egal ob konventionell oder ökologisch – alle Auszubildenden durchlaufen das duale System zwischen Praxis auf einem Ausbildungsbetrieb und der Theorie in der Berufsschule. Damit der Theorieteil den Azubis der Bio-Betriebe die spezifischen Aspekte des Öko-Landbaus näherbringt, bieten einige Berufsschulen mittlerweile einen speziellen Unterricht in Form einer Öko-Klasse an. Ein Beispiel ist die Justus-von-Liebig-Schule in Hannover.
Wie die Erwartungen an die Ausbildung aussehen und welche Pläne ein frisch gebackener Azubi für die Zeit nach dem Abschluss hat, haben wir Matthäus Majer gefragt, der gerade erst in die Ausbildung auf einem Bio-Betrieb gestartet ist.
Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung ist vor der Weiterbildung: Manche Fachschulen bieten spezielle Öko-Weiterbildungsstudiengänge an, andere Fachschulen wiederum haben den Öko-Landbau als Schwerpunkt in den Lehrplan integriert. Das bietet nicht nur die Möglichkeit für konventionelle Landwirtinnen und Landwirte, sich ein genaueres Bild der ökologischen Erzeugung zu machen, sondern ermöglicht es, Brücken zu bauen statt öko und konventionell voneinander zu trennen. Zwei Fachschullehrer berichten im Interview wie sie Öko-Inhalte vermitteln und wie sie den Austausch beider Richtungen in den Fachschulklassen erleben.
Wer in den nachgelagerten Bereichen der Bio-Landwirtschaft, also in der Verarbeitung, im Fachverkauf oder in der Außer-Haus-Verpflegung arbeiten möchte, durchläuft in der Regel ebenfalls eine Ausbildung. Doch wie sieht es in der Ausbildung im Lebensmittelhandwerk aus mit der Vermittlung von Bio-Inhalten? Die "Bildungsoffensive Ökolandbau" aus Bayern setzt sich genau dafür ein und zwei Berufsschulen in Nürnberg machen es bereits vor, wie die Umsetzung praktisch aussehen kann.
Es muss allerdings nicht immer der direkte Weg in die Öko-Branche sein. Für Leute, die etwas Neues wagen möchten, gibt es zahlreiche Aus- und Weiterbildungsangebote für den Quereinstieg. Ob das Motiv für die Veränderung nun der Kontakt zur Natur, die Suche nach sinnvoller Arbeit oder einfach die Lust auf Veränderung ist, spielt dabei keine Rolle. Es braucht nur Mut, diesen Schritt zu gehen!
Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und Lesen in unserem Dossier "Öko-Inhalte in der Ausbildung"!
Die "Kantine Zukunft" will gemeinsam mit Berliner Küchenteams mehr Qualität, Nachhaltigkeit und Wertschätzung in die Gemeinschaftsgastronomie bringen. Erfahrungen und eine interne Evaluation zeigen: Das Beratungsprogramm wirkt nachhaltig.
Die EU-Kommission hat den 23. September zum EU-Bio-Tag erklärt. Dieses Jahr feiern wir sogar doppelt: Am EU-Bio-Tag werden die Gewinnerinnen und Gewinner des EU-Organic Awards in Brüssel ausgezeichnet. Unter den Nominierten sind auch ein Demobetrieb Ökologischer Landbau und die BioStadt Bremen. Doch wie steht es um den Öko-Landbau in der EU und in Deutschland? Oekolandbau.de hat bei Akteurinnen und Akteuren der Bio-Branche nachgefragt.
Im neuen Video stellen wir den Ablauf der Neuzüchtung einer Kartoffelsorte vor. Stellvertretend für die zumeist mittelständischen Züchterhäuser in Deutschland, gibt Dr. Hans-Reinhard Hofferbert, Züchtungsleiter der EUROPLANT Pflanzenzucht GmbH einen Einblick in die Praxis seiner Arbeit.
