Donnerstag, 12. September 2024 | |
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| | WELTWIRTSCHAFT | Alles Wichtige zu Globalisierung, Sicherheit und Ressourcen |
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| Die Zeiten sind unwirtlich. Hören wir also auf Taylor Swifts Kommentar zum amerikanischen Wahlkampf: Wir sollten uns „von Ruhe, nicht von Chaos leiten lassen“. Dafür liefern wir Hintergründe und Analysen. |
| Bei Volkswagen ist Feuer unterm Dach, beim Zulieferer ZF Gefahr in Verzug, bei Thyssenkrupp Steel brennt die Hütte. Aushängeschilder der deutschen Industrie leiden aufgrund von Strukturproblemen und Managementfehlern. Die Geschwindigkeit der Klimawende wurde genauso unterschätzt wie der Aufstieg der Schwellenländer. Dass Volkswagen und seine Lieferanten Chinas Autoindustrie durch die über Jahre lukrative Zusammenarbeit mit Staatskonzernen wie SAIC und FAW erst stark gemacht haben, wird dabei gern übersehen. In den Chefetagen und auf den Fluren der Fabriken wachsen die Sorgen. Europa, insbesondere Deutschland, muss um seine Stellung kämpfen. | Christoph Hein | Leiter F.A.Z. PRO Weltwirtschaft | |
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| Ob ihm die USA dabei Partner oder Konkurrent sind, wird die nächste Präsidentenwahl zeigen. Mein Kollege Falk Heunemann wertet deshalb die Äußerungen der Kandidaten Kamala Harris und Donald Trump zu Handelsfragen und Zöllen genau aus. In Peking haben die Parteigranden nicht nur das Rededuell verfolgt; sie blicken auch auf Washington, wo die „China Week“ läuft: Der Kongress berät, wie sich der Konkurrenzdruck aus China eindämmen lassen könnte. Auf der Strecke bleibt dabei, die Innovationskraft der eigenen Wirtschaft zu stärken. Es ist einfacher, weitere Zollschranken herunterzulassen. Ein Hochschaukeln der Zölle, mit dem beide US-Präsidentschaftskandidaten drohen, träfe auch die deutsche Wirtschaft ins Mark. Jörg Rocholl, Präsident der Managerschmiede ESMT in Berlin, legt den Finger in die Wunde: In seinem Gastbeitrag kritisiert er, dass Europa und insbesondere Deutschland die Innovationskraft fehle, die Grundlage unseres künftigen Wohlstandes ist. Wie weit andere Länder vorausdenken, zeigt ausgerechnet Saudi-Arabien. Der langjährige Islam-Fachmann der F.A.Z., Rainer Hermann, beleuchtet den Schwenk der Ölscheichs zu grünem Wasserstoff. Man muss die Führer der autokratischen Länder ganz sicher nicht mögen – aber sie und ihr Tun zu beobachten ist unerlässlich. Leichter sollte es uns fallen, mit einer Demokratie wie Indien zusammenzufinden, einem „Wertepartner“, wie Außenministerin Annalena Baerbock meint. Der Potsdamer Klimaforscher Mojib Latif aber weist im Gespräch mit meiner Kollegin Sabine Balk darauf hin, dass China inzwischen die grüne Wende eingeleitet habe. Das bevölkerungsreichste Land der Erde, Indien, sei der wahre Problemfall mit Blick auf die Erderwärmung. Es brauche Hilfe, dürfe keinesfalls denselben Weg eines ungelenkten Wachstums wie seinerzeit China beschreiten. Dass die Globalisierung, die uns manchmal schwer im Magen liegt, kein neues Phänomen ist, zeigt unser „Rückspiegel“: 415 Jahre ist es nun her, dass Henry Hudson auf seinen Reisen für die holländische Ostindien-Kompanie den später nach ihm benannten Fluss entdeckte. An dessen Mündung gründeten Siedler Neu Amsterdam. Daraus wurde die Weltmetropole New York. Fortschritt braucht eben auch Geduld. Welchen Weg sehen Sie, Deutschland in dieser weltweiten Unruhe wieder fit zu machen? Schreiben Sie uns gern an [email protected] oder auch auf Linkedin . Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Ihr Christoph Hein
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Brasilien hat für mehrere Güter und Mengenkontingente die Zölle ausgesetzt, unter anderem für Plastik, Aluminiumplatten und medizinische Implantate. Weitere aktuelle Handelsliberalisierungen und -beschränkungen zeigt unsere interaktive Karte. |
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Es reicht nicht, Patente zu entwickeln, sie müssen auch zur Marktreife gebracht und kommerzialisiert werden. Das können Amerikaner und Chinesen deutlich besser als die Europäer, warnt der Präsident der ESMT Berlin. |
