+ Tonnenweise Munition auf dem alten Flughafen Tegel gefunden + Koalition nimmt Kürzungen bei sozialen Trägern zurück + Dumping-Ausschreibungen für Berliner Schulessen +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 08.11.2023 | Vereinzelte Regenschauer bei 7 bis 11°C. | |
| + Tonnenweise Munition auf dem alten Flughafen Tegel gefunden + Koalition nimmt Kürzungen bei sozialen Trägern zurück + Dumping-Ausschreibungen für Berliner Schulessen + | |
| Guten Morgen, heute blättern wir zum Start zunächst nicht in der Zeitung, sondern im bunten Laub. Mehr als 35.000 Tonnen Herbstblätter werden Jahr für Jahr in Berlin auf Straßen und Wegen zusammengekehrt. Hinzu kommen die vielen Laubhaufen in Gärten und Wäldern, die Igeln und Kleintieren Schutz bieten. Was könnte Berlin sonst noch mit dem Laub anfangen, das die Stadt gerade farbenfroh verwandelt? „Auf jeden Fall wird daraus guter Kompost gemacht“, erzählt Daniel Affelt vom Umweltverband BUND am Checkpoint-Telefon. „Die Verbrennung zu Biogas bringt leider nicht so viel, da trockenes Laub kaum Gase bildet.“ So werden die Blätter zu unseren Füßen eben irgendwann Erde und ebnen uns unsere nächsten Wege. Die könnten uns spätestens am Wochenende in die herbstlich geschmückten Wälder führen. Lassen wir uns überrascheln, ob wir sogar noch ein paar Pilze finden. | |
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| BERLIN GLOBAL – Die Berlin Ausstellung im Humboldt Forum zeigt auf 4000 Quadratmetern wie die Stadt und ihre Menschen mit der Welt verbunden sind. Erleben Sie die Geschichten Berlins zu Revolution, Freiraum, Grenzen, Vergnügen, Krieg, Mode und Verflechtungen in einer interaktiven Ausstellung. Alle Hintergründe und Tickets hier. | |
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| Nicht mit dem Laubbläser, sondern mit dem Munitionsräumer wird auf dem ehemaligen Flughafen Tegel herumgefuhrwerkt. 25 Hektar Fläche wurden in den vergangenen zwei Jahren bereits beräumt. „Wir haben 18.000 Stück abgabepflichtiger Munition geborgen, das sind knapp 21 Tonnen; dazu jede Menge Munitionsschrott“, berichtet Constanze Döll von der Tegel Projekt GmbH auf Checkpoint-Anfrage. Typische Funde seien Granaten, Brandbomben und Nahkampfmittel aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, aber auch aus dem 19. Jahrhundert. Fast eine Viertelmillion Kubikmeter Erde wurde für die Bodenreinigung bereits umgepflügt. Und die Suche nach der Vergangenheit vor der Neuentwicklung des alten Flugplatzes zum Zukunftsquartier geht weiter. Zuerst wird das Gelände mit Metalldetektoren abgegrast, danach wird der Boden schichtweise abgetragen und untersucht. Gefundene Kampfmittel werden zum Sprengplatz Grunewald gebracht oder gleich vor Ort entschärft. Die anfallenden Erdhaufen lagern auf der ehemaligen südlichen Landebahn. „Kontaminierter Boden wird ordnungsgemäß entsorgt“, erzählt Döll. „Etwa die Hälfte des Bodens kann wiederverwendet werden.“ So kann Berlin in Tegel für immer am Boden bleiben. | |
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| Wir fliegen weiter zum BER, der in den Herbstferien seinen nächsten Realitäts-Check-in halbwegs bestanden hat. Etwa 1,2 Millionen Fluggäste flogen bei Berlin von Berlin weg oder nach Berlin hin, etwa 100.000 mehr als im Vorjahr. Der Flughafen in Schönefeld ächzt allerdings unter der Belastung, insbesondere die Sicherheitskontrollen ziehen sich laut Erlebnisberichten von Leserinnen und Lesern hin. Ab Anfang nächsten Jahres soll das besser werden, verspricht die Flughafengesellschaft auf Checkpoint-Anfrage. Dann will der Flughafen in Abstimmung mit der Bundespolizei die Steuerung der Sicherheitskontrollen selbst übernehmen – und damit „die Verantwortung der Kapazitätsplanung sowie für die eingesetzte Technik“. Ziel sei unter anderem, „die Wartezeiten weiter zu reduzieren“. Darauf werden viele lange gewartet haben. | |
