Frieden ist möglich Als sich am Freitag Israel und Mächtige aus aller Welt vor dem Sarg von Schimon Peres verneigten, würdigten sie damit ein Leben, das durch Höhen und Tiefen gegangen ist. Es war zudem von einer tiefen Sehnsucht nach Frieden geprägt. Mir selber hat sich das Bild der drei Friedensnobelpreisträger eingebrannt: PLO-Chef Arafat, der israelische Regierungschef Rabin und eben Schimon Peres waren es, die 1994 die renommierte Auszeichnung erhielten. Ein dauerhafter Frieden hat sich im Nahen Osten bekanntermaßen leider nicht eingestellt. Seit unserem Sendestart ist der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern, den man wohl besser Krieg nennen muss, bei uns ein Dauerthema. Ebenso wie die prekäre Lage der Christen im Heiligen Land. Hier wird deutlich, dass für das echte menschliche Miteinander oft ein sehr langer Weg notwendig ist. Ganz gleich, ob im Nahen Osten, der Ukraine, in Syrien, Nigeria oder sonst wo. Frieden und Gerechtigkeit fallen nicht einfach vom Himmel, sondern müssen hart erarbeitet werden. Christen sehnen sich seit ihren Anfängen nach diesem neuen Himmel und dieser neuen Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt und der Friede zuhause ist. Aber der dazugehörige Friedensprozess – oder vielleicht auch Lebensweg – ist meist ein harter, schwerer Gang. Auch wir Deutschen haben das in unserer Geschichte oft erfahren. Wenn wir aber an unseren jahrhundertelangen Erbfeind Frankreich denken, wissen wir, dass der Weg zum Frieden möglich ist. Es braucht nur immer wieder Mutige, die vorangehen wie einst Schimon Peres, Rabin und Arafat. Klar, es gibt auch Irrwege, aber wer den wahren und dauerhaften Frieden Gottes sucht, der darf sich auch auf einen wirkungsvollen Wegbegleiter beim Marsch durch das Leben verlassen. Und wer Gott an seiner Seite hat, der wird am Ende immer sein Ziel erreichen. In dieser Hoffnung grüßt Sie herzlich Ihr Ingo Brüggenjürgen Chefredakteur P.S.: Auch die Deutsche Einheit, an die wir am 3. Oktober erinnern, ist noch lange nicht so vollendet, wie sie sein könnte. Bei uns im Programm berichtet Ordensschwester Katharina Hartleib am Montag von ihrer ganz persönlichen Einheitsgeschichte. Die Franziskanerin, die unsere himmlischen Hörerscharen als Fußballexpertin kennengelernt haben, garantiert zu 100 Prozent, dass unser guter "Draht nach oben" hält, was er verspricht.
|
| Sternzeit Die Blaumacher – Rückblick auf SilentMOD Samstag, 01.10.2016, 12-14 Uhr (Wdh. 20-22 Uhr) Duft, Techno, Lasershow: Zur GAMESCOM 2016 haben Seelsorger aus Münster den Kölner Dom in neues Licht getaucht – für das Projekt SilentMOD.
|
| Der Musiknachmittag "Little Eye" – Die Schotten geizen nicht mit Sympathie für Köln Samstag, 01.10.2016, 14-18 Uhr Für die Band Little Eye aus Glasgow ist ein Auftritt im Schatten der Domtürme das Größte. Beim Musiknachmittag spricht die Band um Allan Sieczkowski über ihre Beziehung zur Domstadt, ihren Auftritt im Kölner Domforum und ihre Auftritte mit Bands wie den Red Hot Chili Peppers, Blondie oder den Specials.
|
| Cantica "Brilliant virtuose Werke" – Bibers Rosenkranzsonaten in der Vorstellung Sonntag, 02.10.2016, 6:30-7 Uhr (Wdh. 22:30-23 Uhr) Der Oktober gilt als Rosenkranzmonat. Im Rosenkranz werden verschiedene Glaubensgeheimnisse betrachtet, so genannte Mysterien. Deswegen heißen die Rosenkranzsonaten für Violine solo und Generalbass von Heinrich Ignaz Franz Biber auch Mysteriensonaten.
|
| Der Sonntag Sonntag, 02.10.2016 *WunderBar – Erntedank. *Sei du selbst die Veränderung – Mahatma Gandhi. *Wort des Bischofs. *Bücherplausch – Die Gesandte der Sonne. *Mitfeiern – Demenzgottesdienste. *SonntagsFrage – Was wächst im Paradies? *Kirche2Go – Gnade. *Im Gespräch – Stellvertretender Dombaumeister Distelrath. *Fünf Euro-Ernte – St. Walburgis Gemeinde in Menden und ihre Aktion "Mach was draus. Dein Talent 2016".
|
| Musica "Brich den Hungrigen dein Brot" – Musik zum Erntedankfest Sonntag, 02.10.2016, 20-22 Uhr An diesem Sonntag wird in vielen katholischen Gemeinden das Erntedankfest gefeiert. Die gerechte Verteilung der Gaben ist das Leitbild der Kantate BWV 39 von Johann Sebastian Bach: "Brich den Hungrigen dein Brot".