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Wie innovativ und damit langfristig leistungsfähig sind Volkswirtschaften? Kaum eine Frage in der politischen und ökonomischen Diskussion um globalen Standortwettbewerb erhält gegenwärtig mehr Aufmerksamkeit. Als ein Beispiel dienen die gerade zu Ende gegangenen Olympischen Spiele in Paris. Das jeweilige Abschneiden einzelner Länder im Medaillenspiegel wurde schnell als Ausdruck ihrer generellen Leistungsfähigkeit interpretiert. |
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Die beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten sprachen im Fernsehduell über ihre Pläne zur Wirtschafts- und Handelspolitik. Fachleute haben eine klare Meinung dazu. |
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Es gab schon Präsidentschaftsdebatten in den USA, in denen deutlich weniger über Zölle gesprochen wurde. Doch in einer Zeit, in der Wähler die Globalisierung als Bedrohung sehen und die Wirtschaftslage als ihr wichtigstes Problem benennen, sind Kamala Harris und Donald Trump nicht umhingekommen, das scheinbar abstrakte Thema von Importpreisen anzusprechen. Und das gleich zu Beginn ihrer Fernsehdebatte vor 67 Millionen Zuschauern. |
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| Daumen runter: Kamala Harris erinnert in der Fernsehdebatte an eine Geste des inzwischen verstorbenen Republikaners John McCain, eines Kritikers von Donald Trump. AFP |
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Die Phase der Globalisierung, die in erster Linie auf China ausgerichtet war, neigt sich ihrem Ende zu. Darin liegt eine große Chance, findet der Chefvolkswirt von Deloitte. |
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Manager, Investoren und Analysten mussten in den vergangenen Jahren einige neue Wörter lernen: Deglobalisierung, Friendshoring, Decoupling oder Derisking hätten bis vor Kurzem noch niemandem etwas gesagt. Sie zeigen aber, dass die geopolitischen Spannungen unmittelbar auf die Wirtschaft ausstrahlen und die Globalisierung unter Druck setzen. Trotzdem ist der Abgesang auf die Globalisierung deutlich verfrüht, die Diversifizierung von Lieferketten und Standorten hat überraschende Folgen. Sie kann eine neue und umfassendere Phase der Globalisierung einläuten, die neue Märkte und Länder integriert. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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Die Armutsrate in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen ist von 36 Prozent 1996 auf nur noch 14 Prozent 2022 gesunken – und das ohne Chinas Aufstieg einzurechnen. „Niemals zuvor haben sich die Lebensbedingungen von so vielen Menschen so schnell verbessert“, sagte die Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (World Trade Organisation, WTO), Ngozi Okonjo-Iweala. Der Abbau der Handelskosten zwischen 1995 und 2020 hat die reale Wirtschaftsleistung weltweit um 6,8 Prozent gesteigert. In armen Ländern stieg sie im selben Zeitraum um 33 Prozent. China will mehr als 50 Milliarden Dollar in den nächsten drei Jahren in Afrika investieren. Damit sollten eine Million Arbeitsplätze geschaffen werden, sagte der chinesische Präsident Xi Jinping beim Forum on China-Africa Cooperation (FOCAC). Die Hälfe der Summe werde als Kredit gewährt. Thailands neue Regierung unter Ministerpräsidentin Paetongtarn Shinawatra hat einen baldigen Wirtschaftsstimulus in Aussicht gestellt. Umgerechnet gut zwölf Milliarden Dollar will die Regierung den mehr als 70 Millionen Thais bar auszahlen. Der deutschen Regierung gilt die zweitgrößte Volkswirtschaft der Region als wichtigster Partner in Südostasien nach Vietnam. Argentinien hat seinen Wunsch bekräftigt, Mitglied der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD) zu werden. Der Beitritt zum Zusammenschluss der Industrieländer biete dem Land einen Weg zu Wirtschaftsreformen und dazu, das Vertrauen von Investoren wiederherzustellen, sagte die argentinische Außenministerin Diana Mondino. |
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Der Wissenschaftler Mojib Latif warnt im Interview vor den Folgen der Erderwärmung für den Welthandel. Westliche Staaten sollten vor allem Indien dabei unterstützen, beim Wachstum weniger auf fossile Energien zu setzen. |