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| Berlin muss sich oft selbst zu helfen wissen. Das wissen besonders jene Engagierte, die für wenig Geld anderen Menschen helfen, die in Not sind. So wie Tabea e.V., mit dem Vereinschefin Annette Dobroschke Kinder und Jugendlichen bei der Trauerbegleitung nach dem plötzlichen Tod ihrer Angehörigen beisteht. Wegen Mittelkürzungen musste sie die Einstellung ihrer Arbeit befürchten. Nach einem Bericht im Checkpoint vor sechs Wochen (nachzulesen hier) nahmen nun die Fraktionen von SPD und CDU in den Haushaltsberatungen die geplanten Kürzungen zurück. „Der Haushaltsentwurf der Senatsverwaltung mit Kürzungen bei den sozialen Trägern war weder gut noch richtig“, sagt SPD-Gesundheitsexpertin Bettina König am Checkpoint-Telefon. „Wir haben deshalb die Kürzungen für 120 soziale Träger zurückgenommen, darunter auch für den Verein Tabea.“ Auch die Caritas-Ambulanz am Zoo sowie Obdachlosenwohnungen für kranke Menschen werden entgegen ursprünglicher Pläne weiterhin unterstützt. „Die sozialen Träger leisten wichtige Arbeit für die Stadt und sind schon jetzt nicht überfinanziert“, sagt König, die sich darin auch mit der CDU-Fraktion einig weiß. Stattdessen werde nun im Gesundheitsetat an Verwaltungsaufgaben oder an Mitteln für Fitnessgeräte in Parks gespart. Da können sich Menschen im Zweifel besser selbst behelfen. | |
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| EIN GANZES LEBEN ist die bildgewaltige Verfilmung des gleichnamigen Weltbestsellers von Robert Seethaler. Darin erlebt Andreas Egger über acht Jahrzehnte Gewalt, Krieg und Armut. Doch Momente des Glücks und eine große Liebe machen aus ihm einen Menschen, der mit den wenigen Dingen, die er hat, zufrieden ist. EIN GANZES LEBEN - Jetzt im Kino! | |
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| So, ein bisschen Unterhaltung soll ja hier auch sein. Deshalb spielte die Checkpoint-Band gestern Abend erstmals das Lied „Danke Kai“ bei der „Eat Berlin“ in der Bar jeder Vernunft. „Freunde haben schon mal für mich gesungen, aber es war noch nie so toll“, freute sich trotz manch ironischer Zeile der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Zudem bewarb er sich bei der ebenfalls anwesenden Adlon-Chefin Karina Ansos für den Test des bekannten hauseigenen Döners. Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt war eher interessiert an der Monatsmiete (geheim) und Taylor-Swift-Tickets (möglich), beides wurde nach Mitternacht an der Bar geklärt. Berlins Wildtierexperte Derk Ehlert erklärte gut gelaunt, warum er von Anfang an wusste, dass eine Löwin niemals ein Wildschwein sein kann. Vor dem vom Wein begleiteten Menü von Andreas Hillejan musste noch schnell das Checkpoint-Saxofon von Anke Myrrhe repariert werden – das erledigten spontan „Die Holzbläser“ am Prager Platz. Einfach köstlich, dieses Berlin! | |
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| Jetzt starten wir durch mit einem Haufen guter Meldungen: Die deutschen Gasspeicher sind voll, und zwar seit dieser Woche zu 100 Prozent. Der nächste Winter kann trotz aller Krisen kommen – muss aber noch nicht sein. |
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| Das Deutschlandticket bleibt bestehen, zumindest bis nächstes Frühjahr kann für 49 Euro monatlich mit dem Nahverkehr in die Ferne gereist werden. Später könnte der Preis allerdings steigen – sollte er aber besser nicht. |
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| Bundeswehr: Sprache der Erinnerung Die Zeitenwende verändert vieles. Auch unser Verhältnis zur Armee? Klar ist: Die Bundeswehr gehört in die Mitte der gesellschaftlichen Debatten. Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, setzt das Thema auf die Agenda. Der Deutsche Kulturrat und die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages laden zur Diskussion in den Bundestag ein: 16.11.| 18:00 | Berlin | Mehr Infos & Anmeldung | |
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| Schichtarbeitende bei Polizei, Feuerwehr oder in Kliniken sollen künftig in Berlin keine Parkgebühren mehr zahlen müssen, zumindest wenn sie zwischen 22.30 Uhr und 6.30 Uhr mindestens ein Fünftel ihrer Arbeitszeit verrichten. Darüber hat der Senat beraten. Berlins Rückgrat wird der Rücken gestärkt – so sollte es öfter sein. |
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| Ein Schlag gegen kriminelle Schleuser ist der Bundespolizei gelungen. Bei einer Großrazzia unter anderem in Lichtenberg wurden am Dienstag mehrere Verdächtige festgenommen, die syrische Geflüchtete illegal über Serbien nach Deutschland gebracht haben sollen. Dabei sollen von der Bande bis zu 60 Migranten in kleinen Transportern zusammengepfercht worden sein. |