Stellenausschreibung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Zwei Referentinnen/ Referenten für das Referat 333
Im Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) werden im Referat 333 – Informationsmanagement – ab sofort zwei Referentinnen/ Referenten (w/m/d) gesucht. Die Bewerbungsfrist äuft bis zum 7. Oktober 2024.
Erfolgreiches erstes Jahr des BioBotschafter*innen-Projekts
(20.9.2024) Nachdem bereits im Dezember 2023 15 motivierte BioBotschafter*innen aus dem Landkreis Heidenheim und Umgebung für das Projekt gewonnen werden konnten, begann im Frühjahr 2024 der gemeinsame Weg. Die Pilotphase wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt wird betreut vom Landkreis Heidenheim und dem Verein Junges Bioland e.V..
(20.9.2024) Am 23. September ist EU-Bio-Tag. Die EU-Kommission hat diesen Thementag eingeführt, um europaweit die Bedeutung des ökologischen Landbaus für Umwelt, Klima, Artenschutz und Tierwohl in den Fokus zu rücken und die ökologische Wirtschaftsweise voranzubringen. Das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau nimmt den EU-Bio-Tag zum Anlass, um Verbraucherinnen und Verbrauchern den Öko-Landbau vor Ort näherzubringen.
Hoffest auf dem Demonstrationsbetrieb Hof Medewege
(19.9.2024) Das jährliche Hoffest auf Hof Medewege vor den Toren Schwerins ist mittlerweile legendär. Am 21. September ist es wieder so weit. Der Hof lädt zum gemeinsamen Feiern ein und hat ein buntes Erlebnis- und Mitmachprogramm für die Gäste zusammengestellt.
BMEL fördert Gemeinschaftsverpflegung und regionale Wertschöpfung
(18.9.2024) Eine gesunde und nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung vor Ort verankern und im selben Zug regionale Wertschöpfungsketten entwickeln: Das sind die Ziele des Modellregionenwettbewerbs "Ernährungswende in der Region" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Bis zu 13 Regionen in ganz Deutschland sollen dafür mit insgesamt rund 12 Millionen Euro gefördert werden.
Umfrage zur Klimawandel-Betroffenheit der Landwirtschaft
(18.9.2024) Vom 16. bis 20. September ist #WocheDerKlimaanpassung. Passend zum Thema wurde nun eine Umfrage der Stabstelle Klima des Julius Kühn-Instituts veröffentlicht. Diese möchte von Landwirtinnen und Landwirten wissen, welche extremen Wetterereignisse die Betriebe als besonders herausfordernd für die Kultur Winterweizen empfinden. Es wird unter anderem darum gebeten, Extremwetterschäden und Anpassungspotenziale im eigenen Betrieb einzuschätzen.
BMEL legt zweiten Arbeitsfortschritt zum Bürokratieabbau vor
(17.9.2024) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) arbeitet weiter mit Hochdruck daran, unnötige Bürokratie abzubauen und Hemmnisse für die Landwirtinnen und Landwirte zu beseitigen. Ein neuer Arbeitsfortschritt der BMEL-Initiative "Freiräume schaffen. Landwirte stärken." zum Bürokratieabbau zeigt: Zahlreiche Vereinfachungen und Entlastungen für unsere landwirtschaftlichen Betriebe sind bereits umgesetzt, weitere sind bereits in Arbeit.
Heimische Hülsenfrüchte: Neue LeguNet-Schulungsmaterialien für Berufs- und Fachschulen
(16.9.2024) Das Leguminosen-Netzwerks LeguNet hilft Wertschöpfungsketten aufzubauen und mehr heimische Körnerleguminosen auf die Teller und in die Tröge zu bringen. Aktuell sind im Rahmen des Projekts neue Infomaterialien für Berufs- und Fachschulen erstellt worden: zur mechanischen Unkrautbekämpfung und zu Hülsenfrüchten in der Großküche.
Breites Bündnis startet "Aktionswochen für gentechnikfreies Essen"
(16.9.2024) Zahlreiche Verbände aus der Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie dem Umweltschutz laden zu den "Aktionswochen für gentechnikfreies Essen", die vom 13. September bis zum 13. Oktober bundesweit stattfinden.
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