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Ob Unternehmen, Politik oder Bürger – weltweit stöhnen im Moment alle über die Kosten von Klimaschutzmaßnahmen. Davon profitieren populistische und rechtsextremistische Kräfte. Ist eine Klimawende zu teuer? |
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| Mojib Latif, Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, spricht sich für finanzielle Anreize für Klimaschutz aus. dpa |
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Was sonst noch wichtig ist |
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Steuerrabatt für CO2-Speicherung im Boden: Ein Ethanolproduzent in North Dakota erhält 205 Millionen Dollar von der Bank of America für die Abscheidung von Kohlendioxid und Lagerung im Untergrund. Diese Klimatechnologie, die sich bisher nur schwer durchsetzen konnte, erhält durch den Inflation Reduction Act (IRA) Washingtons Auftrieb. Er erleichtert Banken diese Art von Steuergutschriften-Swaps für Projekte, die noch nicht genug Gewinn erwirtschaften. Erstmals hat Australien weniger als die Hälfte seines Stroms mit Kohle erzeugt. Das zeigen Daten des Portals Open-NEM für die Zeit seit Anfang August. Vor 20 Jahren waren es noch mehr als 90 Prozent. Gründe dafür sind der Ausbau von Solardächern und Windenergie sowie starker Wind und ein warmer Winter. |
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Deutschland soll aufrüsten. Das aber dauert. Immer mehr Waffen werden ohne Lieferdatum bestellt, weil die Industrie ihre Kapazitäten nicht aufstockt, erklärt der Geo- und Verteidigungsökonom. |
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Mehr als zwei Jahre nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine stellt sich die Frage, welche Kapazitäten die Rüstungswirtschaft in Deutschland und in der westlichen Allianz hat. In einer breit angelegten Studie für das Kieler Institut für Weltwirtschaft haben meine Ko-Autoren und ich zunächst untersucht, wie sich die russischen militärisch-industriellen Kapazitäten entwickelt haben. Wir zeigen, dass Russland nach anfänglichen Schwierigkeiten seine Produktion von Waffen massiv nach oben gefahren hat. Gleichzeitig können sie auf erhebliche Munitionsbestände und Produktion von Nordkorea und Iran zugreifen. Mit dieser erdrückenden Materialmenge schafft Russland es immer mehr, die Ukraine im Donbass zurückzudrängen. |
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Bei der verzweifelten Suche nach Lösungen in internationalen Konflikten sind aufstrebende Mächte unverzichtbar. Qatar weiß das zu nutzen, schreibt unser Kolumnist. |
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Gaza, Jemen, Iran: Qatars Emir Tamim bin Hamad Al Thani und sein Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani sind zu vielbeschäftigten Vermittlern in internationalen Krisen aufgestiegen, vor allem im Nahen Osten. Auch für Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland ist das Emirat im Gespräch. Dabei kontrolliert der qatarische Herrscher ein Land mit nur wenig mehr als drei Millionen Einwohnern. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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Die Staats- und Regierungschefs aus den USA, Japan, Indien und Australien halten das nächste Treffen ihres eigenen Verteidigungsbundes (Quadrilateral Security Dialogue, Quad) nicht wie geplant im indischen Neu Delhi ab, sondern im amerikanischen Wilmington. Hier lebt der scheidende amerikanische Präsident Joe Biden. Das Quartett trifft sich am 21. September, dem Vorabend der Vollversammlung der Vereinten Nationen (United Nations, UN). Die Ukraine will ihre Armee mithilfe einer App besser organisieren. Mit der App „Army+“ sollen Soldaten ihre Berichte künftig digital einreichen oder auch Anträge auf Finanzhilfen und medizinische Behandlung stellen können. Vorbild ist eine ähnliche App für Bürger. Ein 21.000 Kilometer langes Unterseekabel soll die Internetverbindung zwischen Asien und Europa verbessern. Das Kabel „Peace“ eines Konsortiums um China Mobile International verbindet seit wenigen Tagen das französische Marseille über das Mittelmeer, Ägypten und das Rote Meer mit Singapur, mit Abzweigungen nach Malta, Tunesien, Pakistan und Kenia. |