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| Ab sofort erhältlich: Silvesterticket für “Celebrate at the Gate” Europas größte Silvesterparty steigt am 31.12.2023 am Brandenburger Tor! Zusammen mit den Stars den Jahreswechsel feiern, Spaß und Stimmung auf der Partymeile, Staunen beim Silvesterfeuerwerk, Schlemmen auf dem Foodtruck-Festival – das ist Celebrate at the Gate! Das Silvesterticket gibt es für 10 Euro auf www.myticket.de. | |
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| Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat sich für die Vornamensdebatte seiner Partei nach den Silvesterkrawallen entschuldigt. Das hat Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) öffentlich behauptet (Checkpoint von gestern), öffentlich dokumentiert ist das allerdings bisher nicht. Aus Senatskreisen heißt es nun, die Entschuldigung sei bei den Verhandlungsgesprächen zwischen CDU und SPD für die Koalition gefallen. Irgendwo muss man ja anfangen. |
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| Nun ja, schlechte Nachrichten muss es in Berlin ja auch geben. Eine wichtige davon hat Linken-Politiker Damiano Valgolio per Parlamentsanfrage herausgefunden: Acht von neun Schulcaterings sind in diesem Jahr ohne Bindung an einen Tarifvertrag ausgeschrieben worden. „Das ist ein ziemlicher Hammer, denn solche Ausschreibungen sind offen rechtswidrig“, sagt Valgolio am Checkpoint-Telefon. Seit Jahresbeginn gilt eine Tarifbindung für die meisten öffentlichen Ausschreibungen in Berlin. Die vom Dumping beim Mittagessen betroffenen Schulen befinden sich in Lichtenberg und Steglitz-Zehlendorf (Details hier). Einzig für die inklusive Grundschule in der Spandauer Goltzstraße verlangt der Bezirk eine ordentliche Bezahlung für den Caterer. „Berlin muss sich an die eigenen Gesetze halten“, fordert nun Valgolio und drängt auf eine bessere Rechtsaufsicht des Senats und Schulungen für ausschreibende Stellen in den Bezirken. Damit Berlins Kinder nicht mehr billig abgespeist werden. |
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| Teuer kommen der Baubranche gerade die hohen Zinsen zu stehen. Der auch deshalb kriselnde und dazu in Machtkämpfe verwickelte Immobilienkonzern Signa hat nun alle Bauprojekte in Berlin gestoppt. Darunter fallen die Umbaupläne für die Karstadt-Kaufhäuser am Hermannplatz und in Wedding, das schon als Baugrube vorhandene Projekt „Glance“ in der Franklinstraße sowie Pläne für neue Hochhäuser am Ku’damm und am Tauentzien oder das frühere Bremsenwerk am Ostkreuz. Beim Monopoly in Berlin geht es zurück auf Los. |
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| Und was macht Hoffnung? Liebe, die aus Zuwendung besteht, selbst in Zeiten, in denen die Kraft zur Neige geht. Monika und Manfred müssen in ihrem Familienleben harten Schicksalsschlägen trotzen – wie sie das zusammen schaffen, erzähle ich in unserer aktuellen Liebeskolumne „Ins Herz“ (nachzulesen hier). Und wie zwei Frauen nach der Trennung von ihren Partnern sich die Erziehung ihrer Kinder in einer Alleinerziehenden-WG teilen, berichtet meine Kollegin Sophie Peschke in unserer Videoreihe (zu sehen hier). Zusammenhalt gibt meist am meisten Halt. |
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| Schnell noch zur Rubrik „Nützliches Berlin-Wissen“: Innerhalb des S-Bahn-Rings gibt es 229.680 Parkplätze, wie der Senat erhoben hat. Das entspricht einer mit Blech zugestellten Fläche von 2.644.608 Quadratmetern. Das wiederum entspricht 370 Fußballfeldern. In einer Stadt der Flächenknappheit darf man fragen: Was sind wir nur für Tore? |
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| „Gute Nacht, mein teurer Freund. Es ist Mitternacht. Ich denke, es ist Zeit für mich zu ruhen.“ Brief von Marie Dubosc an ihren Ehemann, Oberleutnant Louis Chambrelan. Forscher haben verschollene Liebesbriefe aus dem Siebenjährigen Krieg entdeckt und entziffert – nach 265 Jahren. |
