Neues aus München, Freizeit-Tipps und alles, was die Stadt bewegt.
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4. April 2023
München heute
Alles, was die Stadt bewegt
Guten Abend,
für ein paar Hundert, wenn nicht gar Tausend Köchinnen und Köche in Deutschland ist Weihnachten gar nicht am 24. Dezember. Sondern irgendwann im Frühjahr, wenn nämlich die deutsche Ausgabe des Guide Michelin erscheint und im Rahmen einer großen Gala bekanntgegeben wird, wer drei Sterne, zwei oder einen Stern bekommen wird. Und nicht zuletzt auch, wer sie womöglich wieder verloren hat. Auch Gourmetführer können grausam sein. Und der Liebesentzug der Tester kann über das Wohl und Wehe eines Restaurants, ja ganzer Karrieren entscheiden.

Das geht dann manchmal selbst beinharten Profis an die Nieren. „Ich bin nervös“, gestand mir Jan Hartwig gestern per Whatsapp, und er hatte ja auch gewisse Gründe dafür. Im Mai 2014 kam er als Küchenchef nach München ins Gourmetrestaurant Atelier des Hotels Bayerischer Hof. Es hatte damals bereits einen Stern, ein Jahr später hatte es schon zwei, und 2017 stieg Hartwig in den Olymp der Köche auf: Drei Sterne verlieh ihm (beziehungsweise dem Atelier) der Guide Michelin. Das wiederholte sich jedes Jahr bis 2022, denn im August 2021 hatte Hartwig dann das Haus verlassen, um sich mit einem eigenen Restaurant selbstständig zu machen. Im Oktober vergangenen Jahres eröffnete er das Jan, und heute Abend nach 17 Uhr, bei der Michelin-Gala in Karlsruhe, sollte er erfahren, ob er einen, zwei oder gar drei Sterne mit seinem Neustart verdient hatte. Da kann man schon mal nervös werden.

Die Sache ging sehr gut aus für ihn: Er schaffte gewissermaßen aus dem Stand wieder drei Sterne, so etwas gibt es sonst so gut wie nie. Ich nehme mal an, dass er inzwischen – um Edmund Stoiber, aus dem Zusammenhang gerissen, zu zitieren – das ein oder andere „Glas Champagner geöffnet“ hat. Überhaupt hat sich in München im vergangenen Jahr sehr viel getan. Mein Kollege Marten Rolff hat die wichtigsten Entwicklungen (nicht nur, aber vor allem in München) für das Ressort Panorama der SZ zusammengefasst.

Ein bisschen nervös, wenn auch nicht ganz so wie Jan Hartwig, war ich übrigens auch. Denn für den Lokalteil und den Bayernteil durfte ich in den letzten Tagen schon vorab ein wenig spekulieren, wie die Sterne vom Michelin neu verteilt würden, und da möchte man sich ja als Gastro-Reporter nicht unbedingt blamieren. Eines darf ich verraten: Dass die Residenz Heinz Winkler in Aschau nach dem überraschenden Tod der großen Kochlegende Winkler ihre besten Tage hinter sich hat, traf zu. Im neuen Michelin hat sie keinen einzigen Stern mehr bekommen.

Mit besten Grüßen
Franz Kotteder
Redakteur München, Region und Bayern
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