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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 20.03.2025 | Sonne bei -1 bis 16°C. | ||
+ Ringbahnbrücke gesperrt + Verhaftung von Istanbuls Oberbürgermeister: Das sagen Berliner Experten + Spargelsaison startet früh + Eis wird teurer + |
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von Margarethe Gallersdörfer und Sönke Matschurek |
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Guten Morgen, falls der Kaffee noch nicht gewirkt hat: Nach dieser Meldung sind Sie wach. Rufmord-Skandal bei der Berliner Polizei: „In meiner ganzen beruflichen Laufbahn habe ich keinen derartigen Fall erlebt“, sagt Medienanwalt Christian Schertz – und meint den Fall Judy S. Der schrille Vorwurf: Die 27-jährige Berliner Polizeibeamtin, angeblich eine trans Frau, habe zwei Bundespolizisten unter Drogen gesetzt und mit einer Penispumpe missbraucht. So schreibt es die „Bild“ im November vergangenen Jahres in mehreren Artikeln, die international aufgegriffen werden. Der Clou: Nichts davon stimmt. Judy S. ist, das beweist ihre Abstammungsurkunde, von Geburt an Frau, besitzt keine Penispumpe und hat Kollegen weder missbraucht noch gequält. „Hier wurde eine Frau öffentlich diffamiert und zum Monster gemacht“, sagt der fassungslose Schertz. Wie konnte es dazu kommen? Wer wollte der jungen Frau schaden? Und warum? Ann-Kathrin Hipp und Alexander Fröhlich haben den Hergang rekonstruiert. Ein Party-Wochenende, zwei fremde Kerle, eine Strafanzeige und – das legen Tagesspiegel-Recherchen nahe – polizeiinterne Intrigen wurden der Frau zum Verhängnis. Den ganzen Text lesen Sie hier. | |||
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Schock: In Istanbul wurde gestern der Oberbürgermeister (und größter Erdoğan-Kontrahent) Ekrem İmamoğlu festgenommen. Berlins Regierender Bürgermeister reagiert empört: Sollte sein türkischer Amtskollege Anfang April noch in Haft sein, will Kai Wegner seine geplante Istanbul-Reise absagen. „Es war klar, dass İmamoğlu im Visier der Regierung steht“, sagt Rosa Burç vom DeZIM-Institut dem Checkpoint. Die Festnahme hätte den Charakter eines „zivilen Putsches“ und „Teil einer stetigen Autokratisierung der Türkei“. Die türkischen Communitys in Berlin seien inzwischen „geschult darin“, periodisch zu schlechten Nachrichten für die Demokratie in der Türkei aufzuwachen. Der politische Soziologe Özgür Özvatan aus Berlin ergänzt: „Auch in Berlin wird dieses Thema heiß diskutiert. Für viele war die Verhaftung unerwartet und schockierend, teils sogar in den Erdoğan-nahen Communitys.“ İmamoğlu habe die Wahlen in Istanbul gewonnen, indem er neben Sozialdemokraten auch religiöse bis ultrakonservative Positionen ansprach. „Damit hat er in den Gefilden der AKP gefischt, das machte ihn für Erdoğan gefährlich.“ Doch viele hätten es nicht für möglich gehalten, dass Erdoğan so weit geht. | |||
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Veronika, der Spargel wächst! Heute ist kalendarischer Frühlingsanfang und in Beelitz recken die ersten Stangen ihre bleichen Köpfe gen Sonne. Spätestens Ende kommender Woche schon soll das „königliche Gemüse“ (so genannt, weil früher von Mönchen in Klöstern für die Fürstenhäuser angebaut) seinen Weg in die Hauptstadt finden. Doch warum stehen wir Deutschen gerade auf den Weißen Spargel – mühsam geerntet, mühsam geschält und teurer als der grüne Bruder? „Für Spargelspezialisten ist der nussige, leicht süßliche Geschmack einfach unvergleichlich“, sagt Jürgen Jakobs, Vorsitzender des Beelitzer Spargelvereins, dem Checkpoint. „Der grüne schmeckt halt ein bisschen wie Brokkoli.“ Mit 1100 Hektar ist Beelitz das größte zusammenhängende Spargel-Anbaugebiet Deutschlands. Zum Saisonstart wird das Kilo 15 bis 18 Euro kosten, sagt Jakobs, später dann 10 bis 12 Euro – wie im Vorjahr. Tipps vom Profi für die Zubereitung? „Die Spargelköpfe sollten beim Kochen unbedingt aus dem Wasser gucken, damit sie nicht verkochen.“ Nach einer Viertelstunde seien die Stangen bissfest gegart. Und dazu? „Hier in Brandenburg: neue Kartoffeln, Sauce hollandaise und ein Schnitzel.“ | |||
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Machen statt Meckern: Für unsere neue Serie „Berlin 2030“ haben wir 50 Ideengeber nach ihrer Vision für die Hauptstadt gefragt. Den Beitrag von Klaus Lederer lesen Sie hier. Alle Folgen und kreative Konzepte finden Sie täglich online unter tagesspiegel.de/berlin2030. Sie wollen auch eine Idee einbringen? Dann machen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre Lösungen für Berlins Probleme an [email protected]. Wir freuen uns! | |||
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