, dass 2020 ein außerordentliches Jahr war, muss man keinem erklären. Wir alle sind durch verschiedene persönliche, finanzielle und arbeitstechnische Turbulenzen ganz schön durchgeschüttelt worden. Dass dadurch auch so manches Unternehmen nicht die erwarteten Ergebnisse erzielte, ist daher nur verständlich. Sowohl Lapp als auch Reichle & De-Massari, zwei Verkabelungsspezialisten, haben nun ihren Geschäftsbericht für 2020 vorgelegt. Dass beide Unternehmen nur einstellige Prozentzahlen im Umsatz einbüßten, sei »ein solides Ergebnis«, wie Michel Riva, CEO von Reichle & De-Massari, betont. Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding, kommentierte es wie folgt: »Trotz dieses Covid-bedingten Ergebnisrückgangs bin ich für die Zukunft optimistisch.« Positive Signale sieht Lapp aus der industriellen Datenkommunikation und der Fotovoltaik. Michel Riva von Reichle & De-Massari glaubt, dass das Unternehmen trotz der bestehenden Unsicherheiten optimistisch für 2021 sein könne, und geht daher von einem soliden Wachstum aus. Sowohl Fiber to the Home, die Verkabelung von 5G-Antennen, Rechenzentren als auch die Gebäudeautomatisierung zählen zu den Wachstumsmärkten der Schweizer. Da kann man nur hoffen, dass es so kommt, wie erhofft. Ihr Ralf Higgelke Redakteur WEKA FACHMEDIEN electronics |