große und größte Herausforderungen muss die Menschheit wuppen. Wer sieht, wie wir uns manchmal im Alltag mit Kleinigkeiten quälen, könnte ob der Erfolgsaussichten skeptisch werden. A7-Auffahrt Heimfeld, gestern Morgen. Rechte Autobahnspur voll mit stehenden Lastern. Auf der zweispurigen Zuführung, die am Ende einspurig wird, scheitert zunächst das faire Einfädeln im Reißverschlussverfahren an denen, die sich links vorbeiquetschen, um genau jetzt verbissen jeden Meter zu nutzen, den man irgendwie vorwärts kommen kann. Was eigentlich sinnlos ist, weil da vorn ja eh gerade alle stehen. Aber es geht wohl ums Prinzip. Ein Peterwagen mit Blaulicht taucht auf, arbeitet sich irgendwie mühsam vor auf die Autobahn – um sich dann direkt dort festzufahren: Niemand hat eine Rettungsgasse gebildet. Hm. Wie hält man den dickfelligen Egoismus von uns Autofahrern wohl aus, wenn man beruflich einen Rettungswagen fährt, frag ich mich.

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Zum Glück klappt das außerhalb der Blechkisten meist deutlich besser mit der Rücksichtnahme. Und auf dem Frühlings-Dom ist man ja zu Fuß unterwegs. Morgen geht's auf dem Heiligengeistfeld los, mit neuen Fahrgeschäften und überarbeitetem Hygiene-Konzept.
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Dass das mit der Hygiene weiter nicht unwichtig ist, zeigt sich an dem, was in einer Hamburger Klinik zurzeit los ist. Dort ist Corona gleich auf mehrere Arten eine Belastung. Der Hamburger Senat will auch deswegen eine Reihe von Vorschriften, wie zum Beispiel die Maskenpflicht im Einzelhandel, weiter aufrecht erhalten. Die Beschlüsse finden Sie hier (M+).
Einen drängelfreien und schönen Donnerstag wünscht
Maik Koltermann
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