|
| Spezial zum Tag der Deutschen Einheit Montag, 03.10.2016, 10-12 Uhr (Wdh. 20-22 Uhr) *Schwester Katharina Hartleib zum Thema Glauben und Christsein in der DDR. *WunderBar – Zum Tag der deutschen Einheit. *Ereignis – Erster Katholikentag 1848. *Frohes Neues! – Jüdisches Neujahr. *Zum Tag der deutschen Einheit – Streifzüge durch Deutschland. *Das ist unser gemeinsames Land! Appell der Deutsch-Türkin Renan Demirkan. *Ohren auf – Klingender Regensburger Dom.
|
| Menschen Burkhard Hose – Aufstehen für ein neues Wir Dienstag, 04.10.2016, 10-12 Uhr (Wdh. 20-22 Uhr) Er hat den Würzburger Friedenspreis bekommen. Er ist unbequem, setzt sich für die Schwächsten ein und scheut, wenn es sein muss, auch ein Kirchenasyl nicht: der katholische Hochschulpfarrer Burkhard Hose ist in seiner Heimat bekannt für seinen Mut und sein unbeirrtes Eintreten gegen Unrecht und Diskriminierung.
|
| Thema Kleiner ist besser? – Christen in Ostdeutschland Mittwoch, 05.10.2016, 10-12 Uhr (Wdh. 20-22 Uhr) Der Osten Deutschlands galt mal als lutherisches Kernland – heute sind gläubige Menschen dort eine Minderheit. Wie kann die Diasporakirche dort heute die Menschen erreichen? Welche Probleme ergeben sich? In domradio-das Thema widmen wir uns zwei Stunden der Situation der Christen und dabei besonders der Katholiken in Ostdeutschland.
|
| Beratung Mut zum Nein – Der erste Schritt zur Freiheit Donnerstag, 06.10.2016, 10-12 Uhr (Wdh. 20-22 Uhr) Ständig müssen wir Entscheidungen treffen – kleine und große, private und berufliche. Jede Entscheidung für eine Sache ist auch eine Entscheidung gegen etwas anderes. Wer "Nein" sagt, bezieht Position, doch viele Menschen plagt genau an der Stelle das schlechte Gewissen und dann sagen sie "vielleicht" oder "mal sehen".
|
| Reisen Kräftetanken für den Winter Freitag, 07.10.2016, 10-12 Uhr (Wdh. 20-22 Uhr) Wir sind unterwegs in Kärnten und Oberösterreich, fahren Alpenachterbahn, wandern durchs Moor und besuchen die Heidi-Alm. Und zum Entschlacken geht es ins Allgäu, wo sich der Herbst für eine Schrotkur anbietet.
|
| Franziskus erneut auf heikler Mission im Kaukasus Friedensbotschaft im Gepäck Orthodoxe Hardliner sind nicht glücklich über den Besuch des Papstes in Georgien. Das Oberhaupt der Katholiken reist zu einer spannungsgeladenen Zeit erneut in den Kaukasus. Auch in Aserbaidschan warten Konflikte. [Artikel lesen]
|
| Zweiter katholischer Flüchtlingsgipfel zur Integration "Ein langer und mühevoller Weg" Geduld bei der Integration der Flüchtlinge in Deutschland und das Abschaffen von "Symboldebatten" in der Flüchtlingspoltik: das sind zwei der Forderungen, die beim zweiten katholischen Flüchtlingsgipfel in Frankfurt am Main aufgestellt wurden. [Artikel lesen]
|
| Die Konsequenzen künstlicher Befruchtung Sind Designerbabys unsere Zukunft? Sensation in Mexiko: Mediziner erstellten aus dem Erbmaterial von drei Menschen ein Baby. Theologe und Psychater Dr. Manfred Lütz spricht im domradio.de-Interview über die Konsequenzen und Alternativen zu künstlicher Befruchtung. [Artikel lesen]
|
| 70 Jahre Kirchenzeitung des Erzbistums Köln "Guter Journalismus mit klarer Ausrichtung" Seit 70 Jahren gibt es im Erzbistum Köln die Kirchenzeitung. Chefredakteur Robert Boecker blickt im domradio.de-Interview auf persönliche Highlights, Diskussionen und die sich verändernde Rolle der Kirche. [Artikel lesen]
|
| Letztes Geleit für den Friedensnobelpreisträger Abschied von Peres Auch nach seinem Tod bringt Schimon Peres die Menschen zusammen: Obama nutzt die Trauerfeier in Jerusalem, um zu einem neuen Anlauf für den Frieden aufzurufen. Netanjahu und Abbas geben sich die Hand. [Artikel lesen]
|
| Misereor-Hilfen für Franziskaner-Hospital im Westen Aleppos "Die Situation ist katastrophal" Nach der gescheiterten Waffenruhe hat sich die Lage in Aleppo verschlechtert. Beobachter sprechen von "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Die Syrien-Referentin des Hilfswerks Misereor, Astrid Meyer, sieht aber noch Zeichen der Hoffnung. [Artikel lesen]
|
| |