| | | | Digitalradio DAB+ wird immer beliebter, auch im Auto: Inzwischen sind fast 40 Prozent aller Neuwagen mit DAB+ Empfängern ausgestattet, gab die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) für 2017 bekannt. Das ist ein enormer Zuwachs gegenüber dem Vorjahr, als der Wert noch bei 21 Prozent lag. Gerade unterwegs profitieren Autofahrer vom klaren, digitalen Klang über DAB+. Es lohnt sich also der Blick auf die Ausstattungsvarianten der Neufahrzeuge. Denken Sie an ein DAB+ Radio, wenn Sie einen Neuwagen bestellen und investieren Sie in eine zukunftsfähige Ausstattung. Wäre doch schade, wenn Ihr UKW Autoradio während des Urlaubs im europäischen Ausland verstummt, weil dort der Empfang schon mehrheitlich auf DAB+ umgestellt wurde! Auch Gebrauchtwagen können problemlos nachgerüstet werden. Das Programmangebot boomt und der Sendernetzausbau geht intensiv weiter. Lesen Sie hierzu in unserem Newsletter: Der Bayerische Rundfunk und der Norddeutsche Rundfunk planen weitere Senderaufschaltungen, auch die regionale Programmvielfalt u.a. in Sachsen steigt. Auch bei den nationalen Programmen wird es Neuaufschaltungen geben, um Empfangslücken zu schließen. Außerdem: Die Politik bekennt sich im aktuellen Koalitionsvertrag zu DAB+, die EU arbeitet an einer einheitlichen Regelung für den digital-terrestrischen Rundfunk, während die Norweger bereits komplett auf DAB+ umgestellt haben und damit gute Erfahrungen machen. Natürlich berichten wir in unseren Gerätenews auch über Neuheiten auf dem Gerätemarkt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Ihr Team der dabplus.de und digitalradio.de | |
| | | | | | Sendernetzaufschaltungen steigern regionale Programmvielfalt | |
Die Dynamik für DAB+ hält weiter an. Hörerinnen und Hörer können sich über die steigende regionale Programmvielfalt freuen. In Bayern plant der Bayerische Rundfunk (BR) bis zu 32 Neuaufschaltungen im laufenden Jahr. Insgesamt wird sich die Empfangbarkeit von DAB+ mit allen zehn BR-Programmen sowie den Regionalprogrammen in allen Regionen verbessern. Im lokalen DAB+ Versorgungsgebiet Augsburg darf außerdem Hitradio RT1 Nordschwaben sein Programm noch im ersten Halbjahr 2018 neben UKW auch über DAB+ ausstrahlen, die entsprechenden Kapazitäten wurden nun vom Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) zugewiesen. Nach Inbetriebnahme der Anlage werden etwa 96 Prozent der 890.000 Einwohner dieser Landkreise unterwegs und mobil mit den DAB+ Programmen aus der Region versorgt. In Niedersachsen und Schleswig-Hostein hat der Norddeutsche Rundfunk (NDR) den DAB+ Ausbau vorangetrieben: Der Senderstandort Lingen versorgt die Region zwischen Meppen und Schüttorf. Der neue DAB+ Sender Heide versorgt die Region zwischen Süderhastedt und Friedrichstadt. Weitere Aufschaltungen plant der NDR im Sommer 2018 außerdem in den Regionen Hildesheim, mittleres Vorpommern und mittleres Südholstein sowie zum Ende des Jahres in den Regionen Schleswig, Stralsund und Lüneburg. Mit Tempo geht es auch in Berlin und Brandenburg voran. Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat vor kurzem die Ausstrahlung weiterer Programme privater Hörfunkanbieter im Berliner DAB+ Multiplex Kanal 7 B bewilligt. Ebenso wird die Programmvielfalt durch die Inbetriebnahme eines zusätzlichen Multiplex (Kanal 12 D) weiter steigen. Nach Abschluss der technischen Vorbereitungen durch den Sendenetzbetreiber Media Broadcast sind noch mehr Programme zu empfangen. In Sachsen sind in Leipzig und Freiberg viele neue lokale Programme auf Sendung gegangen: Im Stadtgebiet Leipzig konnten Ende Januar 15 Radioangebote privater