In vier Filmen der 1950er und 1960er Jahre können Sie in dieser Woche das intensive Spiel des polnischen Ausnahmeschauspielers Zbyigniew Cybulski erleben. Den Anfang macht am Donnerstag um 20 Uhr ein Klassiker des Weltkinos: Popiół i diament (PL 1957, Andrzej Wadja). Cybulski spielt Maciek Chełmicki, einen Kämpfer der Polnischen Heimatarmee, der sich im Mai 1945 moskautreuen Funktionären gegenübersieht. Der Film erhielt 1959 bei der Biennale von Venedig den Preis der internationalen Filmkritik und gilt heute als einer der Meilensteine des polnischen Kinos. In Pociąg (PL 1959, Jerzy Kawalerowicz) agiert der Mime in einem Ensemblekrimi. In einem Zugabteil, der entlang der Ostseeküste fährt, hält sich ein Mörder auf. Aber wer mag es sein? Sie erfahren es am Freitag um 19 Uhr. Am Samstag um 21 Uhr verdreht die junge Marguerite aus Frankreich den polnischen Jungs die Köpfe – unter anderem Janek (Zbigniew Cybulski). Do widzenia, do jutra (PL 1960), eine polnische Hommage an das Kino der Nouvelle Vague, entstand nach einem Drehbuch, das Cybulski mit verfasst hatte, und unter der Regie von Janusz Morgenstern. Die Liebe beziehungsweise ihr Scheitern steht im Mittelpunkt des Films, den wir am Sonntag um 21 Uhr zeigen. Jak Byź Kochaną (PL 1963, Wojciech Jerzy Has) schildert das Auseinanderdriften von Wiktor und Felicja, die am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ein Paar waren. Als Wiktor vorgeworfen wird, einen polnischen Kollaborateur getötet zu haben, nimmt Felicja ihn auf – mit fatalen Folgen für ihre Beziehung. Jak Byź Kochaną bezieht sich in einer Szene auf Popiół i diament. Achten Sie auf Szenen mit auffälligen Lampen! Und hören Sie hier vorab den Vortrag von Iwona Grodź. Mehr |