Johnny Got His Gun (1971) ist sicher einer der künstlerisch kompromisslosesten und gesellschaftspolitisch düstersten Antikriegs-Filme. Schon zu Beginn hat der Held des Films alle Gliedmaßen und sein Gesicht verloren und wird im Hospital künstlich am Leben gehalten. In Form von Voice-Over und Rückblenden wird die Aufopferung in einem Krieg ohne jeden Sinn beschworen. Am Freitag um 19 Uhr.Tickets Die Filmsensation von 1995. In Der Totmacherspielt Götz George den Serienmörder Fritz Haarmann, der von einem Psychiater verhört wird. „Der Totmacher ist keine verstaubte Reminiszenz, sondern ein Stück von heute, unversöhntes und unaufgelöstes Material aus unserer Justiz-, Sozial- und Mentalitätsgeschichte, das uns George und Karmakar unversöhnlich-streng, ohne Erbarmen mit unserem Harmoniebedürfnis und ohne wohlfeile Antworten auf unsere Fragen vorsetzen.“ (Klaus Kreimeier) Am Samstag um 19 Uhr.Tickets Der Glanz des preußischen Berlins mit den imposanten Bauten des Wilhelminismus, das Treiben in den Einkaufsstraßen, die Verlockungen des Nachtlebens – und daneben die Enge der Hinterhöfe und das harte Los der Fabrikarbeiter. All das zeigt die Dokumentarfilmerin Irmgard von zur Mühlen in Berlin zur Kaiserzeit – Glanz und Schatten einer Epoche (1985). Am Sonntag um 18 Uhr.Tickets Die Geschichte einer Utopie. Im 17. Jahrhundert sammelt der Sozialreformer Gerrard Winstanley seine Anhänger und praktiziert auf dem Lande südlich von London eine frühe Form von Sozialismus. Sie stellen in Winstanley (1975) die Gleichheit aller Menschen fest und beginnen, ungenutztes Land zu bebauen. Am Dienstag um 19 Uhr. Tickets Mehr |