Veranstalter on Air gehen, im Stadtgebiet Freiburg sind es 12 neue private Radiowellen. Die zwei Multiplexe laufen im Rahmen eines bis zu zweijährigen Versuchsbetriebs. Die Förderung der Sächsischen Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) ist so gestaltet, dass nach einem erfolgreichen Pilotprojekt die Sendenetze in den Regelbetrieb übergehen und kostengünstig durch die Veranstalter weiterbetrieben werden können. Langfristig profitieren alle Hörer von einem breiten Programmangebot vor Ort. Auch das DAB+ Pilotprojekt der LFS Landesfunk Sachsen GmbH (Radio R.SA) auf dem MDR-Multiplex Sachsen wurde über den 14. Februar 2018 hinaus verlängert. Dies hatte der Medienrat der SLM im Rahmen seiner Sitzung am 15. Januar 2018 beschlossen. | |
| | | | | | DAB+ im Auto immer beliebter | |
Immer mehr Autofahrer möchten unterwegs nicht auf DAB+ verzichten. 39,1 Prozent aller verkauften Neuwagen (PKW) waren im Vorjahr mit einem DAB+ Digitalradio ausgestattet, teilte die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) mit. Zum Vergleich: 2015 waren es erst 13 Prozent, 2016 bereits über 21 Prozent (Quelle: GFK, im Auftrag der DAT). Aber auch im PKW-Bestand wird DAB+ immer beliebter. 26 Prozent der befragten Autofahrer gaben an, über ein digital-terrestrisches Autoradio zu verfügen. Weitere haben ihre Autoradios mit DAB+ Empfang um- oder nachgerüstet, sodass der Anteil der Autos mit DAB+ in Deutschland noch höher ist. Die deutschen Autobahnen sind mit 98 Prozent nahezu vollversorgt. Die positive Entwicklung wird auch durch den neuesten Google Automotive Report bestätigt: In Deutschland ist Digitalradio/DAB+ ein Top-Suchbegriff und damit einer der großen weltweiten Trends im Automotive-Bereich. Google berichtet, dass für die Konsumenten DAB+ inzwischen ein wichtiges Thema ist und sich Autohersteller daher zunehmend damit beschäftigen sollten. Ausführliche Informationen rund um DAB+ im Auto finden Sie hier! | |
| | | | | Bekenntnis zu DAB+ im aktuellen Koalitionsvertrag | |
Der Verein Digitalradio Deutschland hat das Bekenntnis zu DAB+ im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD als wichtigen und konsequenten Schritt im Rahmen einer bundesweiten Digitalisierungsoffensive begrüßt. Die designierte Bundesregierung unterstützt damit die Entwicklung hin zum modernen Radio mit einer krisenfesten Infrastruktur, einer breiten Programmauswahl und noch genaueren Verkehrsinformationen für alle Autofahrer. Die Bedeutung der Digitalisierung des Radios bemisst sich auch daran, dass sie sich in zwei Passagen des Koalitionsvertrages wiederfindet. Im Koalitionspapier heißt es auf Seite 48 unter den Randziffern 2150-2154: „Wir werden die Regelungen zur Interoperabilität in § 48 Telekommunikationsgesetz (TKG) angesichts der veränderten Anforderungen an den digitalen Hörfunk weiterentwickeln, um das Digitalradio als niedrigschwelliges Medium zu stärken. Wir werden unter Einbeziehung aller Akteure im Digitalradio Board Maßnahmen entwickeln, um die Digitalisierung des Hörfunks weiter voranzutreiben.“ Auf Seite 49 unter den Randziffern 2223 ff heißt es: „Wir werden die Weiterentwicklung innovativer Rundfunksysteme im digitalen Zeitalter auch auf europäischer Ebene absichern (Sicherung Übertragungskapazitäten, 5G).“ Der Entwurf des Koalitionsvertrags (Stand 07.02.) ist hier verfügbar. | |
| | | | | | Forderung für eine Schnittstelle zum digitalen Radioempfang bekräftigt | |
