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Diese Woche im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums

15. bis 17. Dezember 2023

Liebe Freundinnen und Freunde des Zeughauskinos,

zum Ende unserer Spielzeit 2023 bieten wir Höhepunkte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Zu erleben sind zwei frisch restaurierte Fassungen sehenswerter Stummfilme. Außerdem zeigen wir in FilmDokument einen Dokumentarfilm auf den Spuren der Vorläufergeräte des Kinos.

Verpassen sollten Sie auf keinen Fall den Abschluss unserer Reihe Aus dem Fernseharchiv, die ab Januar in der Deutsche Kinemathek stattfinden wird.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr! Unser neuer Spielplan ist übrigens bereitsonline.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Zeughauskino-Team

S wie Sonderprogramm

Manolescu • Wo ist Coletti?

Manolescu (1929) spielt in Paris und Monte Carlo, wartet mit Luxuszügen und Grand Hotels auf sowie mit Champagner und Juwelen rund um den Gentleman-Dieb Manolescu, der sich in eine geheimnisvolle Frau verliebt. Der Jazzpianist Ekkehard Wölk und der Cellist Kristoff Becker hauchen den stummen Bildern am 15. Dezember musikalisches Leben ein.

Am Sonntag geht es mit Wo ist Coletti? auf eine Jagd durch das Berlin von 1913. Detektiv Coletti wettet, dass ihn niemand innerhalb von 48 Stunden aufspüren kann, selbst wenn die modernste Technik zum Einsatz kommen sollte. Live begleitet wird der Stummfilm von David Schwarz (Klavier) und Maren Kessler (Vokophon, Percussion, Cello). Max Grenz vom Team des Zeughauskinos stellt den Film vor.

Aktuell sind die Vorstellungen beider Filme ausverkauft. Nicht abgeholte Reservierungen gehen aber 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Kinokasse in den Verkauf.

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FilmDokument

Was geschah wirklich zwischen den Bildern?

Ob optische Spielzeuge, Laternae magicae oder Panoptiken – der deutsche Filmemacher Werner Nekes kannte sich wie kein zweiter als Sammler mit Vorläufergeräten des Kinos aus. In seinem Essayfilm Was geschah wirklich zwischen den Bildern? führt Nekes die Objekte seiner Sammlung nicht nur vor Augen, sondern macht sie auch erlebbar. Gemeinsam mit Bernd Upnmoor (Kamera) und Helmut Herbst (Animation) bemühte er alle möglichen filmischen Mittel, um den Holzkisten und Papierscheiben ihren ganz eigenen Zauber zu entlocken.

Mit Was geschah wirklich zwischen den Bildern? sehen Sie eine dichte, überraschende Reise zu den medienarchäologischen Wurzeln des Films. Am Freitag um 18 Uhr. Henrike Okrent, wissenschaftlich-künstlerische Referentin am Filmmuseum Potsdam, stellt den Film vor. Tickets gibt es hier.

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Aus dem Fernseharchiv: Horst Lommer

Zug der Zeit

„Der beste Lommer, den es je gab“, urteilte epd Kirche und Fernsehen im Mai 1967 über Zug der Zeit, in dem es um die Massenwanderung deutscher Urlauber an die oberitalienische Adriaküste geht. Geschildert wird das Treiben erlebnishungriger Touristen – in typischer Lommer-Manier wird hier der Alltag in den 1960er Jahren komisch überspitzt. Unbedingt sehenswert.

Am Samstag um 17.30 Uhr beschließt der Film des Duos Horst Lommer & Peter Beauvais die kleine Retrospektive zu ihrem gemeinsamen Werk.

Zugleich endet mit Zug der Zeit unsere fortlaufende Reihe Aus dem Fernseharchiv im Zeughauskino. Aber keine Sorge: Jan Gympel wird seine fernsehhistorischen Wiederentdeckungen in Zukunft bei unserem Kooperationspartner, der Deutschen Kinemathek, vorstellen. Nach wie vor bei freiem Eintritt

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Sprengmeisterin. Die eigensinnigen Filme von Věra Chytilová

Panelstory aneb jak se rodí sídliště • Sedmikrásky

Panelstory aneb jak se rodí sídliště (Geschichte der Wände oder wie eine Siedlung entsteht) am Samstag um 20 Uhr: Angesiedelt in einer neu entstehenden Hochhaussiedlung am Rande von Prag, liefert Věra Chytilovás assoziativer Spielfilm eine Gegenrede zur sozialistischen Wohnutopie. Ein kleiner Junge hat nur Unsinn im Kopf und stiftet Chaos, eine schwangere Frau denkt an die Zukunft, ein alter Mann will Ordnung schaffen. Den Trailer sehen Sie hier.

Marie I und Marie II, die Protagonistinnen des Films Sedmikrásky (Tausendschönchen), beschließen, sich so verdorben zu verhalten, wie die Welt ist, in der sie leben. Mit Chytilovas bekanntestem Werk, einem unterhaltsamen burlesk-philosophischen Dokument, beschließen wir dieses Jahr unser Programm.

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