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| | 12. Oktober 2023 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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manchmal geht es selbst in der für gewöhnlich eher trockenen Kommunalpolitik so aufregend zu wie im FuÃball. Wenn da zum Beispiel ein Trainer zurücktritt (oder rausgeworfen wird), verfallen die Fans sofort in den Spekulationsmodus: Wo geht er hin, wer kommt für ihn her? Warum geht er überhaupt? Und was bedeutet das alles für die Mannschaft, den Verein, das Land und vielleicht sogar die Welt?
Für ähnliche Gedankenspiele sorgte in diesen Tagen die Münchnerin Katrin Habenschaden, die quasi mitten in der Saison (bzw. mitten im laufenden Betrieb) ihren Wechsel bekanntgab. Zwar nicht von den Roten des FC Bayern oder den Blauen vom TSV 1860, sondern nur von den Grünen des Münchner Rathauses. Als Zweite Bürgermeisterin ist Katrin Habenschaden freilich eine so prominente Figur in der Stadt, das ihr am Mittwochnachmittag verkündeter Ausstieg aus der Politik ein kleineres Beben ausgelöst hat (SZ Plus).
Die diesbezüglichen Fragen zogen sich glücklicherweise nicht ganz so lange hin wie der Transfer des englischen Nationalelf-Kapitäns Harry Kane vom Londoner Klub Tottenham zum FC Bayern im vergangenen Sommer. Ãber den konnten die Fans wochen-, fast monatelang nur spekulieren, die täglichen Wasserstandsmeldungen wurden dabei immer zäher, wie durchgekneteter Kaugummi.
Meine Kollegen Heiner Effern und Sebastian Krass und ich haben nun versucht, alle Fragen rund um Katrin Habenschadens Rücktritt in einem Schwung zu beantworten: Warum und wohin sie geht, wer für sie nachrückt, und was das alles für den Stadtrat, die Rathaus-Koalition und die Stadt bedeutet oder noch bedeuten könnte.
Eine spannende Lektüre wünscht
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| Joachim Mölter | | | Redakteur München, Region und Bayern |
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