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Saudi-Arabien treibt seine Energiewende voran. Das klassische Erdölland will nun der weltweit größte Lieferant von grüner Energie werden - und setzt dafür auch auf ausländische Investoren. |
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Was Saudi-Arabien im fossilen Zeitalter war, will es auch in der grünen Ära sein: ein führender, wenn nicht der führende Lieferant von Energie. Einerseits geht zwar die Förderung aus dem weltweit größten zusammenhängenden Ölfeld Ghawar, das zur globalen Ölproduktion 5 Prozent beisteuert, zurück. Andererseits entstehen in der Wüste aber einige der größten Anlagen zur Herstellung von Solarenergie überhaupt. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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Saudi-Arabien erwägt, beim Verkauf von Rohöl die chinesische Währung Yuan zu akzeptieren. Peking drängt andere Länder seit Jahren, seine Währung gerade über den Rohstoffmarkt zu internationalisieren. Der Ölpreis ist mit rund 70 Dollar je Barrel derzeit auf dem niedrigsten Stand seit einem Jahr. Vertreter der Menschenrechte aus dem Kreis der Vereinten Nationen (United Nations, UN) haben sich „tief besorgt“ wegen eines Staudammprojekts im chinesischen Tibet geäußert. Der Damm Kamtok (chin.: Gangtuo) würde historische Bauten zerstören, Tausende Tibeter müssten umgesiedelt werden, das Klima drohe zu leiden. Der Staudamm soll Ostchina und angrenzende Staaten mit einem Gigawatt Strom versorgen. |
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Galerien in Europa, China und den USA sitzen auf Bildern und Skulpturen. Während das Geschäft schrumpft, bringen sich neue Käuferschichten in Stellung. Nur ein Segment wächst gegen den Trend. |
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Ein zehnminütiges Bietergefecht um ein Traumgemälde voller Mischwesen, halb Mensch, halb Pflanze, wurde im Mai zum heimlichen Star einer insgesamt enttäuschenden Frühjahrssaison der großen Auktionshäuser in New York. „Les Distractions de Dagobert“, die „Ablenkungen von Dagobert“, heißt das 1945 in Mexiko geschaffene Bild der Surrealistin Leonora Carrington. Es wechselte für insgesamt 28,5 Millionen US-Dollar den Besitzer, machte die aus Großbritannien stammende Künstlerin per Hammerschlag zur wertvollsten Malerin ihres Heimatlandes. Dem Auktionshaus Sotheby’s, das den Wert zuvor bei 12 bis 18 Millionen US-Dollar taxiert hatte, verschaffte es einen Gänsehautmoment in einem an Höhepunkten armen Jahr. |
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Was sonst noch wichtig ist |
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Der Präsident der Asiatischen Entwicklungsbank (Asian Development Bank, ADB), Masatsugu Asakawa, hat seinen Rücktritt für Ende Februar 2025 angekündigt. Die Entwicklungsbank mit Sitz in der philippinischen Hauptstadt Manila wird traditionell von einem Japaner geführt. USA und Japan halten die größten Anteile, Deutschland steht an Nummer neun. Erstmals seit Beginn des Handelskonfliktes zwischen China und Australien vor sieben Jahren wird Schatzkanzler Jim Chalmers wieder nach Peking fliegen. In China verlangsamt sich das Wachstum spürbar, Australien ist sein wichtigster Lieferant. Chalmers sprach davon, einen „strategischen Wirtschaftsdialog“ wieder aufzunehmen. Der August war der vierte Monat in Folge, in dem die chinesische Notenbank kein Gold mehr kaufte. Der Bestand der People’s Bank of China (PBOC) liegt nun bei knapp 183 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr war sie der größte Goldkäufer der Welt. Durch die Zurückhaltung sollen auch Privatkäufer in China davon abgehalten werden, ihr Geld in der Wirtschaftskrise in Gold zu stecken, statt zu konsumieren. Im Zeichen des Widerstands gegen die Sparpolitik unter dem argentinischen Präsidenten Javier Milei hat die Provinz La Rioja eine eigene Währung herausgegeben, den Chacho. Bislang wurden Banknoten im Wert von drei Millionen US-Dollar ausgegeben. Die Provinz hatte schon in der Wirtschaftskrise zur Jahrtausendwende eine eigene Währung kreiert. |