Die European Broadcast Union (EBU), die European Digital Radio Alliance (EDRA) und der Digitalradio Weltverband WorldDAB haben gemeinsame Forderungen an die EU gerichtet. Die drei Parteien setzen sich dafür ein, dass alle künftig in der EU verkauften Radiomodelle über eine Schnittstelle zum digitalen Radioempfang, z.B. für DAB+, verfügen sollen. Nur so könne Radio zukunftsfähig und die Nutzung in der gesamten EU möglich bleiben. Eine entsprechende Richtlinie soll in einem einheitlichen Codex für Rundfunk in der EU (European Electronic Communications Code) verankert werden. Den genauen Wortlaut der Erklärung finden Sie hier. | |
| | | | | | Ausblick DAB+ in Europa: Rasante Fortschritte | |
Wie bereits berichtet, wurde in Norwegen Ende letzten Jahres UKW zugunsten von DAB+ abgeschaltet. Jetzt ziehen die öffentlich-rechtlichen und privaten Radioveranstalter sowie die Verantwortlichen bei Digitalradio Norwegen eine positive Bilanz. Große Reichweitengewinne erzielen Programmangebote, die es vorher auf UKW nicht gab, meldet die norwegische Kommunikationsbehörde. Während die fünf traditionellen Programmangebote im Marktanteil von 60,2 auf 42,1 Prozent sanken, konnten die neuen auf DAB+ verfügbaren öffentlich-rechtlichen und privaten Programmangebote ihren Marktanteil von 26,4 auf 36 Prozent steigern. Die nationale Vielfalt ist von fünf auf 31 Sender angewachsen. . Der Netzausbau ist hervorragend: Die öffentlich-rechtlichen Programme erreichen inzwischen 99,7 Prozent der Bevölkerung, die der privaten Anbieter 92,8. Das mobile DAB+ Netz ist besser ausgebaut als das ehemalige UKW-Netz, bestätigt die norwegische Kommunikationsbehörde. 86 Prozent der Bevölkerung nutzen heute digitale Verbreitungswege, die große Mehrheit von über 78 Prozent hört täglich Radio über DAB+, meldet Digitalradio Norwegen. Auch in Südtirol ist das Ende von UKW eingeläutet. Die ersten sechs UKW-Anlagen sind laut dem von der Landesregierung verabschiedeten Plan bereits abgeschaltet. Dieses Jahr folgen sieben weitere Sendestandorte der Rundfunk Anstalt Südtirol (RAS). 82 DAB+ Sendeanlagen erreichen inzwischen 99,3 Prozent der Bevölkerung. In der Schweiz kann mit der weiteren Vorbereitung der UKW-Abschaltung wie geplant im Jahr 2020 begonnen werden. Der Schweizer Bundesrat hat voriges Jahr eine Teilrevision im Radio- und Fernmeldebereich verabschiedet, um den Umstieg auf DAB+ zu erleichtern. Radiohören über digitale Verbreitungswege erreicht in Großbritannien jetzt einen Marktanteil von 49,9 Prozent und schrammt damit nur haarscharf an der symbolischen 50 Prozent-Marke vorbei. Das zeigen die aktuellen RAJAR-Reichweitenzahlen für das 4. Quartal 2017. Im 4. Quartal 2016 lag das „digitale Hören“ noch bei 45,2 Prozent. Verantwortlich für das Wachstum sind vor allem die kommerziellen Radios, die jetzt zu 51,6 Prozent digital gehört werden. DAB/DAB+ kommt auf 36,3 Prozent Anteil am gesamten Radiokonsum, auf Online und Apps entfallen 8,5 Prozent. Als einer der europäischen Schlüsselmärkte wird Frankreich den Ausbau des digital-terrestrischen Radios intensivieren. Wie die französische Medienbehörde „Le Conseil Supérieur de l’Audiovisuel“ (CSA) in Paris ankündigte, werden dieses Frühjahr regionale Programmangebote in Lille, Straßburg und Lyon auf Sendung gehen. In weiteren 30 Ballungsräumen soll DAB+ bis 2020 eingeführt werden. Die CSA will in der ersten Jahreshälfte 2018 und 2019 jeweils 15 neue Sendegebiete ausschreiben. Für Bouquets in Nantes und Rouen laufen bereits die Verfahren. In Paris, Nizza und Marseille gibt es bereits ein vielfältiges Angebot auf DAB+. Ein ganz neues Land auf der DAB+ Landkarte ist Kroatien. Ende vorigen Jahres startete ein zunächst einjähriger Test mit 16 Privatradios. Vier Sendeanlagen versorgen ein Gebiet von Istrien und der Küstenstadt Rijeka im Westen über