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EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 57/2017
17. Februar 2017
Anhaltende Dürre in Ostafrika entzieht
Bewohnern die Lebensgrundlage
Deutsche Partnerkirchen stellen 48.000 Euro Soforthilfe bereit
Düsseldorf/Wuppertal. Bereits im zweiten Jahr in Folge sind die Auswirkungen einer anhaltenden Dürre in Ostafrika zu spüren. Davon betroffen ist auch das Gebiet der Karagwe-Diözese im Nordwesten Tansanias mit ihren 126.000 Mitgliedern, die zur Kirchengemeinschaft der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) gehört. Erst im September 2016 musste die Region mit den Folgen einer Erdbebenkatastrophe kämpfen. Heute erschwert die anhaltende Dürre das Leben der Menschen vor Ort. Vor allem Schulen und Internate haben Mühe, die gestiegenen Ausgaben für die Beschaffung von Trinkwasser zu tragen.
Unmittelbar nach Eingang einer Unterstützungsanfrage der Karagwe-Diözese in Tansania reagierte die Solidargemeinschaft der VEM-Mitgliedskirchen mit der Freigabe von Nothilfemitteln. Die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische Kirche von Westfalen sowie deutsche Partnerschaftsgruppen und die VEM haben einen Betrag in Höhe von insgesamt 48.000 Euro als Soforthilfe bereitgestellt. Die Karagwe-Kirche verwendet die Gelder, um die dringend benötigte Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und Trinkwasser der ländlichen Bevölkerung und insbesondere der Schulen sicherzustellen.
Die Kaffee-, Mais-und Bananen-Ernten blieben bislang weit hinter den Erwartungen zurück. Lebensmittelverknappung und -verteuerung sind die Folgen davon. Grundnahrungsmittel wie Mais und Bohnen sind bereits um 50 Prozent teurer. Die Wasserknappheit dezimiert zudem die Viehbestände und zwingt Wildtiere dazu, in Siedlungen einzudringen. Nach Berichten aus der betroffenen Diözese sind Felder im Mabira-Distrikt durch Elefanten zerstört worden.
Die Lutherische Kirche von Tansania (Evangelical Lutheran Church in Tanzania, kurz ELCT, besteht aus 20 Diözesen und hat mehr als 5,3 Millionen Mitglieder bei einer Gesamtbevölkerungszahl von knapp 40 Millionen.
Weitere Spenden zur Unterstützung der kirchlichen Katastrophenhilfe im Nordwesten Tansanias nimmt die VEM gerne entgegen: KD-Bank eG, IBAN: DE45 3506 0190 0009 0909 08, SWIFT/BIC: GENODED1DKD.
Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven
Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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