragen werden.
Am Rande der EuroShop hat das EHI Retail Institute gestern Abend in Düsseldorf die Reta Awards verliehen, mit denen die besten Technologie-Lösungen für den Handel ausgezeichet werden. Zu den insgesamt 15 Siegern zählt zum Beispiel der französische Lebensmittelhändler Carrefour, der eine Motion-Sensing-Technologie eingeführt hat, bei der ein Bewegungssensor lose Waren wie Obst erkennt. Auch deutsche Firmen wie Aldi Nord, Edeka oder MediaMarktSaturn zählen zu den Preisträgern. Alle Sieger und ausgezeichneten Projekte finden Sie hier.
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Künstliche Intelligenz bleibt die wichtigste Zukunftstechnologie für den Handel, so die neue EHI-Studie "Technologie-Trends im Handel 2023". Allerdings halten nur noch 52 Prozent der Befragten IT-Entscheider*innen im Handel diese Technologie für am wichtigsten, 2021 waren es noch 63 Prozent. Ein Grund für den Rückgang liegt laut EHI darin, dass sich KI in vielen Unternehmen bereits etabliert hat und daher nicht mehr als Zukunftstechnologie wahrgenommen wird. An zweiter Stelle folgt mit 41 Prozent der Seamless Checkout, der sowohl SCO/Self-Scanning als auch autonome Stores umfasst.
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