Karlovac und der Hauptstadt Zagreb bis Varaždin. Die technische Reichweite beträgt rund zwei Millionen Einwohner. Ende des vergangenen Jahres haben auch die Wallonie (Belgien) und Dänemark ihre Sendernetze vom alten DAB-Modus auf DAB+ umgestellt. Gleichzeitig steigt seither das Programmangebot. In Dänemark werden weitere landesweite Sender (u.a. BBC World Service), über DAB+ ausgestrahlt. In der Wallonie sind zwei regionale Multiplexe mit insgesamt 23 privaten Radiostationen in den Großräumen Brüssel und Lüttich auf Sendung gegangen. Nach der Ukraine will jetzt auch Griechenland ins digital-terrestrische Radio einsteigen. In Athen nahm der öffentlich-rechtliche Sender ERT einen Multiplex mit sieben Programmen in Betrieb. Ausgestrahlt werden ERA 1 bis 3, ERA SPORT, ERA KOSMOS, VOICE OF GREECE und ERΑ7 TALK. Gesendet wird im Rahmen eines Testbetriebs im Kanal 12C. Später soll der Multiplex in ganz Zentral-Griechenland und Attica ausgestrahlt werden. | |
| | | Imperial DABMAN i600: 2.1 Hybrid Radio im Tower-Design Schlankes Design mit Stereo-Sound: So beschreibt der Hersteller Imperial seinen neuen DABMAN i600. Das Hybridradio (DAB+, UKW, Internet) verfügt über zwei 3'' Lautsprecher in Kombination mit einem 4'' Subwoofer für voluminösen Stereo-Klang, der dank Equalizer an individuelle Hörpräferenzen angepasst werden kann.. UVP: 209,99 EUR (Quelle: www.telestar.de) DABMAN 61plus: DAB+ Autoradio-Adapter Mit dem DABMAN 61 von Imperial kann das Autoradio auf den Empfang von DAB+ umgerüstet werden. Digitale DAB+ Signale werden vom DABMAN 61 plus empfangen und per FM auf eine im Autoradio eingestellte UKW Frequenz übertragen. UVP: 89,99 EUR (Quelle: www.telestar.de) REVO SuperCD: neues Hybrid Radio Das SuperCD von Revo bietet nach Herstellerangaben alles, was ein modernes Soundsystem mitbringen muss; Es verfügt über einen CD-Player, einen Triple Tuner für Radioempfang (DAB+, UKW, Internet), verfügt sowohl über Multiroom- als auch „Spotify Connect“- Funktion und Bluetooth-Empfang nach dem aptX-Codec sowie weitere Anschlussmöglichkeiten. UVP: 649,00 EUR (Quelle: www.telestar.de) Kompaktes Klangpaket: PEAQ stellt Micro Hifi System mit DAB+ vor Das neue PEAQ Micro Hifi System PMS310BT braucht, so der Hersteller, nicht viel Platz, um zu überzeugen: Das kompakte Klangpaket mit Bluetooth-Funktion und USB-Schnittstelle verfügt über eine Ausgangsleistung von 2 x 15 Watt. UVP: 99,99 EUR (exklusiv bei MediaMarkt und Saturn) Nordmende: Portables Transita 100 Das portable Nordmende Transita 100 ist „Made in Germany“ und verfügt nach Herstellerangaben über einen wechselbaren Akku, der Energie für bis zu zehn Stunden Radiospaß liefert. Über den Favoritenspeicher ist es möglich, bis zu 20 Lieblingssender einzuspeichern und über das zentral angebrachte Steuerelement lässt sich das Radiogerät intuitiv bedienen, so der Hersteller. UVP: 64,99 EUR (Quelle: www.nordmende-ce.de) Tiny Audio C12: DAB+ Car-Adapter mit Fernbedienung Schnell und einfach zu DAB+ im Fahrzeug: Der neue DAB+ Adapter C12 verfügt nach Herstellerangaben über eine separate Empfangseinheit (Black Box), die verborgen eingebaut werden kann. Die Bedienung erfolgt über eine kabellose Fernsteuerung mit Display, das an das Armaturenbrett befestigt werden kann. Damit kann Audio per Bluetooth vom Smartphone gestreamt werden und mit der eingebauten Freisprechfunktion lassen sich Telefonate führen. Der C12 wird per Transmitter (über eine freie FM Frequenz) oder per Kabel (über AUX In) mit dem Radio im Fahrzeug verbunden. UVP 199,00 EUR (Quelle: www.bymorin.com/tt-micro) | |
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