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Der allererste Welthandel in New York: Als Henry Hudson am 12. September 1609 einen Fluss namens Mahicannittuk hinaufsegelte, wollte er eine Nordwestpassage durch den amerikanischen Kontinent finden, um Asien zu erreichen. Doch vor einer großen Insel ruderten Ureinwohner in 28 Kanus auf ihn zu. Nicht um ihn anzugreifen, sondern um zu tauschen: Austern und Bohnen, wie Hudson in seinem Logbuch notierte , später auch Biberfelle. Es war die Geburtsstunde einer Welthandelsmetropole: Seine Berichte veranlassten seinen Auftraggeber, die Dutch East India Company, 1626 zur Gründung einer Fellhändlersiedlung namens Nieuw Amsterdam auf jener Insel, die die Bewohner Manna-hatta nannten. Einige Jahrzehnte später eroberten die Briten unter dem Duke of York die multikulturelle Handelsstadt – und tauften sie New York . Henry Hudson selbst blieb 1611 nach einer Meuterei vor der Nordküste Kanadas verschollen. Der Fluss, den er 1609 an der amerikanischen Ostküste besegelt hatte, trägt heute seinen Namen. | Illustration aus Ridpath’s History of the World (1897): Henry Hudson trifft 1609 mit seinem Schiff Halbmond im heutigen Hudson River auf Ureinwohner. Picture Alliance |
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„Draghis Kritik an der Subventionspolitik einzelner Mitgliedstaaten ist berechtigt. Subventionen werden aber nicht dadurch sinnvoller, dass die EU sie in einem irgendwie definierten europäischen Interesse gewährt.“ Werner Mussler, Wirtschaftskorrespondent in Brüssel, kommentiert den Bericht des früheren Präsidenten der Europäischen Zentralbank und italienischen Ministerpräsidenten, Mario Draghi, zur Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union. Der Ölpreis sinkt – zumindest der von Oliven. Wer Olivenöl zum Kochen, Braten und für Salate benötigt, musste zuletzt doppelt so viel für eine Flasche im Supermarkt bezahlen wie noch vor der Corona-Krise. Ein Grund dafür waren Missernten etwa im Hauptanbauland Spanien, nachdem es in den Wintern zu wenig geregnet hatte und in den Frühjahren zu heiß war. Auch die Kosten für Energie und Düngemittel hatten die Produktion verteuert. Spanien produziert knapp die Hälfte des weltweit verkauften Olivenöls, danach folgen Italien und Griechenland. Doch für dieses Jahr rechnen die Hersteller in Spanien mit besseren Ernten und prognostizieren, dass sich bis zum Jahreswechsel die Preise wieder normalisieren werden. | Mehr Regen, weniger Hitze: Die Oliven produzierenden Länder rechnen wieder mit höheren Erträgen. Picture Alliance |
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15.09.2024 bis 22.09.2024: Vientiane. 56. Wirtschaftsministertreffen der Vereinigung Südostasiatischer Nationen (Association of South East Nations, ASEAN) 15.09.2024 bis 18.09.2024: Berlin. Jahreskonferenz der International Union of Marine Insurance (IUMI) zum hundertfünfzigjährigen Jubiläum der Gründung in Berlin 16.09.2024 bis 20.09.2024: Wien. 68. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergiebehörde (International Atomic Energy Agency, IAEA) 16.09.2024 bis 20.09.2024: Dubai. 30. ITS-Weltkongress. Mobility Driven by ITS (Intelligent Transportation Systems) 16.09.2024 bis 27.09.2024: Genf. Die Welthandels- und Entwicklungskonferenz (United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD)) veröffentlicht ihren Handels- und Entwicklungsbericht 17.09.2024 bis 22.09.2024: Hannover. 69. IAA Internationale Automobil-Ausstellung Transportation. Weltweite Leitmesse für Transport, Logistik und Mobilität 17.09.2024: Oslo. Deutsch-Norwegischer Energiedialog 18.09.2024: Stuttgart. 11. Deutsch-Chinesische Wirtschaftskonferenz „Globale Herausforderungen gemeinsam meistern“ 19.09.2024 bis bis 20.09.2024: Bremerhaven. Kongress „Envoconnect – green focus on ports and logistics“ |
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Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Weltwirtschaft: Dr. Christoph Hein Kontakt: [email protected] | Copyright: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Pariser Straße 1, 60486 Frankfurt am Main, Hessen, Germany Tel.: (0)69 7591-0, E-Mail: [email protected] HRB 7344, Amtsgericht Frankfurt am Main, USt.-IDNr.: DE 114 232 732 Geschäftsführer: Thomas Lindner (Vorsitzender), Dr. Volker Breid Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler | © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2024 Alle Rechte vorbehalten. |
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