Nach zwei Jahren Pandemie hat die deutsche Corona-Politik nichts an ihrer maximal verwirrenden Widersprüchlichkeit verloren. Eigentlich sollten längst alle Maßnahmen enden. Dann wurde eine Hintertür bis Anfang April eingebaut. Und dann noch eine Hintertür namens „Hotspot“. Zu einem solchen wollen SPD und Grüne auf Wunsch von Bürgermeister Tschentscher heute Hamburg erklären – wegen der hohen Infektionsdynamik. Soweit so normal – wenn nicht mehrere andere Bundesländer mit deutlich höheren Inzidenzen genau das ablehnen, weil sie eben keine Überlastung des Gesundheitswesens sehen. Entsprechend viel Kritik hat der Senat in den vergangenen Tagen kassiert, auch, weil er seine Maßnahmen wie so oft vor allem mit einem eher diffusen Bauchgefühl begründet hat. Doch jetzt hat meine Kollegin Ann-Christin Busch den entsprechenden Bürgerschaftsantrag für die heutige Sitzung vorliegen - und siehe da: Dort finden sich dann doch noch ein paar Zahlen. Welche Corona-Regeln verlängert werden sollen und wie der Senat das begründet, lesen Sie hier. (M+) +++ Im Fußball sind dafür wieder volle Stadien erlaubt. Aber finden sich auch genügend Fans, um die Reihen zu füllen? Das ist zumindest beim HSV unklar. Die Verkaufszahlen sind übel, zuletzt kamen deutlich weniger Anhänger als möglich und üblich. Woran das liegen könnte und wie es beim Rivalen am Millerntor aussieht, lesen Sie hier. (M+) +++ Fußball brutal: Gestern schrieb Kollege Koltermann an dieser Stelle über eine wüste Schlägerei bei einem Amateurspiel. Jetzt hat sich der FC Bergedorf 85 in aller Form für die Gewalt seiner „ehemaligen Mannschaft“ entschuldigt – die Prügeltruppe wurde kurzerhand aus dem Verkehr gezogen. Einen schönen Mittwoch wünscht Mathis Neuburger [email protected] PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. PPS: Unser Plus-Angebot kostet 99 Cent in den ersten vier Wochen, danach 7,90 Euro. Es ist jederzeit kündbar. Als Abonnentin und Abonnent helfen Sie uns dabei, Sie weiter mit wichtigem Lokaljournalismus versorgen zu können. Die Grundversorgung mit News bleibt für alle Nutzer weiter kostenfrei. Hier Probe-Abo bestellen. |