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| Essen & Trinken – Früher gab es hier Schnitzel, außerdem nannte man das „Bötzow Privat“ in Mitte mal eine der ältesten Kneipen Berlins. Heute gibt es Pasta und Pinsa – in ihrer jeweiligen Ausführung saisonal variabel, denn heute befindet sich hier eine „Wine Bar & Bistro Italiano“. So zumindest schreiben die „Italiener in einer Berliner Kneipe“ auf ihrer Website. Die Atmosphäre ist einladend gemütlich, die Speisen ihre moderaten Preise wert. Was den erstklassigen Wein betrifft, wird man freundlich beraten. Di-Sa 17-23.30 Uhr, Linienstraße 113, Bushaltestelle: Tucholskystraße |
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| Gute zehn Grad kälter und wir könnten Schlittschuh fahren in der Friedrichstraße. Vorfreude auf den Winter! Und Dank an Kollege Lars von Törne, der mal wieder Adlerauge bewiesen hat. Sie möchten hier auch mal für Ihr Adlerauge gelobt werden? Schicken Sie uns Ihre besten Berlinbilder an: [email protected]! |
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| Geburtstag – Bärbel Bühnemann (67), „Wir wünschen viel Gesundheit und Sonnenschein und natürlich Spaß an der Arbeit, Opa W. und Anhang“ / „Lieber Däd, Geburtstag ist noch lange kein Grund, älter zu werden (Twain). Alles Gute, T.“ / Alain Delon (88), französischer Schauspieler und zeitweiliger Lebensgefährte von Romy Schneider / Leif Garrett (62), US-amerikanischer Schauspieler und Sänger / Sigrid Göhler (81), Schauspielerin, spielte in der DDR-Serie „Polizeiruf 110“ mit / Kazuo Ishiguro (69), britischer Schriftsteller japanischer Herkunft, bekanntester Roman: „Was vom Tage übrigblieb“ / Heike Maurer (70), Fernsehmoderatorin u.a. der ZDF-Sendung „Lotto am Mittwoch“ / Detlef Opitz (67), deutscher Schriftsteller, lebt seit 1982 lebt in Berlin Prenzlauer Berg. 2005 erschien sein Roman „Der Büchermörder“ / Bonnie Raitt (74), US-amerikanische Sängerin und Grammy-Preisträgerin / SZA, bürgerlich Solána Imani Rowe, (34), US-amerikanische R&B-Sängerin und Songwriterin. Im Juni dieses Jahres füllte sie die Mercedes-Benz Arena / Tara Reid (48), US-amerikanische Schauspielerin, bekannt aus „American Pie“. / Alfre Woodard (71), US-amerikanische Schauspielerin |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++ |
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| Gestorben – Hans-Herbert Kalkus, * 3. Dezember 1930 / Agnes Loeper, * 8. Oktober 1929 / Doris Müller, * 6. Januar 1955, Psychlogin und Psychoanalytikerin / Dipl.-med. Jutta Eva Verona Nostitz |
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| Stolperstein – Henriette Stenschewski (geb. Brie, Jg. 1862) wurde in Rogasen (heute Polen) geboren. Sie heiratete den zwölf Jahre älteren Viehhändler und Fleischermeister Lippman Stenschewski. Nach dem Tod ihres Mannes zog Henriette Stenschewski zu ihrem Sohn Alex nach Lauenburg, und dann, infolge der Reichspogromnacht, nach Berlin. Am 3. Oktober 1942 deportierten die Nationalsozialisten Henriette Brie mit dem „3. Großen Alterstransport“ nach Theresienstadt, am 8. November 1944 wurde sie dort ermordet. Ein Stolperstein erinnert in der Hohenschönhauser Straße 84 in Weißensee an Henriette Stenschewski. |
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| Pfffffffffffff! So schnieft nicht nur jede dritte Nase in der S-Bahn, sondern auch der Zug selbst. Zumindest der aus der Baureihe 485 – ein letztes rollendes Erbe aus DDR-Tagen. Das Besondere der Bahn war ihre zunächst Colabüchsen-rote Farbe und ihr bis zuletzt zischender Antrieb: Dabei nutzte das elektrodynamische Bremssystem die beim Bremsen gewonnene Energie für die Weiterfahrt weiter. Nun kommen die eckigen Waggons, die den Mauerfall und die S-Bahn-Krise überstanden, sich aber zuletzt immer öfter schlapp schnieften, aufs Altengleis. Am Sonntagnachmittag darf Berlin noch eine Abschiedsfahrt in zwei zischenden Ringbahnzügen genießen. Danach zischt sie ab, die einzige Coladose der DDR. |
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| Bleiben Sie heute nicht zurück! Mit mir mitgefahren sind diesmal Tobias Langley-Hunt (Stadtleben) und Kathrin Maurer (Produktion). Morgen steigen hier Lotte Buschenhagen und Christian Latz ein.Gute Fahrt und ich grüße Sie! |
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