Die Staatliche Filmdokumentation der DDR (SFD) erhielt 1970 als eine Abteilung des Staatlichen Filmarchivs der DDR von der Hauptverwaltung Film im Ministerium für Kultur den Auftrag, möglichst die gesamte Gesellschaft zu dokumentieren. Die produzierten Filme wurden archiviert, um späteren Generationen als Quellenmaterial zu dienen. In sechs Programmen stellen wir einen Teil dieses Materials in den kommenden Wochen vor. Das Kurzfilmprogramm Arbeitswelt veranschaulicht den hohen Stellenwert der Arbeit für den Alltag der Menschen in der DDR, auch wenn die Wertschätzung für manche Berufe eher gering war. Die SFD-Produktionen zeigen aber auch, unter welch widrigen Bedingungen oftmals gearbeitet wurde und wie groß der Sanierungsbedarf bereits in den 1970er und frühen 1980er Jahren in vielen Betrieben war. Am Freitag um 19 Uhr mit einer Einführung von Anne Barnert und Andreas Kötzing. Tickets Die SFD beschäftigte sich in mehreren Filmen mit unterschiedlichen Familiensituationen und dokumentierte wechselnde Formen des Zusammenlebens. Kinderreiche Familien wurden dabei genauso berücksichtigt wie geschiedene oder unverheiratete Paare, die offen über ihre Lebenssituationen sprechen. Wir zeigen das Kurzfilmprogramm Familie mit einer Einführung von Anne Barnert und Andreas Kötzing am Samstag um 19 Uhr. Tickets Engpässe in der medizinischen Versorgung und Probleme im Gesundheitswesen gehörten zu den Tabu-Themen der DDR-Öffentlichkeit. In den Filmen der SFD konnten sie dennoch angesprochen werden. Im Kurzfilmprogramm Gesundheit und Medizin sind Filme versammelt, die unter anderem Einblicke in die Behandlung von Krebspatient*innen im Klinikum Buch oder in den Alltag eines aus Chile geflohenen Zahnarztes geben. Am Dienstag um 19 Uhr. Tickets Mehr |